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Channel: Seite 49 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Brieselang: Bauhof sammelt rund sieben Tonnen illegal entsorgten Müll ein

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Bauschutt, Siedlungsabfälle, Asbest & Co.: An gleich drei verschiedenen Stellen ist im Brieselanger Gemeindegebiet erneut Müll illegal entsorgt worden – und das nicht zu knapp. Rund sieben Tonnen haben Mitarbeiter des Bauhofs nahe des alten Kanals in Bredow, am Teich im Gewerbegebiet Zeestow sowie am Nymphensee in Brieselang gefunden, aufgesammelt und schließlich abtransportiert.

Die Verursacher können womöglich ermittelt werden, da Papiere sichergestellt werden konnten. Die Entsorgungskosten muss der Landkreis Havelland indes zahlen.

„Es ist leider immer wieder ein Problem. Die illegale Entsorgung von Müll stellt für uns ein großes Ärgernis dar“, meinte Marko Haupt, Leiter des Betriebshofes. „Die Natur ächzt, obwohl der Landkreis Havelland Wertstoffhöfe als Anlaufstellen für die Müllentsorgung vorsieht. Es kann einfach nicht wahr sein, dass das ignoriert wird. So können wir den Umweltschutz begraben“, betonte er weiter.

Schon im vergangenen Jahr hatte es wilde Müllhalden vor allem in den Waldgebieten Brieselangs gegeben. Anzeigen wurden erstattet. Ermittlungen hatten schließlich ergeben, dass sich womöglich Wanderarbeiter aus dem englischsprachigen Raum für das illegale Abladen des Mülls verantwortlich zeigten. „Jetzt haben wir Papiere, Quittungen und Lebensmittelverpackungen gefunden, die ebenfalls darauf hindeuten, dass es sich um Müllnomaden aus dem englischsprachigen Raum handelt“, so Enrico Thom, Teamleiter Bauhof.

Die weiteren Ermittlungen sollen nun Aufschluss bringen, nachdem „extrem viel Asbest“, mehrere Big Bags voller Dachpappe, Bauschutt und Dämmmaterial gefunden wurde. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr 2019 wurden mehr als zwei Tonnen gemischter Siedlungsabfall und Sperrmüll illegal entsorgt. Zudem mussten Lacke und Öle, rund 100 Kilo, sowie 670 Kilogramm Alt-Reifen aus der Natur herausgefischt werden.

Im aktuellen Fall ist laut Thom vermutlich ein kompletter DDR-Bungalow in Einzelteile zerlegt und entsorgt worden. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Brieselang: Neue Organisationsstruktur in der Verwaltung

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Strukturelle Veränderungen: Brieselangs Bürgermeister Ralf Heimann hat die interne Organisationsstruktur der Verwaltung angepasst. Grundsätzlich will er auch sonst neue Impulse geben. Die Gesamtgliederung der bestehenden Einheiten mit den vier Fachbereichen Zentralverwaltung, Bauwesen und Gemeindeentwicklung, Finanzen und Soziales sowie der Fachbereich Bürgermeister bleibt allerdings aufrechterhalten.

„Wir setzen fortan verstärkt auf Teamarbeit als wichtiges Führungsinstrument“, betonte der Verwaltungschef. Er will damit mehr Verantwortung auf die Mitarbeiter übertragen und diese in der Folge stärken und so zur Motivation beitragen. „Auch die Leitenden innerhalb der Verwaltung sind angehalten, Verantwortung nach unten abzugeben“, meinte Heimann weiter.

Mit Blick auf die Strukturveränderungen gibt es im Fachbereich Bürgermeister die meisten Veränderungen. So sind statt Sachgebiete nun Stabsstellen eingerichtet worden. Seit dem 20. Januar gehören damit die Stabsbereiche Kommunikation, Personal (vorher der Zentralverwaltung angegliedert), Brandschutz und Feuerwehr sowie Datenschutz zum Fachbereich.

Das Sachgebiet Wohnungsverwaltung/Liegenschaften (vorher der Zentralverwaltung angegliedert) wird dem Fachbereich Bauwesen und Gemeindeentwicklung übertragen. Der Personalrat muss dem jeweils noch zustimmen. Das Anhörungsverfahren ist bereits eingeleitet worden.

Auch eine Konsequenz: Alle Bauprojekte werden künftig tatsächlich auch vom Fachbereich Bauwesen und Gemeindeentwicklung betreut. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Nauen Bürgerbudget – Die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger sind noch bis 31.03.2020 gefragt

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Das Bürgerbudget für die Kernstadt Nauen geht in die nächste Runde. Dafür werden auch im Jahr 2021 wieder 50.000 Euro zur Verfügung stehen. Mit dem Bürgerbudget haben alle Nauenerinnen und Nauener die Möglichkeit, ihre Vorschläge und Ideen für Projekte die ihnen wichtig sind, auf den Weg zu bringen.

Dabei geht es z.B. um kleinere Investitionen, um bestimmte kulturelle Veranstaltungen oder andere wünschenswerte Maßnahmen, die die Stadtverwaltung bisher nicht eingeplant hat.

So konnte mit Hilfe des Bürgerbudgets im Jahr 2019 u.a. für den Spielplatz „Am Bogen“ in der Stadtrandsiedlung eine Nestschaukel und zwei Sitzbänke angeschafft werden bzw. der Frischemarkt auf dem Rathausplatz ins Leben gerufen werden, welcher sich seitdem großer Beliebtheit erfreut. Auch im kulturellen Bereich wurden bereits einige Vorschläge umgesetzt. Es wurde ein öffentlicher Bücherschrank auf dem Vorplatz des Stadtbades aufgestellt, es fand eine Filmwoche im Richart-Hof statt und aktuell läuft dort noch die Disney-Ausstellung. Auch für das Haushaltsjahr 2020 wurden von den Bürgern bereits viele Vorschläge gemacht und die durchzuführenden Maßnahmen von den Stadtverordneten inzwischen beschlossen. So sollen zur Verbesserung der Sauberkeit im Stadtgebiet weitere Papierkörbe aufgestellt werden, der Stadtpark soll durch einige Maßnahmen an Attraktivität gewinnen und es wird sich wieder einiges im Bereich der Nauener Spielplätze tun. Dies sind nur einige Ideen für 2020 gewesen.

Christian Beckmann, Nauens Kämmerer, erläutert dazu: „Das Verfahren funktioniert folgendermaßen: Einwohner des gesamten Stadtgebietes, die mindestens 16 Jahre alt sind, können jeweils bis zu drei Vorschläge an die Kämmerei einreichen. Abgabetermin der Vorschläge ist immer der 31. März des Vorjahres. Termin für das Haushaltsjahr 2021 ist also der 31. März 2020“, so Herr Beckmann.

Die Vorschläge sind an die Stadt Nauen, Kämmerei, Rathausplatz 1 zu richten. Sie können schriftlich, mündlich zur Niederschrift in der Kämmerei oder elektronisch an buergerbudget@nauen.de eingereicht werden. Auf dem Vorschlag sind der vollständige Name, die Anschrift, das Geburtsdatum und der konkrete Vorschlag mit einer kurzen Erläuterung anzugeben. Jede/r Vorschlagsberechtigte darf maximal drei Vorschläge einreichen. Die Vorschläge können noch bis zum 31.03.2020 für das Haushaltsjahr 2021 eingereicht werden. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Gedächtnisstütze: Verwaltung Brieselang baut Gemeindearchiv auf

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Gedächtnis der Kommune: Die Verwaltung der Gemeinde Brieselang wird in den kommenden Jahren Stück für Stück ein Gemeindearchiv aufbauen. Federführend umsetzen wird das Projekt Franziska Toth. Die studierte Informationswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Archiv denkt dabei zukunftsorientiert – auch mit Blick auf kommende Generationen, die so einen Mehrwert erhalten sollen.

Wichtig: Das Gemeindearchiv wird öffentlich zugänglich sein, später auch in digitaler Form, also online. Und: Historisches Material wie Unterlagen, Fotos, Chroniken oder weitere Schriften & Co. können dem Gemeindearchiv zur Verfügung gestellt werden – ausdrücklich auch durch Privatpersonen oder Vereine.

Die Gemeinde Brieselang existiert seit 95 Jahren offiziell als eigenständige Verwaltungseinheit. Diverses Archivgut ist seither entstanden, jährlich gelangt neues hinzu. „Das historische Erbe der Gemeinde zu bewahren, in der Gegenwart zu vermitteln und in die Zukunft weiterzugeben, ist eine unverzichtbare öffentliche Aufgabe“, betont Toth. Um zukünftig das entstandene Archivgut in einem eigenen Gemeindearchiv zu sichern, zu verwahren und nutzbar zu machen, ist bereits im vergangenen Jahr durch die Gemeindevertretung eine Archivsatzung erlassen worden. Das Gemeindearchiv wird allen historisch interessierten Menschen die Möglichkeit bieten, das Archivgut einzusehen. Die Nutzung regelt die Benutzerordnung.

„Das Gemeindearchiv ist zuständig für die Archivierung der Unterlagen der Gemeindeverwaltung, der Gemeindevertretung, kommunaler Einrichtungen, sowie nach besonderer Vereinbarung Unterlagen von Vereinen und aus Privatbesitz. Verwaltungsintern erfüllt das Archiv seine Aufgaben, indem es die Fachbereiche von nicht mehr benötigtem Dokumentationsgut entlastet, nach außen soll es Teil des öffentlichen Kulturlebens der Gemeinde sein“, so die Archivarin Franziska Toth. Das Ziel soll es sein, die Historie aufzuarbeiten. Weitere Projekte können sich thematisch daraus ableiten lassen, sprich, Epochen in der Geschichte der Gemeinde Brieselang können gemäß der Quellenlage explizit beleuchtet werden, so dass perspektivisch eine Chronik geschrieben werden könnte. Selbst Ausstellungen könnten konzipiert werden.

Die älteste bis jetzt bearbeitete Archivalie stammt übrigens vom Königlichen Standesamt Bredow aus dem Jahr 1875. Sobald ein Großteil in der Archivsoftware ActaPro erschlossen und digitalisiert sein wird, können diese auch per Schlagwortsuche online recherchiert und durchforstet werden.

Ein Teil lagert derweil noch auf Grund der vorherigen Zuständigkeit für Brieselang, Bredow und Zeestow im Kreisarchiv in Friesack. Letztere Brieselanger Ortsteile können natürlich mit Blick auf die erste historische Erwähnung, Bredow 1208 und Zeestow 1346, auf eine deutliche längere Geschichte zurückblicken. Die Infos zu den Ortsteilen befinden sich dazu ebenfalls, zumindest teilweise, im Kreisarchiv.

Toth selbst setzt indes auch auf Unterstützung. Neben den Ortschronisten Dr. Detlef Heuts und Bernd Lasch, und dem Stabsbereich Kommunikation können unter anderem auch Privatpersonen mithelfen. Wer also einen weiteren Beitrag zur Vervollständigung der Bestände leisten kann, indem Unterlagen, die sich auf die Gemeinde Brieselang und ihre Ortsteile beziehen dem Archiv als Schenkung oder Depositum, also in Form einer vertraglich geregelten Leihgabe angeboten werden, ist gefragt. Das können wie erwähnt zum Beispiel Chroniken, Schriften, Gemeindeakten, Fotos oder nostalgische Postkarten als jeweilige Zeitzeugnisse sein. „Solche Dokumente oder Dokumentationen sind eine wertvolle Ergänzung zur amtlichen Überlieferung. Sie ermöglichen einen Einblick in die tatsächlichen Lebensumstände der Menschen. Ohne die ergänzenden Unterlagen von Privatpersonen oder Vereinen wäre das Bild der Gemeinde unvollständig“, betont Toth, schließlich soll das Gedächtnis der Kommune für die Nachwelt verfestigt werden. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

Kontakt: franziska.toth@gemeindebrieselang.de, Telefon 033232/338-14.

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Brieselang: Bürgermeister mit Appell an Bahn und Ministerium

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Harte Zeiten für Pendler: Weil die Deutsche Bahn ab dem 18. Februar bis mindestens 24. März auf der Strecke zwischen Nauen und Berlin-Spandau diverse Gleisbauarbeiten in Angriff nimmt, müssen in den kommenden Wochen Pendler und alle weiteren Bahnreisenden speziell auch aus Brieselang mit beträchtlichen Einschränkungen rechnen.

Die Auswirkungen seien mit Blick auf die Fahrplaneinschränkungen erheblich, so Bürgermeister Ralf Heimann. Um die Einschränkungen der Bahnfahrer während der Bauphase so gering wie möglich zu halten, hat er nun in einem an die Vertreter der Deutschen Bahn adressierten Schreiben Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Auch das Infrastrukturministerium des Landes Brandenburg hat Post erhalten.

Die RB 14 wird vollständig ausfallen, die RB 10 bleibt bei einem Stundentakt und das obwohl der Bahnhof in Brieselang ohnehin stark frequentiert ist. „Das ist ein unhaltbarer Zustand und gewissermaßen eine Zumutung für alle Bahnkunden, die dem Unternehmen trotz aller Widrigkeiten der letzten Jahre die Treue gehalten haben“, stellt Heimann fest. Nach Bekanntwerden der Pläne zerbrechen sich vor allem Pendler die Köpfe, wie sie morgens schnellstmöglich zu ihren Arbeitsplätzen und abends ebenso schnell wieder zurück nach Brieselang gelangen können. Weil das jedoch während der zunächst für fünf Wochen angesetzten Bauarbeiten nur schwer möglich sein wird, sieht der Bürgermeister akuten Gesprächsbedarf. „Wir müssen unbedingt eine gemeinsame Lösung finden, um die die Situation für die Pendler während der Bauphase zu verbessern.“

Heimann, der mit Dank zwar ausdrücklich die Investitionen der DB Regio in die Infrastruktur begrüßt, sieht Handlungsbedarf auch deshalb, weil ansonsten „viele Bahnfahrer zwangsweise auf das Auto abgeschoben werden und die Verstärkung des umweltfeindlichen Pkw-Verkehrs so billigend in Kauf genommen wird“. Als langjähriger Bahnfahrer habe er zudem selbst die Erfahrung machen können, „dass Fahrgäste insbesondere nach längeren Einschränkungen im Normalverkehr plötzlich nicht mehr mitgefahren sind“. Das könne nicht im Interesse der Bahn sein. Unerlässlich sei es deshalb, dass die Verantwortlichen des Unternehmens Alternativen eruieren. Denn, so Heimanns Vorschlag: „In den vergangenen Jahren wurden bei Unfällen und kurzfristigen Sperrungen häufiger Züge über Elstal und Dallgow umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich zwar, den Menschen wird aber eine Möglichkeit geboten, die Belastungen einzugrenzen. Ergänzend hierzu sollte der RE 2 in dieser Zeit in Brieselang als Halt eingerichtet werden. Diese Maßnahme ist leistbar, wie die Erfahrungen der Vergangenheit aufzeigen.“

Weiterhin sieht er, aber auch die Gemeindevertretung sowie der Arbeitskreis Bahn Brieselang Verbesserungspotenziale mit Blick auf den sogenannten Schienenpersonenersatzverkehr für den besagten Zeitraum, sprich, es sollten mehr Shuttleangebote geschaffen werden als bislang geplant. Und: „Sowohl die Organisation an den Bahnhöfen zur Orientierung der Fahrgäste war in der Vergangenheit nicht angemessen, auch war die Zahl der Busse bisher nie ausreichend. Insofern sind Verbesserungen angeraten.“ Vor allem aber sollte auf Sonderhalte in Brieselang und auf Umleitungen via Elstal und Dallgow gesetzt werden, wie der Bürgermeister auch gegenüber dem Infrastrukturministerium kundgetan hat. Wichtig sei, die Einschränkungen auf ein Minimum zu beschränken. Aus diesem Grund appellierte er jeweils, der Verantwortung mit Blick auf die Entscheidungskompetenzen gerecht zu werden. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Gesamtschule Brieselang: Kostenrahmen nach Prüfung aktualisiert

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Finanzen im Fokus: Die Bauverwaltung der Gemeinde Brieselang, die nun federführend das Projekt betreut, hat im Auftrag von Bürgermeister Ralf Heimann die Kosten für den möglichen Bau einer Gesamtschule inklusive des Baus einer Sporthalle nach Zugrundelegung sämtlicher Fakten überprüft und aktualisiert.

Statt des im vergangenen Jahr berechneten Kostenfundaments des zu leistenden Eigenanteils in Höhe von rund 19,2 Millionen Euro ohne die Fördermittel des Landkreises Havelland in Höhe von 6,1 Millionen ist nun laut Angaben von Uwe Gramsch, Fachbereichsleiter für Bauwesen und Gemeindeentwicklung, mit Blick auf die Ausgaben eine deutliche Erhöhung zu konstatieren. Demnach sind nunmehr Baukosten in Höhe von 28,4 Millionen Euro ohne Fördermittel als realistische Summe anzusetzen. Teile der Gemeindevertretung hatten schon im vergangenen Jahr Bedenken angemeldet, ob die zuvor kolportierte Kostenschätzung realistisch sei.

Die Umwandlung der Oberschule in eine Gesamtschule wurde bereits im September des vergangenen Jahres durch das Bildungsministerium des Landes Brandenburg genehmigt. Ein entsprechender Bescheid liegt seither vor. Auch der öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen der Gemeinde Brieselang und dem Landkreis Havelland, der unter anderem eine Mitfinanzierung maximal in Höhe von 6,1 Millionen Euro regelt, ist als Grundlage für das Bauvorhaben existent. Gewährleistet sein muss bis zum Schuljahresbeginn 2021/22 zumindest die Vierzügigkeit der Oberschule. „Aber“, so Bürgermeister Heimann, „abseits der laufenden EU-weiten Ausschreibung zur Findung eines Generalplaners gibt es keinen Bauplan für das Gebäude und auch kein laufendes Baugenehmigungsverfahren. Der erste Spatenstich ist wohl kaum vor 2022 zu erwarten.“

Neben der faktisch nicht zu haltenden Zeitplanung wiegt allerdings die Tatsache noch schwerer, dass sich der finanzielle Rahmen deutlich nach oben geschraubt hat, wie die Prüfungsergebnisse durch die Bauverwaltung belastbar zeigen. Die reinen Baukosten des Schulgebäudes inklusive Fördermittel betragen 27,0 Millionen Euro. Die erweiterten Gesamtbaukosten unter Einbeziehung aller relevanten Fakten belaufen sich gar inklusive Fördermittel auf nunmehr rund 28,4 Millionen Euro. Ob der Landkreis finanzielle Möglichkeiten hat, der Gemeinde entgegenzukommen, ist noch unklar. Und nun? Wie es weitergehen soll, das müssen die Kommunalpolitiker nun während einer öffentlichen Sondersitzung der Gemeindevertretung am 26. Februar um 19.15 Uhr in der Aula der Robinson-Grundschule entscheiden. Fakt ist aber auch: „Das Schulgebäude der Oberschule muss von der Bausubstanz als abgängig betrachtet werden. Sollte die Gemeinde alleine nur die Oberschule neu bauen wollen, fallen die meisten Kosten gleichwohl an. Den Kosteneinsparungen steht jedoch die Streichung der Fördergelder entgegen. Die Kosten für die Gemeinde wären also in fast gleicher Höhe vorhanden. Risikolos kann nur ein Landkreis derartige Investitionen stemmen. Dieser wäre laut Schulgesetz als Träger der weiterführenden Schulen verantwortlich. Sein Anteil ist beschämend“, so der Bürgermeister. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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„Brieselang summt“: Initiative könnte gegründet werden

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Dem Insektensterben etwas entgegensetzen: Im Gemeindeentwicklungsausschuss hat am Mittwochabend Andreas Karmanski von der Stiftung Mensch und Natur, die als Trägerin die Initiative „Deutschland summt“ ins Leben gerufen hat, die Vorzüge für einen Beitritt zu dem Projekt dargelegt. Demnach könnte Brieselang vorbehaltlich eines positiven Votums der Gemeindevertretung ebenfalls mitsummen.

Gefragt sind dann Akteure, die Ideen einbringen, um Projekte gemeinsam umsetzen zu können. Bislang sind bundesweit 30 Städte, Gemeinden und Landkreise dabei. Im Land Brandenburg setzt die Gemeinde Neuenhagen Akzente gegen das Bienen- und Wildbienensterben und damit für biologische Vielfalt.

„Das Insektensterben ist dramatisch“, betonte Karmanski während seiner Vortrags. Seiner Meinung nach können Kommunen als Impulsgeber dienen, um die Gesellschaft zu sensibilisieren. So sollten sich Akteure aus den verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens engagieren und nach der Vernetzung Projekte in Angriff nehmen, die das Naturbewusstsein schärfen. „Unterschiedliche Institutionen und Akteure aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Kunst, Kultur, Musik, Kirche, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Sport und Medien, die das Thema ,Förderung der biologischen Vielfalt“ bisher noch wenig oder gar nicht zu ihrem Anliegen gemacht haben, sollen ermutigt werden, konkrete Anknüpfungspunkte aus der Initiative aufzugreifen und geeignete Maßnahmen für sich zu erproben beziehungsweise durchzuführen“, so Bürgermeister Ralf Heimann, der mit der eingebrachten Beschlussvorlage die Teilumsetzung des bereits von der Gemeindevertretung gefassten Beschlusses „Artenreichtum fördern“ im Auge hat. Hilfestellung könnten vor allem die Försterei, Imker oder der Naturschutzbund leisten, da sie über Know-how verfügen.

Doch was steckt genau könnte die Initiative „Brieselang summt“, die gegebenenfalls ins Leben gerufen werden kann, mit Blick auf die Förderung des Schutzes von Wild- und Honigbienen und ihrer Lebensräume konkret leisten? Laut Andreas Karmanski könnten Pflanz- oder Gartenwettbewerbe initiiert werden, die Umweltbildung an Schulen gefördert werden, Schaugärten angelegt oder womöglich Nisthilfen gebaut werden. Auch Mitmachaktionen sind gefragt. Grundsätzlich gilt: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und: Die Stiftung Mensch und Natur würde zum Auftakt im Rahmen eines Workshops an einem Vernetzungstreffen teilnehmen, um inspirierend, identifikationsstiftend und fachlich kompetent Impulse zu geben. Schon jetzt wurde ein Maskottchen samt Schriftzug für „Brieselang summt“ entworfen. Einmalige Beitrittskosten in Höhe von rund 5.000 Euro für die Ausstattung mit den notwendigen Arbeitsmitteln für die Aufnahme der Arbeit sind zu entrichten. Im Gemeindeentwicklungsausschuss hat es übrigens zwei Ja-Stimmen für den Beitritt zur Initiative bei acht Enthaltungen gegeben. Vermutlich Ende März wird die Gemeindevertretung eine abschließende Entscheidung fällen. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Brieselanger Weihnachtszauber: Vereinsgründung in Vorbereitung

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Erneute Frischzellenkur: In Brieselang steht die Gründung eines neuen Vereins bevor, der künftig den Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz organisieren und veranstalten möchte. Initiatorin ist Melanie Hauser. Sie sucht noch Mitstreiter, die als Ideengeber kreativ die frühzeitige Planung für das Ereignis, das in diesem Jahr unter dem Titel „Brieselanger Weihnachtszauber“ am 5. Dezember 2020 stattfinden soll, in Angriff nehmen wollen.

Der Gemeinschaftsgedanke steht dabei im Vordergrund.

Besser früh als nie oder zu spät. Obgleich Ostern zunächst näher rückt, muss für die Organisation eines Weihnachtsmarktes schon im Vorfeld viel geleistet werden, erst recht, wenn etwas Neues etabliert beziehungsweise ein neues Konzept erarbeitet werden soll. Deshalb will Melanie Hauser nicht viel Zeit verstreichen lassen. Sie hat bereits erste Unterstützer gewinnen können. Der Anspruch: „Wir wollen etwas Besonderes für die Brieselanger auf die Beine stellen“, sagt sie selbstbewusst. Aber: „Die Organisation eines Weihnachtsmarktes gleicht einer Herkulesaufgabe. Schon vorab muss eine große Planungsleistung erbracht werden. Wir suchen daher Interessierte, die uns in jeglicher Art und Weise unterstützen möchten. Vom Glühweinstand bis Weihnachtschor; Gefragt sind Ideengeber, Vereinsgründer, Aufbauhelfer, Organisationstalente, Unterstützer im Bereich Logistik-, Rechts-, Steuer- und Finanzwesen, Redakteure und natürlich gern auch Sponsoren.“ Das Ziel ist es also, im Dezember für besonderen Weihnachtszauber zu sorgen.

Wer sich also einbringen möchte, kann am 3. März um 19 Uhr im Sitzungssaal des Bürgerhauses beim kreativen Auftaktgespräch dabei sein. Kontakt: brieselanger-weihnachtszauber@gmx.de, Tel.: 01525/2498523. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Am Valentinstag: Erste Trauung im Bürgerhaus Brieselang

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Nicht nur für das Hochzeitspaar war der vergangene Freitag ein ganz besonderer Tag, sondern auch für die Standesbeamtin Claudia Pegel. Warum? Pünktlich zum Valentinstag fand erstmals im Bürgerhaus in Brieselang eine Trauung statt. Das Datum für die erste Eheschließung im Bürgerhaus hätte nicht besser gewählt werden können, denn abseits von weiteren Deutungen gilt der 14. Februar nunmal als romantischer Tag der Verliebten.

Wer sich dann noch traut, den Bund fürs Leben zu schließen, hat bestimmt alles richtig gemacht.

Lange Zeit hat es jedenfalls gedauert, doch nachdem nun die schmucke Einrichtung des Trauzimmers vollzogen werden konnte, ist es tatsächlich soweit. Im Bürgerhaus werden künftig alle Vermählungen stattfinden. Bislang war der Gemeindesaal im Rathaus, der vor allem der politischen Gremienarbeit vorbehalten blieb, für Eheschließungen genutzt worden. Allerdings war das immer mit Stress verbunden, da der Raum immer wieder umgebaut werden musste: Tische raus, Stühle anders stellen, Blumenschmuck herrichten – und, und, und. Immer wieder aufs Neue mussten sowohl die Standesbeamtin als auch die Mitarbeiter des Bauhofs Hand anlegen. Das ist Vergangenheit.

Claudia Pegel jedenfalls ist nun mehr als zufrieden. Der Standesbeamtin gefällt schließlich das Ambiente im neuen Trauzimmer vollkommen. „Wir freuen uns sehr, endlich ein separates Trauzimmer zu haben. Es ist modern und zugleich elegant“, betont sie. „Auch das großflächige Wandbild mit dem Motiv Nymphensee ist besonders schön geworden“, sagt sie weiter. In Szene gesetzt hatten das Werk übrigens die Künstler des Potsdamer Unternehmens Art-Efx. Dass auch sonst das Mobiliar und das Inventar stimmig sind, war Pegel besonders wichtig. Sie hatte in der Vergangenheit ausgiebig Kataloge gewälzt, recherchiert und sich auch sonst Anregungen geholt. „Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.“ Und wie lief die erste Trauung unter den neuen Voraussetzungen? „Es hat wunderbar geklappt. Das Trauzimmer ist sehr gut angenommen worden“, sagt sie weiter – zumal die Resonanz der Hochzeitsgesellschaft ebenfalls durchweg positiv ausfiel. „Das Ambiente passt.“ (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang)

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Im neuen Coronita: In Falkensee gibt es nun ein mexikanisches Restaurant!

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Die Falkenseer wünschen sich seit langem eine neue Landesküche. Umso neugieriger behielten sie die Bahnhofstraße 61 im Auge: Was für ein Restaurant würde hier wohl neu einziehen, nachdem das griechische Restaurant Karyatis Ende Dezember vor seinem Wegzug die Säulen abgebaut hatte? (ANZEIGE)

Die hungrigen Gäste in Lauerstellung mussten nicht lange darben. Schnell war klar: Es kommt ein mexikanisches Restaurant nach Falkensee. Das öffnete nach kurzer, aber intensiver Umbauphase am 13. Februar seine Türen. Der Name: Coronita – was so viel bedeutet wie „kleine Krone“.

Der neue Chef vor Ort ist Robel Sternke (36). Er sagt über sich: „Ich stamme aus Bangladesch. Seit dem Jahr 2000 lebe ich in Deutschland. Ich habe viele Jahre als Küchenchef in der Gastronomie gearbeitet und war zuletzt in mexikanischen Restaurants am Alexanderplatz und am Kaiserdamm beschäftigt. Das Coronita ist mein erstes, eigenes Restaurant, zuvor war ich noch nie selbstständig.“

Das Coronita ist sehr schön eingerichtet. Bestimmend ist die große Bar, in dessen Tresen leuchtende Symbole eingefasst sind. Das Restaurant versteht sich auch als Cocktailbar. Der Barkeeper kredenzt den durstigen Besuchern gern einen Mojito, einen Hemingway Sour, eine Erdbeer Caipirinha, einen Baileys Colada oder eine Bahama Mama. Die Cocktail-Karte fällt sehr umfangreich aus. Da findet jeder Liebhaber alkoholischer Getränke leicht seinen Lieblings-Cocktail wieder. Und wer keinen Singapore Sling oder Tequila Sunrise mehr sehen kann, entdeckt viele unbekannte Cocktails, die einen Test wert sind. Wie etwa den Watermelonman. Oder den Touch Down. Happy-Hour am Tresen ist jeden Tag ab 18 Uhr. Dann kosten alle Cocktails nur 4,90 Euro. Nur die High-alcohol Cocktails wie etwa der Mai Tai, der Hurricane oder der Planters Punch kosten etwas mehr – 5,50 Euro.

Im Coronita herrschen warme Orange- und Rottöne vor. Für die mexikanischen Gemälde an der Wand und die extra für das Restaurant angefertigten Lampen im Ornament-Look sind übrigens Künstler aus Polen angeheuert worden.

In den ersten Tagen des Bestehens war es kaum möglich, einen freien Platz an den tiefschwarzen Tischen im Coronito zu bekommen: Die Neugierde lockte viele Falkenseer in das neue Restaurant. Die große Frage vieler Besucher: Gibt es denn vor Ort eine echt authentisch-mexikanische Küche? Hier wehrte Robel Sternke ab: „Die Mexikaner bereiten die Speisen ganz sicher anders zu als wir. Die Inder essen auch anders als wir hierzulande in den indischen Restaurants. Bei den chinesischen Restaurants ist das nicht anders. Wir setzen nicht so viele Gewürze ein wie in Mexiko und machen die Gerichte auch nicht so scharf. Das verträgt der Europäer nicht.“

Die Speisekarte bietet alles, was das Herz begehrt. Bevor es auf dem Teller so richtig losgeht, kann man sich als Vorspeise eine Chili con Carne kommen lassen, knusprig gebackene Chicken Wings probieren, Gambas Veracruz bestellen oder eine gemischte Vorspeisenplatte für zwei Personen in Angriff nehmen. Für den großen Hunger gibt es verschiedene Nacho-Platten, Quesadillas, Burritos, Enchiladas und Tacos in allen nur erdenklichen Variationen. Ein Tipp sind sicherlich die Fajitas mit Hähnchen, Rinderfiletstreifen oder Shrimps, die in der brutzelnd heißen Pfanne serviert werden. Wer noch tiefer in die mexikanische Küche abtauchen möchte, probiert Gerichte wie die Reispfanne Salsa, die Plata de Parilla oder die Puntas Rez a la Mexikana aus.
Es gibt aber auch Steaks, Schnitzel, Pasta, Burger und Fischgerichte. Robel Sternke: „Es mögen ja nicht alle Gäste das mexikanische Essen. So finden sie noch eine Alternative auf der Karte, die sie kennen.“

Wie hat es Robel Sternke eigentlich nach Falkensee verschlagen? Er erzählt: „Ich hatte in ganz Berlin nach einem freien Objekt gesucht, um mich selbstständig zu machen. Ich hatte schon fast in Wittenau zugesagt, das hat sich aber in letzter Sekunde zerschlagen. Ich habe dann bei einem Online-Immobilien-Portal gesucht und bin in Falkensee fündig geworden. Mit Herrn Eder als Vermieter habe ich viele Gespräche geführt – und wir sind uns einig geworden. In Falkensee gibt es noch keinen Mexikaner: Ich freue mich sehr darüber, dass das Interesse der Gäste an unserer Küche so groß ist. Ich war früher übrigens sehr oft in Falkensee, weil ein Freund von mir hier wohnt. Ich mag den Ort sehr gern, die Leute sind ganz anders als in Berlin. In Berlin essen die Leute heute hier und morgen dort. Hier kennt man sich und ich habe schon die ersten Stammkunden, die schon mehrfach bei uns essen waren.“

Bei der großen Anzahl an Speisen auf der Karte muss klar sein, dass nicht alle Komponenten vor Ort frisch zubereitet werden. Aber das Essen ist lecker, man verlässt das Coronita sehr satt und die aufgerufenen Preise sind völlig in Ordnung. Wer Tacos und Enchiladas liebt, muss nun nicht mehr nach Berlin fahren, sondern kann gleich im Ort die Gabel in gebackene Bohnen und geschmolzenen Käse pieksen.

Ab März soll es im Coronita einen Mittagstisch geben. Er ist dazu da, an den Werktagen von 12 bis 16 Uhr ein bezahlbares Angebot für alle zu schaffen, die im Falkenseer Zentrum arbeiten und in der Mittagspause eine Alternative zur selbstgeschmierten Stulle genießen möchten.

Robel Sternke, der selbst mit seiner Frau und zwei Töchtern am Potsdamer Platz wohnt: „Es wird dann jeden Tag drei oder vier Gerichte zum reduzierten Preis geben. Diese Gerichte werden von Tag zu Tag wechseln, um so für Abwechslung zu sorgen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Coronita Mexikanisches Restaurant & Cocktailbar, Bahnhofstraße 61, 14621 Falkensee, Tel.: 03322-1215701

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Falkensee: Karyatis ist umgezogen!

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Es ist geschafft. Ende Dezember war nämlich zunächst einmal Schluss für das griechische Restaurant Karyatis (www.karyatis.de) in Falkensee. Der Mietvertrag in der zentral gelegenen Bahnhofstraße war ausgelaufen, eine Verlängerung nicht in Sicht. Da war guter Rat teuer. Akis Farmakis: „Wir haben uns viele neue mögliche Standorte angesehen – und uns am Ende für die Straße der Einheit 102 in Falkensee entschieden. …

… Kurios: Hier hat mein Vater damals vor vielen Jahren das Karyatis zum ersten Mal eröffnet. Wir kehren also zu unseren Wurzeln zurück. Und wir freuen uns sehr darüber.“

Anderthalb Monate haben die Familie Farmakis, die Mitarbeiter aus dem Restaurant und viele Handwerker aus der Region am „neuen“ Karyatis gearbeitet. Und es hat sich gelohnt.

Das neue Restaurant hat rein optisch nichts mehr mit dem alten zu tun. Der kreisrunde Gastraum wurde mit einem edlen Mosaikregal in zwei Hälften geteilt. Im normalen Betrieb finden so leicht bis zu 140 Gäste an den neuen Tischen und auf den neuen Stühlen und Bänken in hellen Nusstönen Platz. Problemlos lassen sich nun aber auch geschlossene Gesellschaften in der optisch abgetrennten Hälfte bewirten.

Akis Farmakis: „Wir haben die Speisekarte etwas aufgeräumt und etwa ein Dutzend Gerichte ausgetauscht. Es wird nun mehr Ofengerichte und auch mehr vegetarische Speisen geben.“

Petros Farmakis: „Am neuen Standort habe ich auch wieder mehr Platz. Zu Ostern werde ich neben der Küche im Freien den Grill aufstellen und ein richtiges Osterlamm zubereiten. Wir können nun wieder mehr von unserer griechischen Küche und Lebensart zeigen.“

Der avisierte Eröffnungstermin zum Valentinstag konnte leider nicht eingehalten werden. Aber am 21. und 22. Februar war es denn endlich so weit: Das „neue“ Karyatis eröffnete mit einer großen Feier mit Buffet. Das à-la-carte-Geschäft startete gleich darauf am Sonntag, dem 23. Februar. (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Fliegende Darts: Das Motsche Darts Turnier fand in Perwenitz statt!

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„It‘s time for darts!“ Am 8. Februar war in Perwenitz ganz schön etwas los. 50 leidenschaftliche Dart-Spieler aus der ganzen Umgebung von Rathenow und Bad Freienwalde über Oranienburg und Nauen bis nach Falkensee fuhren am frühen Abend zur Kulturmühle, um hier bei der fünften Neuauflage des „Internationalen Motsche Darts Turnier“ mit dabei zu sein.

Verantwortlich für das Dart-Turnier war der Verein „Motschenhöhle e.V.“, der 2014 gegründet wurde und der von Börnicke aus für ordentlich Action in der Region sorgt. 50 Aktive kümmern sich im Verein um den Dart-Sport (inklusive Liga-Betrieb), um die Ausrichtung eines Oktoberfestes in Tietzow, um die Veranstaltung eines Fußballturniers mit verschiedenen Freizeitmannschaften und um einen Weihnachtstreff im Winter passend zum 4. Advent in Börnicke. Hinzu kommt auch noch ein FIFA-Turnier auf der Playstation, das inzwischen mit 18 Mannschaften bestritten wird.

Thomas Grunwald stammt aus Nauen, wohnt aber inzwischen in Elstal. Er gehört zum rührigen Verein und sagt: „Wir versuchen, alle zwei Monate eine neue Veranstaltung zu stemmen. Dabei sind wir durchaus breit aufgestellt und sorgen für viel Abwechslung. Der Dart-Sport ist uns dabei aber ganz besonders wichtig. 12 von unseren Mitgliedern spielen regelmäßig und mit Leidenschaft Dart. Unser Verein mischt auch im zweiten Jahr im Liga-Betrieb mit. Wir gehören dem DVBB, dem Dartverband Berlin-Brandenburg e.V. an.
Das 5. „Motsche Darts Turnier“ im Februar 2020 war in nur wenigen Tagen komplett ausgebucht. Die 50 Spieler zahlten einen Obolus von zehn Euro und durften sich dafür auf ein professionell ausgerichtetes Turnier freuen.

In der Kulturmühle hatte der Verein fünf mobile Dart-Scheiben aufgestellt. Die Scheiben waren auf einem Spanplatten-Konstrukt genau auf der richtigen Turnier-Höhe von 1,73 Metern fest montiert. Eine hölzerne Abwurflinie sorgte dafür, dass die Spieler regelkonform genau auf 2,37 Meter Abstand gehalten wurden.

Thomas Grunwald: „Wir spielen Steel Darts, werfen also auf eine klassische Dart-Scheibe und nicht auf ein elektronisches Board. Die Punkte werden von den Spielern über ein kleines Gerät eingegeben und zählen dann gut sichtbar auf einer Digitalanzeige direkt über der Dart-Scheibe herunter. Damit die Spieler die Dart-Scheibe besser sehen können, haben wir eine extrem helle, ringförmige LED-Lampe um die Scheibe herum montiert.“

Fazit: Die Spieler konnten ihre Turnierpfeile in einer mehr als professionellen Dart-Umgebung werfen. Im Turnier kam es zunächst zu einer Gruppenphase, in der jeder Spieler gegen alle seine Kontrahenten aus der Gruppe antrat. Anschließend schloß sich eine KO-Runde nach dem Motto „Best of 3“ und „Best of 5“ an, um den finalen Sieger auszuspielen.

Gespielt wurde nach dem 501er-Regelwerk. Die vorgegebenen 501 Punkte mussten von den Dart-Spielern auf genau null Punkte heruntergezählt werden, wobei das Spiel mit einem Wurf auf ein Doppel-Feld beendet werden musste. Thomas Grunwald: „Wir hatten zehn Gruppen à fünf Spieler, wobei sich immer zwei Gruppen eine Dart-Scheibe geteilt haben.“

Ein bekanntes Gesicht war unter den Dartern auch zu entdecken. Manuel Meger, Bürgermeister von Nauen, war zusammen mit seinem Bruder Tobias zum Turnier angetreten: „Heute bin ich ganz privat hier. Ich spiele sehr gern Dart und bin nun bereits im dritten Jahr beim Motsche Turnier mit dabei. Bei meiner ersten Teilnahme habe ich es noch bis ins Halbfinale geschafft, aber inzwischen ist das Turnier gewachsen und die Spieler werden immer besser. Ich komme ja auch kaum noch zum Üben. Seit dem letzten Turnier habe ich vielleicht 20 Pfeile geworfen.“ Das letzte Turnier fand übrigens 2019 im Jugendclub Paaren statt.

Thomas Grunwald, der ein großer Fan von Dart-Profi Peter Wright ist und als Spieler selbst am liebsten die Felder mit der 20 oder der 19 anvisiert: „Dart ist natürlich ein Spiel, das von der Übung und einem regelmäßigen Training lebt. Echte Naturtalente findet man da eher selten. Und auch versierte Spieler scheitern mitunter in einem Turnier, weil sie viel zu aufgeregt sind. Wichtig ist: Du kannst noch so gut Punkte werfen. Wenn du am Ende das Doppel nicht triffst, hast du trotzdem verloren.“

So viel verlernt hatte Manuel Meger anscheinend trotzdem nicht. Seine erste Partie gewann er ohne Probleme. Bei 24 Punkten Rest warf er den ersten Dart-Pfeil gezielt in die 4 und den zweiten souverän in die Doppel-10. Im Achtelfinale war für den Nauener Bürgermeister trotzdem Schluss. Manuel Meger: „Das Grundverständnis ist noch da. Vor meinen Zeiten als Bürgermeister habe ich noch öfters Dart gespielt. Ich komme zum Motsche Darts Turnier vor allem der Tradition wegen. Und weil der Verein aus Börnicke kommt. Eins lasse ich mir übrigens nicht nehmen: Zwischen Weihnachten und Neujahr gucke ich mir nur zu gern die Dart-Weltmeisterschaft im Fernsehen an.“

Das 5. „Motsche Darts Turnier“ startete um 18 Uhr. Es endete nach Mitternacht mit drei stolzen Gewinnern. Thomas Grunwald: „Gewonnen hat Fabian Freitag aus Oranienburg. Er ist Bundesliga-Spieler bei den Vikings aus Berlin. Zweiter wurde Julian Lüders aus Berlin-Spandau. Er spielt ansonsten E-Dart beim Verein Happy Looser. Dritter wurde Aurel Schönnebeck aus Nauen. Er war mit 15 Jahren auch der jüngste Teilnehmer im Turnier.“

Während des Turniers wurden die Spieler vom Café der Kulturmühle mit Essen und Getränken versorgt. Abgesehen von einigen Helfern, Partnern und „Spielerfrauen“ gab es auch kein zuschauendes Publikum vor Ort, dafür wären die vorhandenen Räumlichkeiten nicht ausgelegt.

Eine Besonderheit zeigte das Turnier dennoch. Thomas Grunwald: „Bei einer geworfenen 180 oder einem High Finish haben wir den Spielern ein Freigetränk spendiert.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Sis Flower: Neues Blumengeschäft in Falkensee mit besonderem Angebot!

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Thu Trang Vu (32) macht Frauen glücklich – im Kosmetikstudio „Good Time“, das in Falkensee in der Spandauer Straße zu finden ist. Als im letzten Jahr nebenan das Ladengeschäft frei wurde, hat sie es kurzerhand gleich mit angemietet – um einen alten Familientraum wahr werden zu lassen. (ANZEIGE)

Thu Trang Vu: „Es war der Traum meiner verstorbenen Mama und ihrer Schwester, einmal ein schönes Blumengeschäft aufzumachen. Das haben wir nun für sie nachgeholt. Aus diesem Grund heißt das Geschäft auch Sis Flower. Sis steht hier ganz klar für Sisters, also für Schwestern. Auch das Eröffnungsdatum – der 1. Februar – war nicht zufällig gewählt. Das ist der Geburtstag meiner Mama gewesen.“

Das Sis Flower versteht sich als modernes Floristik-Fachgeschäft, das Frischblumen, fleurale Dekorationen und edle Arrangements anbietet – durchaus auch für den gehobenen Geschmack. Thu Trang Vu: „Gern kümmern wir uns so auch um den Hochzeitsschmuck und liefern den kompletten Blumenschmuck für das Hochzeitsauto, für die Braut und für die Hochzeitstafel.“

Die frischen Blumen, die es im Sis Flower zu kaufen gibt, stammen nicht nur aus Holland, wie das sonst meist der Fall ist, sondern auch aus Equador. Thu Trang Vu: „Hier haben wir einen eigenen Lieferanten, der uns direkt versorgt. So bieten wir eine große Auswahl und die eine oder andere Exklusivität.“

Das merkt man gleich. Im Ladengeschäft findet man viele exotische Schnittblumen in leuchtenden Farben, Bambuspflanzen und Bonsai-Schalen vor.

Eine echte Besonderheit sind die Infinity-Rosen, die dank einer speziellen Konservierungstechnik mehrere Jahre bestehen bleiben und in dieser Zeit nicht verwelken. Die roten Rosen gibt es wahlweise in einer dekorativen Blumenbox oder unter einer Glaskuppel. Rosen, die nicht verwelken – das ist sicherlich nicht nur zum Valentinstag die perfekte Überraschung für die eigene Herzensdame.

Vor Ort wird Bettina Hein als ausgebildete Floristin anzutreffen sein. Sie erklärt: „Ich habe vorher in Falkensee in der Kremmener Straße gearbeitet.“ Auch die Tochter von Thu Trang Vu wird im Sis Flower aushelfen. Geöffnet hat das neue Blumengeschäft Montag bis Samstag von 8 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr. Auch wenn es im Sis Flower viele fertig gebundene Sträuße gibt, so wird es auch immer möglich sein, sich aus den vorhandenen Schnittblumen einen ganz individuellen Strauß binden zu lassen.

Zurzeit werden auch hübsch dekorierte Schalen mit verschiedenen Frühblühern angeboten, die sich ins Freie vor die eigene Haustür stellen lassen.

Thu Trang Vu kümmert sich derweil weiter um das „Good Time“. Das „Asia Vu“, das sie gleich nebenan mit gegründet hat, gehört nicht mehr dazu: „Das ist mir zu viel Arbeit geworden und ich habe es an einen guten Freund übergeben. Das ‚Good Time‘ läuft sehr gut. Ich bin sehr dankbar für unsere vielen Kundinnen, die uns hier die Treue halten.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Sis Flower Falkensee, Spandauer Straße 118, 14612 Falkensee, Tel.: 0174-8142888

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Kino-Filmkritik: The Gentlemen

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Der britische Kultregisseur Guy Ritchie („Sherlock Holmes“, „King Arthur“) kehrt endlich wieder zurück zu seinen Wurzeln – und legt mit „The Gentlemen“ wieder eine typisch britische Gangsterkomödie im Stil seiner Erstlingswerke „Bube, Dame, König, grAS“ oder „Snatch – Schweine und Diamanten“ vor.

Der ebenso smarte wie skrupellose Amerikaner Mickey Pearson (Matthew McConaughey) hat in England ein neues Zuhause gefunden. Hier hat er über die Jahre mit Blut und Cleverness ein millionenschweres Marihuana-Imperium aufgebaut: Er schmiert die verarmten Lords auf dem Land und installiert hier seine unterirdischen Gewächshäuser. Das Imperium beginnt zu wackeln, als Mickey es an den jüdischen Milliardär Matthew Berger (Jeremy Strong) verkaufen möchte. Auf einmal wollen alle Gangster von London ein Stück vom Kuchen abhaben, darunter auch der Triaden-Boss Lord George (Tom Wu) und der brutale Emporkömmling Dry Eye (Henry Golding). Als dann auch noch der schmierige Privatdetektiv Fletcher (Hugh Grant) bei Mickeys rechter Hand Ray (Charlie Hunnam) vorstellig wird, um die ganze Bande zu erpressen, da kommt richtig Druck auf den Kessel.

Guy Ritchie hat eine einzigartige Art und Weise, seine Gangsterfilme zu erzählen. Sie sind immer schnell und rasant geschnitten, bieten einen völlig politisch unkorrekten Humor, haben eine fein ausgearbeitete Story und zeichnen ein cool-brutales Bild der britischen Gangsterschaft.

Bei „Die Gentlemen“ entspinnt sich die gesamte Geschichte in Rückblicken, als der schmierige Erpresser der rechten Hand des Gangsters erzählt, was er alles herausgefunden hat. Dabei fällt vor allem beim Schauen des Films im Original auf: Jede Dialogzeile im Film ist in Perfektion niedergeschrieben worden. Es ist ein unfassbares Vergnügen, diesem perfekt choreografierten Skript aus krasser Gossensprache und höchster Sprechfinesse zu folgen. Wo findet man das schon einmal im Kino? Eben.

Die Schauspieler müssen wochenlang geweint haben vor Freude, als sie das Skript gelesen haben. Alle Charaktere sind so wunderbar verschroben, dass es eine Freude gewesen sein muss, sie zu spielen. Hugh Grant gegen sein Image als schleimiges Erpresserwiesel zu besetzen – grandios. Charlie Hunnam als Gangster-Advokatum Eigenschaften wie einen Putzfimmel aufzudrücken, ist auch grandios. Perfekt bis zum Niederknien ist allerdings Colin Farrell als Coach einer Box-Schule, der in das Geschehen eingreifen muss: Er stiehlt seinen Schauspiel-Buddies locker jede Szene. Unser Fazit: So muss Kino sein. (CS / Bild: Leonine)

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=DM8ohRyAP00

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Kino-Filmkritik: Birds of Prey

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Das DC-Comic-Universum kommt im Kino nicht so richtig in die Gänge. Ob „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ von Regisseurin Cathy Yan daran etwas ändern kann? Immerhin ist die durchgeknallte Harley Quinn (Margot Robbie), die in „Suicide Squad“ bereits als bunt tätowiertes Groupie vom Crime-Mastermind Joker eingeführt wurde, einer der großen Lieblinge der Fans. Nun bekommt sie in „Birds of Prey“ ihren eigenen Film.

Was passiert im 109 Minuten langen Superschurken-Epos aus dem Hause Warner? Harley Quinn hat sich vom Joker getrennt, flennt den ganzen Tag und kauft sich zum Trösten eine Hyäne als Schoßtier. Halb Gotham City trachtet ihr nach dem Leben – jetzt, da der Joker sie nicht mehr beschützt. Da wird sie auf die kleine Taschendiebin Cassandra Cain (Ella Jay Basco) aufmerksam, die dem Gangsterboss Black Mask (Ewan McGregor) einen Diamanten gestohlen hat. Während alle Gangster der Stadt dem Mädchen nach dem Leben trachten, entwickelt Harley Quinn Beschützerinstinkte. Aus den verschiedensten Gründen schließen sich ihr die Rachegöttin Huntress (Mary Elizabeth Winstead), die singende Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) und die Polizistin Renee Montoya (Rosie Perez) an. Zusammen sind sie die „Birds Of Prey“ – die Raubvögel.

Über „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ wurde im Vorfeld getuschelt, dass es vielleicht der wohl brutalste Film aus dem DC-Universum werden könnte.

Tatsächlich gibt es Action ohne Ende. Die Kampfszenen sind wunderbar choreografiert und bieten ordentlich etwas fürs Auge im kreischend bunten Film, der sich über lange Strecken anfühlt, als hätten alle Verantwortlichen unter Partydrogen (oder zumindest eine Menge Prosecco) gestanden. Oft fühlt man sich an „Deadpool“ erinnert – auch, weil Harley Quinn immer wieder die Vierte Wand durchbricht und direkt mit dem Zuschauer auf Tuchfühlung geht.

Im Vergleich zu „Deadpool“ fällt „Birds of Prey“ aber deutlich ab. Der Humor, durchaus im Film vorhanden, zündet nicht, und auch die zelebrierte Gewalt wirkt sehr zahm und haut den Zuschauer (trotz Harleys Baseballschläger) nicht wirklich um.

Das größte Problem des Films ist aber, dass die Figur Harley Quinn nicht funktioniert. Als ab und zu im Film auftauchender Sidekick ist das schrille Mädchen super, aber sie trägt keinen Film. Sie wirkt über lange Strecken völlig normal – das Irre, das immer wieder durchscheint, nimmt man ihr plötzlich nicht mehr ab. Es bleibt ein netter Actionfilm, mehr nicht. (CS / Bild: Warner)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=U8S84VAubUM

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Kino-Filmkritik: Night Life

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Simon Verhoeven („Willkommen bei den Hartmanns“) schickt Elyas M’Barek, Palina Rojinski und Frederick Lau zusammen ins Berliner Nachtleben. Und das geht so: Milo (Elyas M’Barek) mixt Cocktails in einem Berliner Club. Zusammen mit seinem mächtig verpeilten Kumpel Renzo (Frederick Lau) macht Milo so jede Nacht zum Tage – und wacht nicht selten völlig kaputt im Bett einer hübschen Fremden auf, von der er nicht einmal den Namen kennt.

Das soll sich ändern. Milo träumt von der einen Frau für den Rest seines Lebens – und vom Ausstieg aus dem „Night Life“. Denn: Ein eigener Laden soll her. Doch ausgerechnet Kumpel Renzo macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Dank seiner Drogenvergangenheit gibt es keinen Kredit von der Bank. Gerade in dem Moment, als Milo seine Traumfrau Sunny (Palina Rojinski) findet und ihr die Angst vor dem Nachtleben nehmen möchte, geht bei Renzo alles schief. In der alles entscheidenden Date-Night zwischen Milo und Sunny sind auf einmal alle Gangster aus Berlin hinter dem unfreiwilligen Trio hinterher.

„Night Life“ stapelt mehr abgedroschene Klischees übereinander, als in eine XXL-Jenga-Schachtel passen würden. Trotzdem macht der Film sehr viel Spaß. Das Trio der Hauptdarsteller harmoniert perfekt miteinander: Man schaut den Dreien gerne dabei zu, wie sie von einem Berliner Hotspot zum anderen treiben und unterwegs kein einziges Fettnäpfchen auslassen. Ganz egal, ob es um den Senioren-Tanztee mit Telefon auf dem Beistelltisch oder um einen Fetisch-Rave mit sehr gruselig verkleideten Pornojüngern im zementgrauen Untergrund geht: Die Zuschauer drücken vor allem Milo und seiner Sehnsucht nach der wahren Liebe die Daumen.

Wenn böse Gangster wie übermotivierte Comicfiguren hinter den armen Barkeepern her sind, als gäbe es nichts Wichtigeres in der ganzen Hauptstadt, dann drückt man sich immer enger in den Kinositz – und feiert sogar eine Handvoll Nerds, die in Fantasy-Kostümen zu echten Superhelden werden.

Die 115 Minuten lange Mixtur aus Bester-Kumpel-Movie, romantischer Liebesschmonzette, quirrligem Road-Trip und Gangsterkomödie hält die Zuschauer ordentlich auf Zack und sorgt mit durchgetretenem Gaspedal für solide Unterhaltung. Das etwa schwache Drehbuch und die vielen ausgelutschten Klischees werden von ungeahnten Wendungen in der Geschichte und einer sehr gut funktionierenden Chemie zwischen den drei Hauptdarstellern ausgeglichen. Bei diesem Film sollte man das Hirn und den inneren Kritiker ausschalten, Spaß an bunten Night-Life-Bildern finden und einfach einen schönen Abend haben. (CS / Bild: Warner)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=SO20UNA2nqc

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Kino-Filmkritik: EMMA

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Jane Austen, 1775 geboren, schrieb mit „Stolz und Vorurteil“ sicherlich einen der wichtigsten britischen Gesellschaftsromane des 19. Jahrhunderts. Ebenso bekannt und gleichfalls schon mehrfach verfilmt ist der Roman „Emma“. Er kommt nun erneut ins Kino. Autumn de Wilde führt Regie in dem 124 Minuten langen Historienstreifen, der sehr viel Wert auf die passenden Kostüme legt.

Damit ist schon einmal sichergestellt, dass „Emma 2020“, wie Fans von Jane Austen die Verfilmung jetzt schon im Internet nennen, optisch ein echter Hingucker wird.

Im Film treffen wir auf die junge Emma Woodhouse (Anya Taylor-Joy). Sie lebt im britischen Highbury und braucht sich – gut versorgt – nicht um ihren Wohlstand zu kümmern. Sie umhegt ihren leicht wunderlichen Vater (Bill Nighy) und verbringt ihren Alltag ansonsten damit, das gesellschaftliche Leben vor Ort zu dominieren. Ihre Kernaufgabe sieht sie darin, sich als geschickt auftretende Verkupplerin zu betätigen. Die nicht ganz so hübsche, nicht ganz so schlaue und deutlich weniger gut situierte Harriet Smith (Mia Goth) ist ihr neuestes „Opfer“. Wer kommt für sie in Frage? Ist es vielleicht Mr. Elton (Josh O’Connor), ihr eigener guter Freund Mr. Knightley (Johnny Flynn) oder doch eher der reiche Mr. Churchill (Callum Turner)?

Ja, was soll man über diesen Film sagen? Optisch ist er eine Augenweide. Die Kostüme zeigen eine völlig andere Zeit, in der auf die Garderobe allergrößter Wert gelegt wurde. Die Herrenhäuser wirken bombastisch mit ihren weiten Gartenlandschaften und den pompös ausgestatteten Räumlichkeiten.

Die Schauspieler wissen ebenfalls zu überzeugen. Anya Taylor-Joy gibt mit ihrem neckischen Schmollmündchen und den großen unschuldigen Augen eine perfekte Gesellschaftsintrigantin, während Johnny Flynn als ihr brüderlicher Kumpelfreund der einzige ist, der ihrem Charme scheinbar nicht erlegen ist und Emma Kontra geben kann. Ohne Bill Nighy als humoristisches Element würde der Film allerdings die besten Szenen verlieren. Der Mann wird mit jedem Jahr besser und schafft es oft nur mit einem Blick oder einer Geste, eine ganze Szene an sich zu reißen und das Publikum schmunzeln zu lassen.

Das große Problem von „Emma“: Der Film ist furchtbar langatmig und langweilig. Die amourösen Beziehungen, die sich auf ein viktorianisch-prüdes Händchenhalten reduzieren, lassen den Zuschauer nicht wirklich mitfiebern. Da muss man schon ein echter Jane-Austen-Film sein, um in dem Film das „komödiantische Element“ zu entdecken. Am 5. März kommt der Film ins Kino. (CS / Bild: Universal)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: ab 0 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=D36HkIXXBpY

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Im Cruise-In Diner in Spandau: Burger & Shakes wie in einem echten American Diner!

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Mitten im Spandauer Industriegebiet unweit vom Brunsbütteler Damm und umringt von einem Fliesenfachhandel und einer Möbelbörse liegt das Cruise-In American Diner. Das Restaurant, das sich ganz der amerikanischen Küche verschreibt, sieht aus wie ein echtes American Diner aus den 50er Jahren. Tatsächlich war das Cruise-In früher aber weder eine Tankstelle noch ein echtes Diner, sondern ganz schlicht ein 1965 gebauter Verkaufspavillon, … (ANZEIGE)

… der zufällig von der Form her an ein amerikanisches Diner erinnert.

1996 wurde hier das Cruise-In eröffnet – zunächst mit wankelmütigem Erfolg: Allein in den ersten neun Jahren gab es satte sieben Betreiberwechsel. Seit 2005 ist Andreas Falkenhain (51) der Chef vor Ort. Der lautstarke Spandauer lebt seit 18 Jahren im Brandenburger Seeburg, kann aber seine Spandauer Herkunft nicht verleugnen. Jeder Besucher wird persönlich mit einem lockeren Spruch begrüßt und schon nach ein paar Minuten im urigen Lokal fühlt man sich, als würde man zur Familie gehören.

Mit seinem Konzept kommt Andreas Falkenhain bestens an. Inzwischen gibt es in Jüterbog in Brandenburg ein zweites Cruise-In. Und drei Food Trucks sind in der Region unterwegs, um auf den verschiedensten Events gutes US-Essen auszugeben: „Wir sind bestens in der US-Cars- und Biker-Szene vernetzt und so mit unserem Truck auch jedes Jahr beim Oldtimer-Treff im Erlebnispark Paaren mit dabei. Am 19. April ist ab 10 Uhr wieder Season Opening bei uns am Cruise-In. Dann werden hier wieder viele US-Cars und Harleys zu sehen sein, es gibt satt zu essen und Live-Musik. Am Wochenende stören wir hier ja niemanden. Und Parkplätze gibt es genug.“

Das Besondere am Cruise-In ist nicht nur das Unikat an Besitzer, der für ordentlich verbales Entertainment im halbkreisrunden Diner sorgt, sondern auch die kuriose Einrichtung. An der Decke hängen Sporttrikots aus den USA. Man entdeckt Football-Helme, bunte Bonbon-Maschinen, US-Schilder, alte Coca-Cola-Flaschen und tausend Dinge mehr mit einer jahrzehntealten Patina. Andreas Falkenhain: „Manches stammt noch von den Amis aus der Airbase oder den Kasernen, die das aus der Heimat mitgebracht und dann bei uns gelassen haben. Einige Kunden schenken uns, was sie noch Zuhause gefunden haben. Manches haben wir bei eBay USA eingekauft. Und alle zwei Jahre bin ich selbst drüben in den Staaten – und bringe das ein oder andere mit.“

Wir haben also einen lustigen Gastgeber und ein tolles Ambiente, wie man es in der Region kein zweites Mal vorfindet. Warum sollte man aber auf den typisch roten Polsterbänken Platz nehmen, wie sie zu einem echten Diner eben dazugehören? Klar, wegen dem leckeren Essen.

Vor Ort beginnt man das Festmahl am besten mit einem Maiskolben, Red Hot Chili Poppers, Mozzarella Sticks oder Onionrings. Wer schlau ist, bestellt eine Mixed Starter Platte für den ganzen Tisch. Da ist von allem etwas dabei. Andreas Falkenhain: „Unsere Gäste lieben vor allem die Chicken Nuggets. Da nehmen wir nämlich keine Billigware, die wie zäher Bauschaum schmeckt. Wir brutzeln nur die teuersten Nuggets, die sind extrem saftig und außen sehr knusprig. Manche Gäste sind da so heiß drauf, die muss ich regelrecht mit der Fliegenklatsche aus der Küche verjagen.“

Ansonsten gibt es vor Ort Salate, gebackene Kartoffeln, riesige Sandwiches, Hot Dogs, Chili con Carne, Nachos-Platten, Burritos und mexikanische Pizza.

Andreas Falkenhain: „Natürlich sind die Burger am beliebtesten, da kommen die Leute auch aus Zehlendorf oder aus Nauen zu uns gefahren. Der Bacon Cheese Burger ist hier der absolute Bestseller, aber es gibt auf der Karte viel Abwechslung.“

Wer möchte, kann auch einen Double Trouble, einen Hawaii Burger oder einen Chili Burger Special bestellen. Eine echte Besonderheit ist immer das Burger-Bun. Das Brötchen besteht aus einer Hafer-Sesam-Mischung mit Kartoffelmehl. Der Krautsalat wird vor Ort selbstgemacht.

Andreas Falkenhain: „Wir fragen immer nach, ob die Gäste auch wirklich Zwiebeln auf ihrem Burger wollen. Viele mögen keine Zwiebeln – vor allem die Mädchen nicht, wenn sie noch ein Date haben.“

Richtig lecker sind auch die Milchshakes, die nach jeder Bestellung frisch aus Speiseeis, Milch, gefrorenen Früchten und anderen Zutaten hergestellt werden. Andreas Falkenhain: „Alle 16 Shakes werden gern bestellt. Die Erdbeere hat nicht so viel Bumms, da empfehle ich lieber den Blaubeer-Shake. Vanille-Peanut, das ist der Kracher. Mit Schoko schmeckt das wie ein Snickers zum Trinken.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Cruise-In Diner, Päwesiner Weg 25a, 13581 Berlin, Tel.: 030-35130130, www.cruise-in.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Scheibes Glosse: Politisches Wirrwarr!

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Wenn man als Journalist tätig ist, schauen die Menschen ganz genau hin: Zu welcher Partei tendiert der Schreiberling insgeheim? Arbeitet er der aktuellen Regierung zu, schlägt sein Herz rot oder braun, ist er ein heimlicher Reichsbürger und wie sieht er die brisanten Themen „Flüchtlinge“, „Klima“ oder „einheimische Bauernschaft“? Das Problem ist: Die Welt ist nicht grün, schwarz, rot oder blau. Aber zum Glück wissen meine Leser ganz genau, wie ich so ticke (alle Antworten zum Glück erfunden):

„Der geht doch die ganze Zeit immer nur essen in diesen neuen hippen Restaurants, dem ist die Politik doch völlig schnuppe.“

„Letztens gab es einen Tanzabend der Flüchtlinge in der Begegnungsstätte. Da ist er nicht gekommen – trotz Einladung. Ich sage euch, der wählt doch die AfD.“

„Der postet immer den ganzen Tag lang Fotos von Spinnen und Käfern auf Facebook. Das ist so ein Grüner, so ein Umweltaktivist. Dem sind die Menschen ganz egal. Der kennt auch eine Kräuterhexe. Das ist doch sonderbar.“

„Was? Ein Kapitalist vor dem Herren ist der. Ständig schreibt er über neue Geschäfte, über seine Kapitalistenfreunde eben. Da geht es nur ums Geld. Ehrenamtliche Geschichten sind dem Herrn doch völlig fremd. Der wählt bestimmt die FDP.“

„Ist Euch mal aufgefallen, dass die Texte in seinen Magazinen alle nicht ordentlich durchgegendert sind? Keine Sternchen, keine Ausrufezeichen, kein Nix. Das ist frauenfeindlich. Deswegen darf er auch nicht von unserem Frauenstammtisch berichten. Weil er ein Mann ist!“

„Der hat mal ein Interview mit einem Flüchtling gemacht. Der ist bestimmt so ein Linker, der keine gesicherten Grenzen will und der am liebsten weitere Schlauchboote aufpustet, damit noch mehr Leute von Afrika zu uns rüberpaddeln können.“

„Der muss ein SPD-Mann sein. Der verschenkt sein Magazin an all die armen Arbeiter, damit sie lesen können, was in ihrem proletarischen Kiez passiert.“

„Der verdient sich mit seinen Anzeigen dumm und dämlich. Die Leser sind dem doch völlig wurscht. Der ist ganz klar so ein CDU-Bonze. Das wirkliche Elend findet doch im Magazin gar nicht statt. Das ist doch nur Hofberichterstattung.“

„Dieser komische Journalist hat schon drei Mal über Fridays for Future berichtet. Das ist selbst so ein Greta-Liebhaber, so ein Rotgrünversiffter. Der findet es gut, dass die Kinder am Freitag nicht zur Schule gehen und blöd bleiben.“

„Mit den Bauern war er auch unterwegs – auf‘m Trekker. Das ist so ein gülliger Bauernversteher, meilenweit weg von jedem Nachhaltigkeitsgedanken und von Bionutzung. Der findet es gut, dass unsere Böden mit Giften verseucht werden und dass das Tierwohl in den Ställen mit Stiefeln getreten wird.“

„Ist der überhaupt politisch? Der geht doch immer nur pokern und nie zu politischen Gesprächsrunden.“

„Also mir ist mal meine Katze weggelaufen und die Zeitung hat nicht sofort ein Finde-mein-Tier-Gesuch auf Facebook veröffentlicht. Das ist ein Katzen-Hasser. Ein Vierbeiner-Feind. Ein Tier-Unterdrücker. Der brät sich ganz bestimmt auch Eichhörnchen über dem Spieß – nur so zum Spaß.“

„Er wollte nicht über meinen Verein der altsorbischen Trachtenträger schreiben. Der hat‘s eben nicht so mit der Vergangenheit. Dabei geht es hier doch auch um Traditionen. Das interessiert die Leute doch.“

„Der hat kaum noch Haare auf dem Kopf. Wie will der denn dann authentisch Werbung für Friseure machen? Lügenpresse.“

„Wie kann es denn die Zeitung nicht verstehen, dass wir in keinem Staat leben, sondern in einer ganz einfachen GmbH – mit Frau Merkel als Geschäftsführerin. Der Herr Journalist ist eben eine Systemmarionette. Der wird sich noch wundern.“

„In der Zeitung werden kostenfrei immer auch Termine aus den Kirchen abgedruckt. Wollten wir nicht alle Religionen abschaffen? Das ist doch sicherlich so ein christlicher CDU-Jünger, der in den Schulen am liebsten wieder den Rohrstock einführen möchte.“

„Ist Euch aufgefallen, dass im Magazin alle Überschriften rot hinterlegt sind? Hallo!?! ROT? Das ist ein Propaganda-Magazin der LINKEN, wie viele Hinweise wollt ihr denn noch nicht verstehen?“ (CS, Foto: TMM)

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Landkreis Havelland: Gesundheitsamt informiert über Coronavirus

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Bei den Vorkehrungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus richtet sich das Gesundheitsamt des Landkreises Havelland nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts. Dieses koordiniert die entsprechenden Maßnahmen einheitlich in ganz Deutschland. Das havelländische Gesundheitsamt arbeitet darüber hinaus eng mit Krankenhäusern des Havellandes, dem Rettungsdienst und dem Katastrophenschutz zusammen und hält auch die Arztpraxen im Landkreis auf dem aktuellen Stand.

Wichtigstes Ziel ist es derzeit, die weitere Ausbreitung des Coronavirus so gut wie möglich zu verhindern. Das Gesundheitsamt des Landkreises Havelland empfiehlt daher einige Vorsichtsmaßnahmen und Hygieneregeln. Dazu gehören zum Beispiel das regelmäßige Händewaschen mit Seife sowie das Einhalten der Nies-Etikette. „Man niest in den Ärmel, um die Ausbreitung von Tröpfchen zu senken und die Hände ‚keimarm‘ zu halten“, sagt Dr. Anna Müller, Amtsärztin des Havellandes.

Außerdem sollte nach Möglichkeit Abstand zu anderen Personen gehalten und auf unnötigen Körperkontakt (zum Beispiel Händeschütteln) verzichtet werden. Eine gesunde, Vitamin C reiche sowie zuckerarme Ernährung sei ebenfalls ratsam, da sie das Immunsystem stärkt.

Sinnvoll kann es zudem sein, sich gegen andere Infektionen impfen zu lassen, insbesondere gegen die Grippe und ab 60 Jahren auch gegen Pneumokokken. „Dadurch wird erreicht, dass möglichst wenige Menschen an einer Lungenentzündung erkrankt sind, wenn sich das Coronavirus ausbreitet“, so Amtsärztin Müller. Generell gelte bei Infektionen, den Hausarzt anzurufen und einen Termin zu vereinbaren, anstatt sich direkt ins Wartezimmer zu setzen. So werde verhindert, dass sich die Viren im vollen Wartezimmer verbreiten.

Entsprechende Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/Coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Auch die Mitarbeiter des Landkreises wurden zum Thema sensibilisiert. Sie stehen weiterhin in gewohntem Umfang für die Anliegen der Bürger zur Verfügung. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Landkreis Havelland, Bild: Clipart.com)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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