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Channel: Seite 49 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Böse Lesung in Falkensee

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Astrid Ann Jabusch (59) stammt aus Hagen. Sie ist gelernte Uhrmacherin und Elektrotechnikerin. Sie schreibt mit großer Leidenschaft Kurzgeschichten und Romane. Sie ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern“ und arbeitet als Lektorin für andere Autoren. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten lebt sie im Falkenhagener Feld zwischen Spandau und Falkensee.

Ihr Lebensgefährte, das ist Thomas R.P. Mielke (78), ehemaliger Fluglotse, Kreativdirektor verschiedener Werbeagenturen und Miterfinder des Ferrero-Überraschungseis. Als Autor hat er die Heftromanserie „Die Terranauten“ mit erdacht, Science-Fiction-Romane wie „Sakriversum“ geschrieben, den Fall der Mauer mit „Der Tag, an dem die Mauer brach“ vorweggenommen und historische Romane wie „Gilgamesch“ verfasst.

Am 9. März waren beide anlässlich der Frauenwoche in der Falkenseer Stadtbibliothek zu Gast, um aus ihren Werken zu lesen. Das Motto der kostenfreien und von etwa 60 Zuhörern bestens besuchten Veranstaltung: „Göttinnen und andere böse Frauen“.

Thomas R.P. Mielke: „Wir waren vor drei Jahren schon einmal hier und es war eine unserer schönsten Lesungen, denn – es gab etwas zu essen. Passend zum ‚Mörderischen Dinner‘ erzählten wir, wie man seine Mitmenschen beim Essen um die Ecke bringen kann. Für uns war es eine echte Überraschung, dass die Stadtbibliothek zu jeder Geschichte den dazu passenden Gang servierte. Zur ersten Geschichte gab es so etwa eine Blutsuppe, das war ein Borschtsch.“

Mielke, der in Schönwalde-Glien auch eine Schreibgruppe leitete, las aus seinem Göttinnen-Buch ‚Inanna‘, das aus Frauensicht verfasst wurde und sich dem Gilgamesch-Epos noch einmal von einer anderen Seite annähert. Jabusch trug die Geschichte „Ende mit Hase“ aus der Anthologie „OsterMorde 1“ vor. Weiter ging es dann mit einem starken Frauenauftritt aus dem neuesten Buch der beiden – „Orlando Furioso“. Mielke: „Das ist das einzige Buch, was wir zusammen geschrieben haben, und das doch nicht von uns ist. Es basiert auf einem Gedicht mit 40.000 Zeilen, das vor langer Zeit über den Rasenden Roland geschrieben wurde. Der Roland in der Geschichte ist rasend vor Eifersucht und verliert seinen Verstand. Der muss nun wiedergefunden werden.“

Bibliotheksleiterin Christiane Radon: „Die Frauenwoche gestaltet sich oft so ernst, wie ein Kampf der Geschlechter. Frauen dürfen aber auch einmal Spaß haben. Insofern freuten wir uns sehr über den Besuch unseres Autorenpaares, das starke Frauen in das Zentrum ihrer Lesung gestellt hat.“

Anderthalb Stunden dauerte die Lesung. In der Pause war es den Zuschauern möglich, Fragen zu stellen, Bücher zu kaufen und um Autogramme zu bitten. (Fotos / Text: CS)

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HochzeitsWelt 2018 in Falkensee

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Die Falkenseer Stadthalle eignet sich sehr gut für kleine Messen passend zu den verschiedensten Themen. Am 24. und 25. Februar fand zum zweiten Mal die HochzeitsWelt in Falkensee (www.hochzeitswelt-falkensee.de) statt. Viele Paare, die für das laufende Jahr den Schritt vor den Altar planen und anschließend eine entsprechende Party vorzubereiten haben, …

… nutzten erneut die Gelegenheit, um mit den entsprechenden Fachleuten vor Ort ins Gespräch zu kommen. Über 50 Aussteller aus der Region hatten den Weg nach Falkensee gefunden, um sich der einschlägig romantisierten Klientel vorzustellen.

Eine wirkliche Überraschung war bei der Frühlings-HochzeitsWelt, dass neben den üblichen Ausstellern, die Hochzeitsfotos oder etwa eine tolle Location zum Feiern anbieten, sehr viele Akteure abseits des Üblichen in der Messehalle und im Foyer der Stadthalle anzutreffen waren.

Das trifft auch auf Kevin Pratsch von der Firma Photobooth-Fun (www.photobooth-fun.de) zu, der mit seinem Team aus Leegebruch angereist war: „Auf den Hochzeitsfeiern stellen wir gern eine Fotobox auf. Hier können sich die Hochzeitsgäste mit den von uns angebotenen echten Requisiten verkleiden, um dann lustige Erinnerungsbilder per Selbstauslöser zu schießen. Wir bauen die Box auf, betreuen sie und bauen sie auch wieder ab. Das ist ein Rundum-Sorglos-Spaß, der bei allen sehr gut ankommt. Seit 2014 sind wir mit der Box auf Tour – und sind bereits bis Juli 2019 gut gebucht. Passend zum Spaß bieten wir eine Flatrate beim Ausdrucken der Fotos für die Gäste an. Und das Hochzeitspaar erhält am Ende als bleibende Erinnerung eine DVD mit Fotos von all ihren Freunden.“

Auch Sabine Passlack aus Schöneberg hat eine ungewöhnliche Dienstleistung im Programm. Seit über 30 Jahren ist sie auf den Hochzeitsmessen unterwegs, um als Persönlichkeitsberaterin die Zahlen der Liebe (www.sabine-passlack.berlin) zu errechnen: „Dass Zahlen sprechen können, habe ich in der Numerologie und durch praktische und persönliche Erfahrungen mit Menschen erfahren. Mein heutiges Wissensspektrum habe ich durch viele Fachseminare für Numerologie, Zahlenlehre, Business Numerologie, Coaching und Mentaltraining erweitert.“

Bei Pärchen, die gern heiraten möchten, berechnet Sabine Passlack in Abhängigkeit von den Namen und den Geburtstagen der Partner das perfekte Hochzeitsdatum. Oft gibt die Zahlen-Expertin auch Tipps für die Gestaltung der Hochzeit: „Der September ist als Monat mit der Zahl 9 ein sehr ruhiger Monat. Das sollte man entsprechend berücksichtigen und auch bei der Hochzeitsfeier immer wieder für kleine Ruhephasen und Auszeiten sorgen.“

Aus Falkensee kommt Kenny Riedel, der seit drei Jahren zur Agentur KIEKSTE (www.kiekste-berlin.de) gehört: „Wir fotografieren nicht auf Hochzeiten, wir filmen. Wir sind dabei oft genug zu zweit den ganzen Tag vor Ort und sammeln Rohmaterial ein. Am Ende entsteht ein drei bis fünf Minuten langer Zusammenschnitt der ganzen Hochzeit, der alle wichtigen Szenen enthält und den man so natürlich auch gut in den sozialen Medien teilen kann. Auf einer Blu-ray mit Menü gibt es dann natürlich deutlich mehr Material in den Extras, so etwa auch die gesamte Trauung.“

Thomas C. Bräuhäuser von Art.Flavour (www.artflavour.net) kommt aus Nuthe und kocht seit 15 Jahren mit Begeisterung: „Man kann mich für Hochzeitsfeiern buchen, die etwa im eigenen Garten oder im Freien auf einer Wiese stattfinden. Ich stelle ein Buffet zusammen, reiche Fingerfood oder kreiere ein Menü. Gern sorge ich auch für einen Empfang beim Standesamt. Bei mir gibt es keine Standards, sondern stets eine sehr individuelle Absprache mit dem Kunden. Denn es ist ihr Fest und nicht meins. Ich hatte es schon, dass mir ein Paar gesagt hat: ‚Wir haben uns bei einer Kartoffelsuppe kennengelernt und das wollen wir nun wieder haben.‘ Dann ist das eben so.“

Um die musikalische Untermalung der Hochzeit kümmert sich gern Cara Ciutan (www.ciutan.de) aus Berlin-Tempelhof. Die Sängerin sagt: „Abends auf der Hochzeitsparty, da sorgt ja eher ein DJ für die Musik. Bei der Trauungszeremonie und auch zum Sektempfang, da lohnt es sich aber, auf Live-Musik zu setzen. Ich trete in diesen Momenten sehr gern auf und sorge mit meinem Gesang für sehr emotionale Momente – oft fließen dabei sogar die Tränen und alle weinen. Das ist eine bleibende Erfahrung für alle Gäste, das vergisst man sein ganzes Leben lang nicht mehr.“

Lena Bacci arbeitet für die Firma K for Men & Bride (www.k-for-men.de) in Spandau, die sich auf Anzüge und Brautkleider spezialisiert hat: „Wir haben für jede Braut das richtige Kleid. Dabei gilt – erlaubt ist, was gefällt. Im Trend liegen aber Vintage-Modelle mit auslaufender floraler Spitze. Angesagt sind auch Nude-Farben im Hautton – bei allen durchscheinenden Stoffelementen.“
Pascal Graap kennt sich bei der Herrenmode aus: „Die Herren tragen bei der Hochzeit wieder gern einen Smoking und zwar vor allem in der Farbe blau. Dabei sind sie experimentierfreudig und wollen weg von der Stange. Vielen gefällt dabei ein gewisser royaler Stil. Auch die Fliege ist wieder im Kommen.“

Aus Elstal war Matthias Kunze vom Schmuck- und Uhrenhaus Kunze (www.suk-dock.de) auf der Hochzeitsmesse vertreten. Neben vielen klassischen Hochzeitsringen hatte der Schmuckexperte eine echte Besonderheit mit auf der Messe dabei – Carbonringe: „Carbon ist härter als Gold und demnach ein Material, das gerade bei einem Hochzeitsring ein Leben lang hält. Man kann Carbon sehr gut mit Rosé- und Weißgold kombinieren. Oder mit Titan. Fakt ist auch, dass Hochzeitsringe aus Carbon noch nicht sehr oft zu finden sind. Viele Paare, die das Besondere suchen, kommen extra deswegen zu uns.“ (Fotos / Text: CS)

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Falkenseer Feuerfest: Das Tschahar Schanbe Suri Fest!

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Das war für Falkensee dann doch ein sehr ungewöhnliches Fest. Am 13. März hatten die „Neu-Falkenseer“ alle neugierigen Bürger zum sogenannten „Feuerfest“ eingeladen. Nach der Premiere im letzten Jahr fand das „Tschahar Schanbe Suri“ genannte Fest dieses Mal nicht vor der Wohnanlage der Flüchtlinge statt, …

… sondern mitten auf dem Falkenseer Anger gleich gegenüber vom Café Thonke. Bürgermeister Heiko Müller: „Solche Veranstaltungen gehören nicht an den Rand der Stadt, sondern direkt ins Zentrum.“ Der ASB hatte Zelte aufgestellt, Bierzeltbänke waren im Kreis postiert und sogar eine Musikanlage war mit am Start.

Organisiert hatte das Fest Human Mirrafati (55), der aus dem Iran stammt, seit 26 Jahren in Deutschland weilt und in Staaken als selbstständiger Tischler arbeitet. Er dolmetscht im Alltag als „Sprachmittler“ zwischen den Alt- und Neufalkenseern. Das Feuerfest erklärt er wie folgt: „Das Tschahar Schanbe Suri wird von Menschen aus der persischen Kultur gefeiert, also etwa von Iranern, Afghanen, Pakistani, Irakern und Syrern. Es findet immer am letzten Mittwoch des persisch-kurdischen Kalenders statt, denn Mitte März beginnt für uns das neue Jahr. Wir freuen uns, dass wir dieses friedliche Fest mit allen feiern können, also gemeinsam mit Alt- und Neu-Falkenseern. Wir möchten das Feuerfest gern zu einem Kulturevent im Ort werden lassen.“

Passend zum Feuerfest zeigten die zum Teil traditionell und festlich gekleideten Perser, die durchaus auch aus Berlin angereist kamen, orientalische Tänze. Für alle Besucher gab es gegen eine freiwillige Spende das persische Eintopfgericht Ashe Reshte. Human Mirrafati: „Letztes Jahr hatten wir mit hundert Besuchern gerechnet und es kamen 300, davon sehr viele Deutsche, was uns sehr gefreut hat. In diesem Jahr habe ich deswegen gleich für 500 Gäste gekocht.“

Seit Jahrtausenden, vermutlich seit den Zeiten von Zarathustra und somit noch lange vor der Entstehung des Islams, ist es Brauch, zum Feuerfest abends auf die Straße zu gehen, zu tanzen und zu singen, aber vor allem auch – übers Feuer zu springen. Human Mirrafati: „Wir haben fünf kleine Feuer angezündet, über die jeder Teilnehmer des Festes beherzt hinwegspringen konnte. Dabei spricht man die Worte: Zardiye man az to, sorchiye to az man. Das bedeutet übersetzt: Dir meine gelbe Farbe und mir deine rote Farbe. Man könnte dies so deuten: Alles Schlechte gebe ich ins Feuer und alles Wärmende, Gute kommt zu mir.“

Insbesondere die Kinder hatten viel Spaß dabei, gut bewacht über die kleinen Feuergruben zu springen. Leider sorgte der Regen dafür, dass das schöne Fest deutlich weniger Besucher bekam, als es das verdient hat. Viele blieben da lieber zu Hause. (Fotos/Text: CS)

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Das Bücher-Telefon in Wustermark

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Was ist zu tun, wenn einem zur Unzeit der Lesestoff ausgeht? Wenn im aktuellen Bestseller die letzte Seite aufgeschlagen wurde, das Wort ENDE zu lesen ist und auf dem Nachttisch partout kein Nachschlag mehr zu finden ist? Eine Möglichkeit von vielen ist diese hier – ab nach Wustermark.

Hier durften die Bürger im letzten Jahr zum ersten Mal entscheiden, welche gemeinnützigen Projekte sie aus einem Bürgerhaushalt von 50.000 Euro finanzieren möchten. Eins dieser Projekte aus dem Jahr 2017, die realisiert wurden, war die Bücherzelle.

Jens Kroischke von der Gemeindeverwaltung hat sich um alles gekümmert. Seit einigen Monaten stehen vor dem Gemeindehaus in Priort und vor dem Rathaus in Wustermark zwei ausrangierte Telefonzellen der Telekom. Sie wurden aufwändig besprüht und zeigen nun schon von weitem – hier gibt es jede Menge Literatur für alle Leseratten. Nur zu Silvester und am Herrentag werden die Bücherzellen vorsorglich abgeschlossen, ansonsten stehen sie rund um die Uhr zur Verfügung. Zwei Damen kümmern sich ehrenamtlich darum, dass die Zellen immer in Ordnung gehalten werden – Irmtraud Beierlein in Wustermark und Dagmar Dominiak in Priort.

In die Bücherzellen wurden Regalböden eingezogen. So finden etwa hundert Bücher einen Platz im Trockenen. Wer sich einen Roman von Barbara Wood, ein Kreuzworträtsel-Lexikon oder einen Dan-Brown-Thriller mitnehmen möchte, kann dies gern tun. Dabei fließt kein Geld. Die einzige Regel ist, dass man doch bitte selbst wieder ein anderes Buch in die Zelle hineinstellt, sodass sich der Fundus zwar stetig ändert, die Zahl der Bücher aber konstant bleibt.

Gern können auch zwei Bücher abgestellt werden. Wichtig ist den Verantwortlichen, dass die Zelle nicht zu voll wird: In zwei Reihen sollen die Bücher bitte nicht stehen. Und die Romane, Sachbücher, Nachschlagewerke oder Bildbände sollten in einem guten Zustand sein.

Bürgermeister Holger Schreiber: „Die Bücherzellen werden sehr gut genutzt. Eine steht ja direkt vor dem Rathaus, da kann ich gut mitverfolgen, wie oft die Bürger hier zum Büchertausch die Tür der Zelle öffnen. 2018 haben wir wieder 50.000 Euro im Bürgerhaushalt Wustermark zur Verfügung, die wir an neue Projekte vergeben werden.“
Christa Niclasen findet die Bücherzellen toll: „Das ist eine super Idee! Nachahmenswert auch für Falkensee. So eine alte Telefonzelle ist ja nicht teuer!“

In Falkensee würde gern Frank Dittmer, Leiter der Kreisvolkshochschule, eine solche Büchertelefonzelle aufstellen und einrichten: „Ich suche Gleichgesinnte, die mit mir einen solchen Ort schaffen und betreuen möchten.“ (Text / Foto: CS)

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4. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier 2018

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In diesem Jahr waren die Plätze in Rekordzeit vergeben: Alle wollten unbedingt beim 4. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier mitmachen, das einmal mehr in der Bowling Arena Spandau (www.bowlingarena-spandau.de) veranstaltet wurde. 20 Mannschaften nutzten die Gelegenheit, um sich am 2. März im Kräfteduell um möglichst viele fallende Pins zu beweisen.

Einige Teams wie die vom active well, von StarkLand Personaldienstleistungen oder von EMA Immobilien waren schon mehrfach mit dabei, andere wie Laurenzo Heizung + Sanitär, F&P Stock Solution oder Spielberg Parkett stellten sich zum ersten Mal der Herausforderung. Besonders stolz waren die Veranstalter von FALKENSEE.aktuell und der Bowling Arena, dass der Landrat vom Havelland – Roger Lewandowski – erneut sein Bowling-Team in die Arena führte. Erstmals mit dabei war auch Sylvia Reichardt als Chefin von Amazon Brieselang mit ihrem lokalen Amazon-BER3-Team.

Bedingung war einmal mehr: Jedes Team musste sich einen fantasievollen Namen geben und eigene Bowling-Shirts gestalten. In jedem Team durften immer nur sechs Spieler antreten. Eine einzige neue Regel gab es: Eigene Bowling-Bälle wurden verboten, um die Chancengleichheit zu wahren.

Um 17:30 Uhr meldeten sich die Spieler bei Anni Ebeling und Sonja Schröder aus dem FALKENSEE.aktuell-Orga-Team an. Hier erfuhren sie auch, auf welcher Bahn sie zum Match antreten durften.

Gespielt wurden drei volle Durchgänge, wobei der mittlere im Schwarzlicht-Modus gestartet wurde. Sven Streck von der Bowling Arena kümmerte sich um die Erfassung der Daten, um anschließend die Gewinner küren zu können.

Die Teams hatten einmal mehr jede Menge Spaß an den Bahnen und nutzten die Gelegenheit zum einen, um einen unterhaltsamen Firmen- oder Vereinsausflug zu genießen, zum anderen aber auch zum Small Talk und Netzwerken mit den anderen Spielern.

Die Küche der Bowling-Bahn wurde einmal mehr ordentlich auf Trab gehalten, denn das Werfen der schweren Bälle kostete Kraft und verursachte ordentlich Durst und Hunger auf Burger und Fingerfood.

Zum Ende hin trennte sich dann doch die Spreu vom Weizen. Während die ersten Spieler nach den drei Durchgängen ermattet mit Ischias, „Rücken“ und kaputten Knien darniedersanken, überbrückten die anderen die Wartezeit bis zum Abschluss der Auswertung mit einem kleinen Bowling-Extraspiel. Hier ging es darum, in 30 Minuten die meisten Strikes und Spares zu werfen.

Klar war den meisten Teams nach dem Abend: Beim nächsten Mal, da wären sie gern wieder mit dabei. Aber Bowling ist wie Mallorca, das gibt‘s nur einmal im Jahr.(Fotos: CS, Anni Ebeling, Sonja Schröder, Holger Kohl)

4. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier
Die 20 Mannschaften im Überblick

Bahn 1 – Turn und Strike Verein (TSV)
Bahn 2 – Sportbrigade franzidesign
Bahn 3 – NEULAND-ERGO ERGO-NEULAND
Bahn 4 – Sportpfoten
Bahn 5 – Schrääge Abrissbirnen
Bahn 6 – EMA Team
Bahn 7 – Poker Warriors
Bahn 8 – Amazon-Team BER3
Bahn 9 – Team Sterbi (Carsten Scheibe)
Bahn 10 – Starkland Personaldienstleistungen
Bahn 11 – Fashion Flash Spezial
Bahn 12 – active well Hunters
Bahn 13 – Charmant.Dynamisch.Umwerfend (CDU)
Bahn 14 – Schollies (Geschwister-Scholl-Grundschule)
Bahn 15 – Wolf´s Rudel
Bahn 16 – Vodafone Burners
Bahn 17 – Team Augenwelten
Bahn 18 – Parkett Star’s
Bahn 19 – Team Super Mario (Laurenzo)
Bahn 20 – EWK Special Team (Waldkrankenhaus)

4. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier
Die glorreichen Gewinner in der Übersicht

Zahlen, Fakten, Ergebnisse. Bereits zwischen den Runden eilten die 120 Spieler des Turniers immer wieder zur Flipchart-Tafel, um einen Blick auf das Zwischen-Ranking zu werfen. Und tatsächlich änderten sich die Platzierungen von Runde zu Runde. Nach dem dritten Durchgang stand das Ergebnis aber dann doch fest wie in Stein gemeisselt.

TEAM-WERTUNG: Auf Platz 5 landete das Team Starkland mit 2289 Pins. Platz 4 war für die Sportbrigade franzidesign reserviert – sie brachte es auf 2306 Pins. Den ruhmreichen Platz 3 ergatterten die Poker Warriors mit 2314 Pins. Sie hatten im letzten Jahr das Turnier gewonnen. Auf dem ewigen zweiten Platz fanden sich die active well Hunters ein – mit 2407 Pins. Gewonnen hat in diesem Jahr das Mixed-Team NEULAND-ERGO mit 2456 Pins und einem Schnitt von 136,4. Im letzten Jahr konnten die Sieger übrigens mit 2506 Pins gewinnen.

Die Sterbis um Zeitungschef Carsten Scheibe schafften es in diesem Jahr auf Platz 11. Immerhin zwei Platzierungen besser als im vergangenen Jahr.

EINZEL-WERTUNG Männer: Auch die Einzelwertung spielte eine Rolle. Bei den 80 Männern wurde Oliver Jost (Fashion Flash) 5. mit 446 Pins, Dirk Allenberg (Vodafone Burners) 4. mit 455 Pins, Ryco Klostermann (NEULAND-ERGO) 3. mit 468 Pins und Denis Wienke (Poker Warriors) 2. mit 484 Pins. Bester Spieler wurde Danilo Schulz von den Poker Warriors – mit 505 Pins und einem Schnitt von 168,3.

EINZEL-WERTUNG Frauen: 40 Damen gingen an den Start und ließen die Bälle rollen. Am Ende wurde Michaela Thierschmann (EWK Special Team) 5. mit 383 Pins. Platz 4 erreichte Franziska Gronwald (Sportbrigade franzidesign) mit 396 Pins. Aus ihrem Team wurde Jarmila Knobloch 3. mit 420 Pins. Katja Klostermann (NEULAND-ERGO, im letzten Jahr noch beste Frau des Turniers) schaffte es mit auf Platz 2 – mit 423 Pins. Beste Spielerin 2018 wurde Melanie Bauch (NEULAND-ERGO) mit 439 Pins und einem Durchschnitt von 146,3.

Für die Gewinner gab es Pokale, Medaillen und Geschenkkörbe von der Bowling Arena Spandau.

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Grabenwanderung in Schönwalde-Glien

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Bodo Oehme (CDU), Bürgermeister von Schönwalde-Glien, hat zwei große Leidenschaften. Die Geschichte seines Ortes. Und das Grabensystem der Region. Am 18. März konnte er seine beiden Wissensgebiete unter einen Hut bringen. An diesem Tag lud er zur traditionellen Grabenwanderung ein.

Der kostenlose Ausflug lockte auch bei eisigen Minustemperaturen weit über einhundert Neugierige an, die sich auf eine gut zweistündige Wanderung einließen. Die führte am Waldwichtelpfad entlang bis zum Havelkanal und über „Klein-Venedig“ mit seinen zahllosen kleinen Kanälen wieder zurück bis zum Rathaus.

Unterwegs gab es einiges zu erfahren. So etwa, dass Friedrich Wilhem I vor genau 300 Jahren die Entwässerung des Havelländischen Luchs anordnete, um anschließend – nicht ganz freiwillig – die ersten Bewohner in dieser Region anzusiedeln. Bodo Oehme: „Das Grabensystem, das damals entwickelt wurde, war sehr ausgeklügelt angelegt und auch auf die Zukunft hin ausgerichtet worden. Da haben sich die Altvorderen sehr viele Gedanken gemacht. Womit die Planer damals aber nicht gerechnet haben, das war der Bau des Havelkanals und der Bau der Berliner Mauer. Das waren zwei Einschnitte, die den Verlauf der Gräben entscheidend beeinflusst haben – plötzlich konnte das Wasser nicht mehr abfließen.“

Ein anderes großes Problem: Ohne eine ständige Pflege der vorhandenen Gräben können diese ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden. Bodo Oehme: „Ein Graben ist zunächst einmal ein reines Funktionsgewässer, das eine Aufgabe hat. Wenn diese Aufgabe nicht mehr bewältigt werden kann, dann haben wir ein Problem. Ich höre immer wieder, dass dieser oder jener Graben ein schützenswertes Biotop ist. Oder dass sich der Biber angesiedelt hat und mit seinen Bauten geschützt werden muss. Dagegen spricht: Im letzten Jahr gab es drei Starkregenereignisse in der Region. Da hat es sich gezeigt, was passiert, wenn die Gräben nicht funktionieren: Dann läuft das Wasser einfach über die Straße und in den nächsten Keller hinein. Als ich klein war, war das noch gang und gäbe. Bei Regen schickte mich mein Opa noch mit meinen Booten in den Keller – zum Spielen.“

Die Gemeinde Schönwalde-Glien hat in den letzten Jahren viel Geld in die Hand genommen, um das Grabensystem wieder auf Vordermann zu bringen. Bodo Oehme: „Wir haben verlandete oder zugeschüttete Gräben wieder hergestellt. Wir haben Grundstücke gekauft, um Zugriff auf stillgelegte Grabenabschnitte zu bekommen. Noch sind wir aber nicht am Ziel angekommen. Das alte Grabensystem ist noch lange nicht zu hundert Prozent wieder hergestellt. Wir wünschen uns auch noch eine bessere Pflege der Gräben durch die Wasser- und Bodenverbände, um Wasserpflanzen und Schlamm aus den Gräben zu entfernen, sodass sie im Ernstfall sofort funktionsfähig sind. Und wir appellieren an die Bürger, keinen Unrat oder Rasenschnitt in die Gräben zu werfen.“

Bodo Oehme sieht immerhin etwas zuversichtlicher in die Zukunft als noch vor einem Jahr: „Endlich wurde eine Regelung gefunden, dass die Kosten für den Erhalt der Schöpfwerke im Havelland wieder auf die Flächenbeiträge der Grundstückseigentümer umgelegt werden können. 2014 standen 13 Schöpfwerke im Havelland still. Die Schöpfwerke werden aber dringend gebraucht, wenn bei Starkregen Wasser aus der Fläche gepumpt werden muss.“ (Text/Fotos: CS)

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Erde, Mulch & Rinde: Die Störk GmbH in Nauen

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Die Störk GmbH aus Nauen hat sich ganz dem Wahlspruch verschrieben: „Aus der Natur für die Natur“. Denn auf dem großen Werksgelände zwischen Nauen und Börnicke werden Erden, Muttererde, Rindenmulch und Biofiltermaterialien hergestellt, in Säcke gefüllt und an viele Großhändler im ganzen Land verkauft. (ANZEIGE)

Entsprechende Erden, im Pflanzenmarkt erworben, kommen demzufolge oft genug aus Nauen. Also aus der Region.

Chefin Cordula Schmude, die das Unternehmen im Jahr 2003 von Firmengründer Paul Störk übernahm, hat in den letzten Jahren viel Geld investiert, um aus der Störk GmbH eins der modernsten Produktionsunternehmen der Region zu machen.

Seit dem Jahr 2005 vermarktet Störk die eigenen Produkte sogar in Eigenregie und zwar unter den Namen „Natumera“. Unter diesem Namen lässt sich nicht nur Qualitätsblumenerde und Rindenmulch erwerben, sondern auch das neueste Produkt aus Nauen – Holzhackschnitzel. Dabei handelt es sich um naturbelassene Holzhackschnitzel in den Farbtönen rot, braun, grau oder gelb, mit denen sich Beete sehr dekorativ abdecken und so auch vor störendem Unkraut schützen lassen.

Martina Schäfer von der Störk GmbH: „Seit diesem Jahr bieten wir die Holzhackschnitzel auch in einem sehr dekorativen Mix aus allen vier Farben an. Das Material ist TÜV-zertifiziert als Fallschutz, kann also auch im eigenen Garten unter die Schaukel oder unter ein Klettergerüst gestreut werden.“

Der große Vorteil für den Privatkunden: Er kann jederzeit zu Störk auf das Gelände fahren und Blumenerde, Rindenmulch oder das farbige Holzdekor einkaufen. Juniorchef Marcus Schmude: „Wir liefern auch gern nach Hause, was sich vor allem bei größeren Mengen lohnt, wie sie etwa bei der Neuanlage eines Gartens anfallen. Dann liefern wir das Gewünschte lose und verzichten auf die Plastiksäcke. Wir laden die Erde oder den Mulch dann direkt vor der Haustür ab, von wo aus sich das Material mit der Schubkarre gut in den Garten ausbringen lässt.“

Gern nimmt Störk auch den Grünschnitt der Gartenbesitzer entgegen – ohne Grasnarben, ohne Oberboden und ohne naturferne Fremdkörper. Die Annahme ist von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr und von März bis Oktober zusätzlich auch am Samstag von 8 bis 13 Uhr ohne vorhergehende telefonische Anmeldung möglich.

Möglich ist es aber auch, bei Störk einen Big Bag für 20 Euro einzukaufen, der einfach vor dem eigenen Grundstück mit Grünschnitt oder Laub gefüllt wird. Martina Schäfer: „Unsere Fahrer holen den vollen Big Back gern ab – und sind von Nauen (ohne Altstadt) bis nach Falkensee oder Groß-Glienicke unterwegs.“

Neu im eigenen Produktionsablauf bei Störk ist eine Maschine, die nun auch Mengen ab 2,5 Liter abfüllen kann. So ist es ab sofort möglich, auch für den kleinen Bedarf bei Störk einzukaufen. (Text/Foto: CS)

Info: Störk GmbH, Eichhorstweg 11, 14641 Nauen, Tel.: 03321–74443, www.stoerkgmbh-nauen.de

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Rettet die Linden in Falkensee

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Wenn Straßenbäume gefällt werden, leidet die grüne Seele der Falkenseer Naturfreunde. Noch immer trauern viele Bewohner der Gartenstadt den stattlichen Kastanien nach, die in der Straße der Einheit den Straßenbaumaßnahmen weichen mussten – sie wurden anschließend gegen kleine und noch immer mickrige Ginkgo-Bäume ersetzt.

Nun geht das Baumdrama weiter – in der Spandauer Straße. Denn die wird gerade vom Landesbetrieb für Straßenwesen ausgebaut. Ein erster Abschnitt vom neuen Kreisverkehr bis hinauf zur Humboldtstraße ist bereits fertiggestellt.

Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurden schon erste Linden aus einer beeindruckenden Allee mit sehr alten Bäumen gefällt. 2019 soll der Ausbau dann bis zur Spandauer Stadtgrenze weitergehen.

Die Emotionen bei den Baumschützern kochen vor allem deswegen so hoch, weil die Spandauer Straße mitnichten vierspurig wird. Sie bleibt trotz der Baumaßnahmen zweispurig. Nur sorgen Parkbuchten für die Busse und Abbiegespuren dafür, dass der Verkehr ein wenig freier fließen kann.

Das Bürgerbündnis 100 Linden besteht gleich aus mehreren lokalen Bürgerinitiativen. Vertreten sind die Aktion Fair Play, die Tierschutzbürgerinitiative, die Baumschutzgruppe Finkenkrug, die BUND Ortsgruppe Falkensee, die Bürgerinitiative Lindenweiher, die Bürger Initiative Schönes Falkensee und die Lokale Agenda 21 Falkensee. Das Bündnis ist der Meinung, dass sich eine große Anzahl der Linden durchaus erhalten lässt, wenn man beim Straßenbau nur ein paar Kompromisse eingehen würde.

Am 1. März fand nun eine große Infoveranstaltung statt, auf der mehrere Fachleute ihr Wissen zum Thema Baumalleen weitergaben. Kräuterfee Tina aus Falkensee ergänzte auf der Demo, die am 3. März vor der Rotunde in der Spandauer Straße veranstaltet wurde: „Die Lindenblüten sind die große Bienenweide im angehenden Jahr – und entsprechend wichtig für die Bienen. Den Lindenblüten werden auch Heilkräfte gegen Erkältungen nachgesagt. Ich möchte zu gern, dass die Linden in der Allee erhalten bleiben.“

Günter Chodzinski von der Bürger Initiative Schönes Falkensee: „Wir haben das Datum 3. März ganz bewusst für unsere Demo ausgesucht. Jetzt beginnt die Vegetationsphase und Bäume dürfen nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung gefällt werden. Bis zum 30. September sind die Linden also sicher. Wir sprechen weiter intensiv mit allen Beteiligten. Im November erst wurde uns signalisiert, dass 13 Linden nun stehen bleiben können. Wir haben auch einen Orts­termin mit einem Experten vereinbart, der sich mit dem baumschonenden Straßenausbau auskennt.“ (Text/Foto: CS)

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Garten- und Landschaftsbau Schimmack: Die Maulwurfsperre

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René Schimmack (35) kümmert sich mit seiner Firma Galabau Schimmack um die Gärten der Nation. Zusammen mit seinem Team konzipiert er neue Gärten, legt sie an, kümmert sich um die Grünpflege und bietet so alle wichtigen Leistungen auf dem Weg zum ganz persönlichen Traumgarten aus einer Hand an. (ANZEIGE)

Zu diesen Leistungen zählen übrigens auch die Installation einer automatischen Gartenbewässerung, der Zaun- und der Wegebau.

Besonders gefragt – Rollrasen. René Schimmack: „Wer neu in den Speckgürtel von Berlin zieht, um sich in Falkensee, Dallgow-Döberitz oder in einem der anderen Orte im Havelland ein Haus im Grünen zu bauen, der möchte passend zum Haus auch schnell das Grün vorfinden. Ein Rollrasen sorgt dafür, dass der Garten im Nullkommanichts schön aussieht. Oft werden wir aber auch gerufen, wenn Klee, Moose und Unkräuter die eigene Rasenfläche mehr oder weniger vernichtet haben. Dann ziehen wir die Vegetationsdecke ab und sorgen mit dem Rollrasen für eine neue geschlossene Rasenfläche. Nach sieben bis zehn Tagen ist der Rasen angewurzelt und kann schon wieder betreten werden. Bei einer Aussaat dauert es deutlich länger, bis der eigene Garten wieder zur Verfügung steht – von der nötigen Pflege der Aussaat einmal abgesehen.“

Was viele nicht wissen: Auch beim Rollrasen kommen verschiedene Rasensorten zum Einsatz. Im Halbschatten und in der vollen Sonne wird der mediterrane Rasen verwendet. Bei Rasenflächen, die immer im Schatten liegen, kommt ein eigener Schattenrasen zum Einsatz. Besonders häufig arbeitet René Schimmack mit dem Spiel- & Sportrasen, der volle Sonne benötigt und sehr robust ist.

René Schimmack: „Rollrasen liegt stark im Trend. Wir hatten 2017 doppelt so viele Aufträge wie 2016. Jeder vierte Kunde entscheidet sich inzwischen für ein Maulwurfgitter, das wir für einen entsprechenden Aufpreis gleich mit ausbringen. Es wird zwischen Erdschicht und Rollrasen montiert und verhindert sehr effektiv, dass ein Maulwurf durch den Rollrasen nach oben dringt und den schönen neuen Rasen mit seinen Erdhügeln verdirbt. Auf unser Maulwurfgitter geben wir fünf Jahre Garantie.“

Galabau Schimmack verwendet als Maulwurfschutz ein Plastikgitter, das pro Quadratmeter 500 Gramm wiegt und sehr robust ist. René Schimmack: „Im Gegensatz zu dünnen Netzen, die mitunter zum Einsatz kommen und schnell verrotten, halten unsere Gitter viele Jahre lang. Beim Verlegen lassen wir die Bahnen zehn Zentimeter weit überlappen und sorgen mit Metallkrampen an den Übergängen dafür, dass nichts verrutschen kann.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Garten- und Landschaftsbau Schimmack, Reichenhaller Str. 27, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-8402185, www.galabau-schimmack.de

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Falkensee: Erster Arbeitseinsatz am Lindenweiher

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Der Lindenweiher liegt in Finkenkrug – und ist Naherholungsfläche für viele Anwohner und zugleich geschützter Landschaftsteil für viele seltene Pflanzen und Tiere. Damit dies so bleibt, kümmert sich seit über 25 Jahren die Bürgerinitiative Lindenweiher um die Pflege des Areals.

Am 10. März trafen sich zehn Aktive aus der Bürgerinitiative am Lindenweiher, um die Rosen-Vegetation zwischen Straße und Radfahrweg zu stutzen, um Laub zu harken und um Unrat zwischen den Büschen hervorzuholen. Binnen kürzester Zeit hatten die fleißigen Anwohner mehrere Big Bags gefüllt und dem Areal wieder etwas mehr Ordnung aufgezwungen. Dieter Rach: „Wir mussten das jetzt erledigen, bevor die Temperaturen steigen und die Vegetationsphase richtig beginnt. Es wären auch noch mehr Leute gekommen – viele sind aber krank.“

Anja Pohlmeyer (40) ist mit dabei. Sie ist über ihre Mutter zur Bürgerinitiative gekommen, die als ehemalige Biologie-Lehrerin der Lessing-Grundschule schon lange vor Ort engagiert ist. Anja Pohlmeyer klärt auf: „Die Bürgerinitiative Lindenweiher gibt es nicht mehr. Sie ist im ganz neu gegründeten Verein Lindenweiher Finkenkrug e.V. aufgegangen, deren neue Vorsitzende ich nun bin. Als Verein können wir leichter Spenden sammeln, wir sind unabhängiger und flexibler.“

Wichtig ist es für den Verein, sich zu verjüngen. Dieter Rach: „Zwei unserer Gründungsmitglieder sind inzwischen verstorben. Wir suchen dringend nach jungen, engagierten Vereinsmitgliedern, die sich für den Erhalt des Lindenweihers einsetzen möchten.“

Am 7. April gibt es den nächsten Arbeitseinsatz. Das ist ein guter Zeitpunkt, um sich dem Verein mit helfender Hand vorzustellen. Ansonsten kann ein Kontakt auch per Mail über die Adresse lindenweiherfinkenkrug@web.de aufgebaut werden.

Der Verein hat viel vor, wie Dieter Rach erzählt: „Wir wollen die Brücke und die Schautafeln säubern und neu streichen. Bis zum Herbst möchten wir eine neue Wegdecke aufbringen, die alte ist schon wieder zwölf Jahre alt und in einem desolaten Zustand. An manchen Stellen zeigt sich bereits der alte Unterbau. Und wir möchten auf der kleinen Insel im Lindenweiher gern eine Eisvogelbrutstätte installieren. Denn der Eisvogel hat sich vor Ort bereits gezeigt und wir würden zu gern dazu beitragen,dass er sich bei uns vermehrt. Dabei arbeiten wir in allen Bereichen eng mit der Stadt Falkensee zusammen.“

Den Winter hat der Lindenweiher gut überstanden. Anja Pohlmeyer: „Ein Problem ist leider, dass die Leute Äste und Müll auf die Eisfläche werfen. Schmilzt das Eis, sinkt das alles zu Boden. Da der Lindenweiher nicht tief ist, verlandet er so viel zu schnell. Wir haben extra eine fünf Meter lange Stange dabei, um diese Dinge vom Eis zu holen, wenn sie nicht festgefroren sind. Das Schlittschuhfahren auf dem Weiher ist eigentlich nicht erlaubt. Es wird aber toleriert. Schade ist nur, dass die Schlittschuhfahrer nicht über die normalen Zugänge aufs Eis gehen. Auch in der geschützten Vegetation wurde alles plattgetreten. Das ist nicht so schön.“

Dieter Rach: „Wichtig ist uns: Viele Falkenseer spazieren um den Lindenweiher und füttern dabei gezielt die Enten. Bitte nicht. Das ist für die Vögel nicht gut. Und das Brot sinkt zu Boden, vergammelt und trägt zur Eutrophierung des Weihers bei. Es wäre schön, wenn das Entenfüttern nicht mehr stattfinden würde.“ (Text/Fotos: CS)

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Wustermark: Zünsler-Alarm!

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Viele Gartenbesitzer sind stolz auf ihre Buchsbaumhecken. Leider verbreitet sich im Havelland und in Berlin zunehmend der Buchsbaumzünsler. Dabei handelt es sich um einen nachtaktiven Falter, der ursprünglich aus Ostasien stammt. Er ist sehr leicht zu erkennen, denn er hat weiße Flügel mit einem dunkelbraunen Rand. (ANZEIGE)

Er fliegt besonders gern in der Abenddämmerung um die Lampen der Häuser.

Seine Eier legt der Zünsler vor allem in Buchsbaumhecken ab. Hier entwickeln sich grellgrüne Raupen, die schnell einige Zentimeter lang werden. Sie weisen an der Seite schwarze Streifen auf und scheinen von einer klebrigen Flüssigkeit bedeckt. Da sich die Raupen von innen nach außen fressen, wird ein Befall oft erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist und die Raupen kurz vor der Verpuppung stehen.

Der Buchsbaumzünsler richtet einen besonders großen Schaden in den Buchsbaum-Hecken an, weil der Falter gleich mehrere Generationen pro Jahr ausbilden kann. Das bedeutet – auf eine Raupengeneration folgt sofort die nächste.

Die einheimischen Vögel fressen die Raupen nur ungern. Gegen die gefräßigen Tiere hilft oft kein Gift. Auch alternative Praktiken helfen nicht viel. Oft wird in den Internet-Foren dazu geraten, die Raupen regelmäßig von Hand abzusammeln. Nicht wenige Gartenbesitzer haben den ungleichen Kampf aber längst aufgegeben. Sie haben ihre zernagten Buchsbäume ausgebuddelt und entsorgt – und sehen sich nun nach einer Alternative um.

Martin Fichtelmann von der Baumschule Fichtelmann in Wustermark: „Zum Glück gibt es Alternativen zum Buchsbaum, die ähnlich aussehen und vom Buchsbaumzünsler unbehelligt bleiben. Wir bieten bei uns etwa das Ersatzgewächs Ilex crenata an. Dabei handelt es sich um die Japanische Stechpalme, die dem Buchsbaum erstaunlich ähnlich sieht und auch genauso gepflegt werden muss. Diese Stechpalme ist sehr schnittverträglich, kann also nach Belieben in Form gebracht werden. Sie übersteht auch Trockenperioden und kommt recht gut mit Kälte zurecht, sodass sie problemlos den Winter überdauert.“

Martin Fichtelmann warnt auch davor, dass die ersten Raupen vom Buchsbaumzünsler jetzt bereits aktiv werden und Schaden anrichten: „Die Raupen überwintern in einem Gespinst mitten im Buchsbaum. Sobald die Temperaturen im April auf plus zehn Grad steigen, wachen die Raupen aus ihrer Starre auf und beginnen zu fressen. Dabei kann es schon jetzt vorkommen, dass der gesamte Buchsbaum sozusagen über Nacht leergefressen wird. Die Raupen überstehen vorher Temperaturen bis zu minus 12 Grad.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Fichtelmann – Dein Garten, Berliner Chaussee, 14641 Wustermark, Tel.: 033234 – 86380, www.Fichtelmann-Deingarten.de

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Kino-Filmkritik: Jim Knopf & Lukas, der Lokomotivführer

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Mit seiner Geschichte „Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer“ hat Michael Ende eine Kindergeschichte für die Ewigkeit geschrieben. Nicht nur das Buch inspirierte mehrere Generationen. Auch die Umsetzung des Augsburger Puppentheaters weiß noch immer mit ihrem Charme und der tollen Musik zu gefallen.

Nun hat „Die Welle“-Regisseur Dennis Gansel eine Real-Verfilmung ins Kino gebracht. Eine Stunde 50 Minuten lang ist der Streifen, der Kinder jeden Alters in seinen Bann ziehen wird.

Mitten im Meer schwimmt die Insel Lummerland. Hier leben nur vier Menschen – König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte (Uwe Ochsenknecht), Lokomotivführer Lukas (Henning Baum), Ladenbesitzerin Frau Waas (Annette Frier) und Herr Ärmel (Christoph Maria Herbst). Eines Tages stellt die Post ein Paket falsch zu und der kleine Jim Knopf (Solomon Gordon) landet auf der Insel. Als er größer wird, fürchtet König Alfons eine Überbevölkerung und möchte Lokomotive Emma verschotten. Das lassen sich Lukas und Jim Knopf nicht bieten. Sie verlassen die Insel mit zwei Bergen und begeben sich auf die Suche nach Jims Ursprung. Dabei bekommen sie es mit Drachen, Riesen, dem Kaiser von Mandala und einer entführten Prinzessin zu tun.

„Jim Knopf & Lucas der Lokomotiv­führer“ ist ein Film fürs Herz. Alle Kulissen sind so bunt und grell und überzeichnet, dass sie trotz Real-Verfilmung noch so aussehen, als hätte man die Augsburger Puppenkiste mit den Mitteln Hollywoods nachgebaut. Das Kuriose: Die Optik funktioniert. Es macht großen Spaß, das Lummerland und das Kummerland neu zu entdecken.

Überzeugend ist auch, mit welcher Spielfreude die Schauspieler mit dabei sind. Gerade Henning Baum als Lukas wirkt wie ein herzensguter Bud Spencer, den jedes Kind gern als Freund haben möchte. Uwe Ochsenknecht ist ein herrlich verwirrter König. Solomon Gordon als Jim Knopf ist eine Idealbesetzung: Ihm nimmt man seine Rolle sofort ab. Nur die ständig tutende Eisenbahn Emma nervt – ihr wünscht man schon bald den Flugrost an die schrille Tröte.

Das Schönste am ganzen Film ist aber: Alle Gefahren verkehren sich auf pfiffige Weise irgendwann ins Positive, sodass es für die Kinder unter den Zuschauern keinen bösen Grusel gibt, sondern nur eine allumfassende Botschaft der Toleranz – und jede Menge aufregende Abenteuer. Schade ist nur, dass der bunte Spaß viel zu schnell vorbei ist. Vielleicht wird ja nun auch „Jim Knopf und die Wilde 13“ verfilmt. (CS / Bild: © 2018 Warner Bros. Ent)

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: ab 0 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=swXnPXdQJrc

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Kino-Filmkritik: Vielmachglas

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Jella Haase ist wieder da. Eben haben wir sie noch als wunderbar beschränkte Problemschülerin Chantal Ackermann in „Fack ju Göhte“ gesehen, da kommt sie als Marleen schon wieder auf die große Leinwand. Regisseur Florian Ross widmet ihr in „Vielmachglas“ einen ganzen 89-Minuten-Film, der komplett als innerdeutsches Road Movie konzipiert ist.

Marleen ist Anfang 20, wohnt zu Hause, jobbt in einem kleinen Kino und weiß nicht auch nur im Ansatz, was sie in ihrem Leben einmal machen möchte. Ganz anders als ihr Bruder Erik (Matthias Schweighöfer), der permanent in der ganzen Welt unterwegs ist und ein Abenteuer nach dem anderen erlebt. Und jetzt soll er nach seinen Erfahrungen als Entwicklungshelfer, Surflehrer und Bergsteiger auch noch ein Buch schreiben.

Es muss erst ein Unglück passieren, um Marleen aus ihrer Lethargie zu reißen. Nur mit ein wenig Klimpergeld in der Tasche macht sie sich auf, um nach Hamburg zu reisen. Und wer hätte gedacht, dass man auf so einer kurzen Strecke so viele Abenteuer erleben kann! So trifft Marleen auf Glühwürmchen, wilde Bienen, einen echten Tiger, die irre YouTuberin Zoë (Emma Drogunova) und den smarten Fotografen Ben (Marc Benjamin). Und am Ende der Reise ist Marleen eine andere als die, die den Road Trip begonnen hat.

„Vielmachglas“ stammt aus den Laboren von Pantaleon Films (Matthias Schweighöfer). Und das merkt man. Der Name „Vielmachglas“ lehnt sich so sehr an Filmvorbilder wie „Keinohrhase“ oder „Zweiohrküken“ an, dass es schon unangenehm im Kleinhirn schmerzt. Die Handlung, die Abenteuer, die Musik, die Sprüche – alles wirkt wie aus dem Baukasten genommen, mit dessen Inhalten man einen an der Kinokasse erfolgreichen Schweighöfer-Film zusammenbasteln kann.

Nur dass in „Vielmachglas“ alles irgendwie nicht ganz echt wirkt. Weder nimmt man Schweighöfer den Erik mit Dreadlocks-Perücke und künstlicher Gesichtsbräune ab. Noch Jella Haase ihre leicht nerdige und schüchterne Marleen. Denn Marleen wirkt auf der Leinwand so, als hätte man der Schauspielerin gesagt: Mach mal die Chantal, nur eben ein bisschen anders.

Und so ist „Vielmachglas“ eine nette Unterhaltung für alle, die Til-Schweiger- oder Matthias-Schweighöfer-Filme mögen und all die Komponenten aus den alten Kinohits noch einmal sehen möchten. Schade ist, dass es gar nicht so viel Mühe benötigt hätte, um „Vielmachglas“ auf eine höhere Ebene zu stellen. Man hätte nur die alten Pfade hier und da einmal bewusst verlassen müssen. (CS / Bilder: © Warner Bros. Pictures Germany, antaleon Films/Martin Rottenkolber)

Tipp: 3 von 5 Sternen
FSK: Ab 6 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=mKpypMN_UuM

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Kino-Filmkritik: A beautiful day

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Joe (Joaquin Phoenix) war im Krieg. Da hat er richtig schlimme Sachen gesehen. Auch in seiner Jugend ist so einiges schief gegangen. Flashbacks flammen immer wieder in seinem Gehirn auf. Damit er sich nicht voller Verzweiflung freiwillig das Hirn rausballert, erstickt Joe seine Depressionen im wahrsten Sinn des Wortes, indem er sich Plastiktüten über den Kopf zieht, bis er keine Luft mehr bekommt.

Um aber seine pflegebedürftige Mutter versorgen zu können, bäumt sich Joe immer wieder gegen seine Todessehnsucht auf und nimmt Aufträge „fürs Grobe“ entgegen. Dann bringt er Leute um die Ecke, am liebsten mit einem schnöden Hammer aus dem Heimwerkerladen.

Als er die kleine Tochter Nina (Ekaterina Samsonov) von Senator Votto (Alex Manette) aus den Händen eines perversen Sexrings befreien soll, sticht Joe in ein Bienennest. Schon bald eröffnen mächtige Männer die Jagd auf Joe. Aber dem ist schon längst alles egal. Nur das kleine Mädchen dringt noch zu ihm durch und animiert ihn zum Weitermachen.

Regisseurin Lynne Ramsay holt Schauspieler Joaquin Phoenix, um den es zuletzt ruhig geworden ist, wieder auf die große Leinwand zurück. Kritiker urteilen – die Leistung seines Lebens. Die Rede ist vom „Taxi Driver des 21. Jahrhunderts“.

Das kann man so sehen. Muss man aber nicht. „A beautiful day“ ist im Grunde genommen ein zutiefst auf das Wesentliche reduzierter Gewalt-Thriller, der mit wenigen Dialogen, einem einzigen grimmigen Gesichtsausdruck und einem genau genommen sehr dürren Drehbuch auskommt.

Viele Männer lieben ja solche Actionfilme, in denen die Hauptfigur lange genug gepiesakt wird, irgendwann durchdreht und mit coolen Einzeilern auf den Lippen allen Bösewichtern blutig den Garaus macht. Jason Statham und Bruce Willis haben ganze Karrieren auf diesem Muster begründet. Vor allem auf DVD oder im Streaming-Portal machen diese Filme sehr viel Spaß.

Bei „A beautiful day“ gibt es aber nichts Cooles und schon gar keine markigen Sprüche. Hier wirkt alles depressiv, frustrierend, kaputt, nicht mehr reparabel, ja regelrecht psychotisch und vom Kopf her krank. Und so zieht der Film den Zuschauer gnadenlos in den Psycho-Keller – bis hin zu einem dystopischen Ende, das einen voller adaptierter Todessehnsucht zurücklässt.

Der Film startet am 26. April. (CS / Plakat: 2018 Constantin Film Verleih GmbH)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=JwkkpCD-UIw

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Kino-Filmkritik: Operation: 12 Strong

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Der Film „Operation: 12 Strong“ basiert auf wahren Tatsachen und setzt das Sachbuch „Horse Soldiers: The Extraordinary Story Of A Band Of U.S. Soldiers Who Rode To Victory in Afghanistan” von Doug Stanton für die große Leinwand um.

Worum geht es? Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 auf die Twin Towers in New York sucht die USA recht schnell nach Vergeltung. Die radikalen Taliban in Afghanistan sollen attackiert werden, weil sie der al-Qaida Unterschlupf gewährt haben. Dem afghanischen Taliban-General Dostum (Navid Negahban) möchte man den Zugriff auf die strategisch wichtige Stadt Masar-e Scharif nehmen. Und so schickt man Captain Mitch Nelson (Chris Hemsworth) zusammen mit elf wagemutigen Green Berets nach Afghanistan, um diesen Auftrag in einem Himmelfahrtskommando in die Tat umzusetzen.

Zwei Stunden und 11 Minuten dauert der Kriegsfilm, den Regisseur Nicolai Fuglsig mit einem verhältnismäßig kleinen Budget vom 35 Millionen Dollar realisiert hat.

Der Clou: Die amerikanischen Special Forces sollen sich mit der talibanfeindlichen afghanischen Nordallianz verbünden, um so die Manpower zu erlangen, mit der sich die Taliban bekämpfen lässt. Aber die Afghanen haben ihre ganz eigenen Regeln, Riten und Gebräuche. Und in den Bergen braucht man Pferde, um voranzukommen. Und so müssen sich die Soldaten an die Gepflogenheiten vor Ort anpassen, um ihren Auftrag zu erledigen – Ziele zu markieren, die dann aus der Luft weggebombt werden.

„Operation: 12 Strong“ lässt sich ganz gut weggucken, hinterlässt dabei aber keinen bleibenden Eindruck. Die amerikanischen Soldaten wirken alle wie aus dem Klischee-Handbuch entnommen – stark und perfekt ausgebildet, cool wie ein Kühlschrank auch in der größten Not und nie um den passenden Machospruch verlegen. Die guten „Afghanen“ – edle Kämpfer, denen der Begriff Ehre noch etwas bedeutet und die erst für einen da sind, wenn man sich ihren Respekt verdient hat. Die bösen „Afghanen“ sind dann natürlich auch alles feige Hunde, die wahllos harmlose Bürger erschiessen.

Das ist so stereotyp und für Hollywood glattgebügelt, dass keine starken Momente im Film entstehen und man als Zuschauer nie hinterfragt, welche Beweggründe die unterschiedlichen Gruppierungen wirklich haben. Was eine echte Geschichtsstunde auf der Leinwand hätte sein könnte, ist somit nur seichte Unterhaltung. Am besten nur im Heimkino. (CS / Bild: © 2018 Studio Canal)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=lfwOx8Ab-G4

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Übersicht der Eisdielen von Spandau bis Nauen

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Wenn die Temperaturen steigen, dann wächst der Appetit der Havelländer und Spandauer auf ein leckeres Eis. Aber welche Eisdielen gibt es in der Region. Wir waren für unsere Leser unterwegs und haben die verschiedensten Buden auf die Probe gestellt. Die positive Überraschung: Viele Anbieter produzieren ihr Eis sogar selbst. Dabei lassen sich mitunter Eissorten probieren, die absolut individuell sind.

Janny‘s Eis Falkensee

Janny‘s Eis in Falkensee kümmert sich bereits seit über 25 Jahren um den frostigen Appetit aller Kunden, die das Falkenseer Zentrum aufsuchen. Zum Saisonstart stehen 25 Sorten bereit, die sich in die Waffel oder in den Eisbecher füllen lassen. Sven Desens: „Besonders gefragt sind die Klassikersorten wie Schoko, Vanille und Cookies. Die neue Sorte Shunky Hazelnut kommt auch sehr gut an. Und bei den Eisbechern ist der ‚Banana de Luxe‘ sehr gefragt, obwohl der nix für die schlanke Linie ist.“
Bei Janny‘s Eis gibt es für den Besucher auch Kaffee-Spezialitäten, Shakes, frische Waffeln und Crêpes.
Die Kunden müssen sich allerdings darauf einstellen, dass Janny‘s Eis am Standort nur noch bis Mitte des Jahres zu finden ist. Desens: „Sobald das neue Gebäude am Bahnhof fertiggestellt ist, ziehen wir um die Ecke und sind dann genau gegenüber vom Bahnhofsausgang zu finden. Wir hoffen darauf, dass dies im Mai der Fall sein wird. Am neuen Standort werden wir mehr Sitzplätze realisieren können. Und wir haben vor der Tür den ganzen Tag Sonne, was für ein Eiscafé auch sehr schön ist.“ (Text/Foto: CS)
Info: Janny‘s Eis, Bahnhofstraße 87, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-205814, www.jannys-eis-falkensee.de

 

Eis vom Seepavillon Falkensee

Donato Bellomo liebt es, Eis selbst zu produzieren. Seit über 35 Jahren stellt seine Familie Eis für die Gastronomie in italienischer Tradition her. Früher fand die Produktion in Spandau statt, inzwischen wird das Eis in Falkensee angesetzt. Man kann es in der Trattoria Lucania verkosten. Besonders lecker schmeckt es aber nach einem Spaziergang um den Falkenhagener See.
Mitten auf der grünen Wiese (am Ende der Kantstraße) steht der Seepavillon. Hier kann man sich direkt auf dem Rasen an einen Tisch setzen, die Natur genießen und passend dazu eine Pizza aus dem Steinofen essen, einen Kaffee trinken – oder ein Eis verputzen. 13 Sorten kann Donato Bellomo im Seepavillon bereithalten. Die Sorten tauscht er regelmäßig, um so für Abwechslung zu sorgen: „Ich versuche, immer zum Wochenende eine neue Sorte vorzustellen. Geöffnet haben wir von 10 bis 20 Uhr, wenn schönes Wetter ist.“
Die Kinder lieben ihr Schlumpfeis „Del­fino“, ansonsten gehören Rumtraube und Joghurt zu den beliebtesten Sorten bei den Gästen. Zurzeit im Angebot sind auch Erdbeere, Zitrone, Haselnuss oder Schoko. (Text/Foto: CS)
Info: Seepavillon, Geibelallee, 14612 Falkensee, www.trattoria-lucania.de

 

 

Janny‘s Eis Brieselang

Bei Janny‘s Eis in Brieselang ist alles ein wenig anders. Hier gibt es jeden Tag frisch gebackenen Kuchen, heiße Crêpes und einen wechselnden Mittagstisch. Am Markt gilt das Eiscafé als Treffpunkt für die Nachbarn. Und Kinder feiern hier gern Geburtstag.
Natürlich gibt es vor Ort auch das bewährte Janny‘s Eis. 29 Sorten stehen zum Start der Saison bereit. Chefin Madeleine Bernier: „Zum Auftakt bieten wir neben den bewährten Klassikern vier komplett neue Sorten an, die wir sicherlich auch das ganze Jahr über im Programm haben werden. Dabei handelt es sich um die Eissorten Banana Dream, Birnen Sorbet, Chunky Hazelnut und Honey Crisp.“
Wer sein Eis zum Verzehr im großräumigen Ladenlokal bestellt, bekommt es in der dekorativen Glasschale serviert. Gern kreiert das Janny‘s Team aber auch spezielle Eisbecher. Wer möchte, kann auch einen Milch­shake bestellen.
Gleich nebenan ist die neue Cocktail-Lounge von Madeleine Bernier zu finden. Hier kann man Freitagabend nach der Arbeit noch einen Cocktail genießen und sich mit Freunden treffen. (Text/Foto: CS)
Info: Janny‘s Eis, Am Markt 9, 14656 Brieselang, Tel.: 0176 – 70769064, www.jannys-eis.com

 

Zum Eismann in Dallgow

Holger Jagodzinsky ist aus der langen Winterpause wieder da und hat sein Eis Café direkt gegenüber vom Dallgower Bahnhof aufgesperrt. Und schon bilden sich lange Schlangen, denn die Dallgower lieben das vom „Eismann“ selbstgemachte Eis. Zum Start der Saison stehen zwölf Sorten bereit, darunter Klassiker wie Erdbeere, Stracciatella, Schoko, Vanille oder Zitrone. Viele lieben aber auch die ungewöhnlichen Sorten, die mit viel Kreativität umgesetzt werden. Dazu zählen zurzeit Sorten wie die Creme Brulee, Joghurt mit Heidelbeere, Sahnegrieß-Zimt oder das vor Ort besonders beliebte Sanddorn-Holunder.
Gern können die Kunden auch einen aufwändig dekorierten Eisbecher bestellen oder sich einen Milchshake zubereiten lassen. Holger Jagodzinsky: „Eine Besonderheit ist sicherlich, dass wir neben unserem Kugeleis auch hausgemachtes Softeis in den Geschmacksrichtungen Vanille und Schoko anbieten. Das wird ebenso oft bestellt wie das normale Eis.“
Sobald die Sonne herauskommt, kann man sich auch im Freien an einen Tisch setzen. (Text/Foto: CS)
Info: Eis Café „Zum Eismann“, Bahnhofstraße 154, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0173–9227197

 

Im Eiszeitcafé von Falkensee

Kerstin Fischer und Karsten Landrock laden seit Mai 2013 zum Eisschlemmen in ihr Eiszeitcafé in der Spandauer Straße ein – gleich neben dem Presseshop.
Kerstin Fischer: „In unserer Eistheke bieten wir jetzt zum Saisonstart 17 Sorten an, später werden es 26 sein. Insgesamt haben wir Zugriff auf 50 Eissorten, sodass für Abwechslung gesorgt ist.“
Eissorten wie Waldmeister, Eierpunsch, Joghurt-Orange, Schoko-Minze oder Kokos-Mandel-Creme wecken schon jetzt die Neugierde der eishungrigen Kunden. Kerstin Fischer: „Zum Sommer hin kommen auch noch Sorten wie Joghurt-Waldfrucht oder Quark-Limette zum Angebot hinzu.“
Gern kann man vor Ort auch einen leckeren Eisbecher bestellen. Nur noch bis Ende März gibt es warme Speisen als Mittagstisch – als Angebot und Eis-Alternative für die Winterzeit. Die hausgemachten Waffeln bleiben aber das ganze Jahr über auf der Karte stehen.
Kerstin Fischer: „Zu uns kommen die Kinder aus dem Kindergarten und aus der Geschwister-Scholl-Grundschule. Und natürlich die vielen Nachbarn. Geöffnet haben wir von 11 bis 18 Uhr.“ (Text/Foto: CS)
Info: Eiszeitcafé, Spandauer Str. 158, 14612 Falkensee

 

Jan‘s Eis in Nauen

Jan Schwager freut sich über gutes Wetter. Sein Eiscafé an der Berliner Straße ist optimal gelegen: „Im Umkreis von 200 Metern gibt es alleine fünf Schulen. Bei Sonnenschein sind die Kinder bei uns gern gesehene Gäste.“
Bei Jan‘s gibt es zurzeit 14 Eissorten, die der Anbieter nicht selbst herstellt, sondern von einer italienischen Manufaktur bezieht. Neben Klassikern wie Schoko, Vanille, Erdbeere und Cookies finden sich vor Ort auch so ausgefallene Geschmacksrichtungen wie Griechischer Joghurt mit Honig oder Walnuss-Feige. Neu im Angebot ist auch Panacotta-Karamell.
Jan Schwager: „Das letzte Jahr war leider kein Eisjahr, es war den Sommer über viel zu kalt und auch zu nass. Natürlich hoffen wir, dass es in diesem Jahr anders wird.“
Wenn das Wetter nicht mitspielt, dann hat Jan Schwager immerhin noch ein anderes Standbein. Er bietet seine Dienste auch als Caterer an und versorgt feierfreudige Havelländer in der Region mit Fingerfood oder einem kalt-warmen Buffet. Gern verleiht der Gastronom auch das passende Geschirr dazu. (Text/Foto: CS)
Info: Jan`s Eis & Catering, Berliner Str. 10, 14641 Nauen, Tel.: 03321-745690, www.jans-partyservice.de

 

Da Dalt Eis to go in Spandau

Margaret Da Dalt hat ihr wunderschön dekoriertes Eiscafé direkt neben dem Kolk und vor den Toren der Spandauer Altstadt nun bereits zum fünften Mal in Folge für eine neue Saison aufgeschlossen. Im Januar war die Eisexpertin noch in Italien zu Besuch, um sich neu inspirieren zu lassen. Nun tüftelt sie bereits wieder an neuen Sorten.
Zurzeit sind die Eistheken noch nicht voll gefüllt, es kommen nur zwölf Sorten Eis zum Einsatz. Das Eis wird übrigens gleich nebenan in der eigenen Manufaktur zubereitet, oft kann man sogar dabei zuschauen. Neben vielen klassischen Sorten gibt es bei Da Dalt immer wieder Geschmacksrichtungen, die nur hier angeboten werden, darunter das Amore Mio, die Maya-Schokolade, das Snicki-Eis, das Maya-Eis (vegane Zartbitter-Schokolade mit Ingwer), das aufgrund von Kindheitserinnerungen konzipierte Eis Oma Giovanna, Rosmí oder Romeo & Juliet.
Margaret Da Dalt: „Zurzeit habe ich von den Eigenkreationen nur das Orient im Angebot, das darf ich gar nicht mehr von der Karte nehmen. Es verspricht ein geschmackliches Märchen aus 1001 Nacht – mit Mandeln, Datteln, Baiser und orientalischen Gewürzen.“ (Text/Foto: CS)
Info: Eis to go Da Dalt, Am Juliusturm 106, 13597 Berlin

 

Florida Eis in Spandau

Florida Eis ist für viele Eisfreunde die Spandauer Marke. Die Eisexperten haben in den letzten Jahrzehnten circa neunzig Eissorten entwickelt, von denen in den beiden Eiscafés immer 24 zur Saison passende Geschmacksrichtungen zum Einsatz kommen. Bei Sonnenschein bildet sich oft eine lange Schlange vor der Eisausgabe.
Zurzeit kommen Milcheissorten wie Marshmallow, Mint Chocolate, Nougat, Latte Macchiato, Caramel, Rumtraube, Cookies oder Pekannuss zum Einsatz. Bei den glutenfreien, laktosefreien und veganen Fruchteissorten stehen z.B. Waldmeister, Aprikose, Erdbeer, Himbeer, Blutorange, Apfel und Kirsch auf dem Programm.
Simone Gürgen und Olaf Höhn produzieren ihr Eis in der eigenen CO2-neutralen Manufaktur am Zeppelinpark. Von hier aus beliefern sie längst viele Lebensmittelmärkte, Restaurants und Läden mit ihren von Hand abgefüllten 150- und 500-ml-Familienpackungen und Wannen.
Für viele Florida-Eis-Freunde gehört es bei gutem Wetter aber weiterhin dazu, sich vor Ort ins Café zu setzen, um einen der aufwändig dekorierten Eisbecher mit Sahne, Nüssen, Schokosoße und verschiedenen Toppings zu bestellen. (Text/Foto: CS)
Info: Florida Eiscafé, Klosterstraße 15, 13581 Berlin und Altstädter Ring 1, 13597 Berlin, www.floridaeis.de

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Neue Betreiber in der Spandauer G7 Gaststätte!

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Ja, was soll man sagen? Wo eine Tür sich schließt, öffnet sich eine neue. Thomas Schälicke (46) und Kathrin Pietsch (47) schließen zum 31. März ihre Kart-World in Spandau und ziehen damit nach über 20 Jahren einen Schlussstrich. Thomas Schälicke: „Das ist eine freiwillige Entscheidung aus rein familiären Gründen. … (ANZEIGE)

… Wir sind bereits dabei, die gesamte Einrichtung und auch die Karts zu verkaufen. Es wird vor Ort auch definitiv keine andere Kart-Bahn als Nachfolger geben. Damit verliert Spandau leider ein großes Freizeitangebot.“

Für das Pärchen geht es aber in Spandau weiter. Kathrin Pietsch: „Oft sind wir auf dem Weg zur Kart-World an dem wunderschönen Haus in der Gatower Straße 7 vorbeigefahren. Damals war hier noch das Grünflächenamt angesiedelt. Ich dachte mir schon immer: Da ein Café, das wär es doch. Als dann vor 13 Jahren die Gaststätte G7 aufgemacht hat, hat Thomas die Betreiber kennengelernt und ihnen halb im Spaß gesagt, sollten sie einmal verkaufen wollen, dann sollten sie an uns denken. Das war jetzt der Fall. Wir haben die Gelegenheit ergriffen und sind seit dem 1. Januar 2018 die neuen Betreiber vom G7.“

Im ehrwürdigen Backsteingebäude von 1890, das unter Denkmalschutz steht, muss zwar im Gastraum rein dekomäßig noch einiges getan werden, aber die beiden neuen Betreiber fühlen sich schon jetzt vor Ort pudelwohl. Thomas Schälicke: „Wir bieten eine tolle deutsche Hausmannskost an – und das zu sehr fairen Preisen. Drei Köche arbeiten bei uns, um alles frisch zuzubereiten, vom Kartoffelstampf über die Spätzle bis hin zu den Soßen. Nur die Pommes und die Kroketten werden noch zugekauft.“

Montag ist Ruhetag, ansonsten beginnt der Tag ab acht Uhr in der Früh mit dem Frühstück, das sehr gut angenommen wird. Die Speisekarte weist die Standards aus, interessanter für die Gäste ist aber die Tageskarte. Hier finden sich Gerichte wie die Seezunge mit Zitronenbutter und Petersilienkartoffeln, die Reispfanne süßsauer mit Fenchel, Paprika und Champignons oder die Leberkäs-Gröstel mit Bratkartoffeln, Speck, Zwiebeln und zwei Spiegeleiern.

Kathrin Pietsch: „Veranstaltungen sind uns sehr wichtig. Zuletzt haben wir am 17. März zum Garnelenabend geladen. Da gab es fünf Gänge mit leckerem Essen – und zwischendurch trat Fabian Weiss mit seinen Zaubertricks auf. Ich freue mich auch auf den Frühling, wenn wir die Terrasse im Freien nutzen können. Auch die WM wollen wir bei uns zeigen und feiern.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Gaststätte G7, Gatower Str. 7, 13595 Berlin, Tel.: 030-35503107, www.gaststaetteg7.de

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Neu in Spandau: Lieblingsdinge

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Immer wieder das gleiche Problem. Ein Geburtstag, eine Feier, ein Jubiläum stehen an – und was bringt man als Geschenk mit? Gefragt sind vor allem handgefertigte Unikate aus kleinen Manufakturen. Sie versprechen ein individuelles Präsent zu sein, das sich deutlich von der Industrie-gefertigten Massenware unterscheidet, die einem sonst als Geschenk vom Fließband angeboten wird. (ANZEIGE)

Ab sofort präsentiert sich Tanja Günther (40) als Expertin für diese „Lieblingsdinge“. In ihrem neuen Ladengeschäft in der Spandauer Altstadt verkauft sie „Handgemachtes & Unikate“. Dabei verfolgt die gebürtige Spandauerin eine Idee, wie sie bereits in anderen Berliner Bezirken erfolgreich realisiert wurde: „In meinem Geschäft vermiete ich 500 Boxen, Stell- und Hängeplätze auf einer Fläche von 50 Quadratmetern. Die kreativen Künstler bezahlen eine Monatsmiete für ihren ganz eigenen Stellplatz – und außerdem eine kleine Provision, wenn es zu einem Verkauf kommt.“

Bereits zum Start hat die Geschäftsfrau, die vorher 23 Jahre lang für eine Bank gearbeitet hat und sich nun mit „Lieblingsdinge“ einen Herzenswunsch erfüllt, bereits die Hälfte der vorhandenen Stellfläche vermietet: „Wir haben vorab nur über Facebook in den verschiedenen Gruppen für das Ladenkonzept geworben. Das Feedback war enorm. Kurz darauf haben uns Manufakturen und Künstler aus ganz Deutschland ihre Waren zugeschickt. So konnten wir bereits zum Start ein umfangreiches Sortiment vorweisen.“

In den Regalen warten handgefertigte Taschen, Schlüsselanhänger, Seifen, Buttons und Schilder, Deko-Artikel, Magnete, Postkarten, Buntpapiere, Holzmotive und Spruchtafeln auf mögliche Kunden. Hinter den Exponaten stehen Manufakturen wie Taylorboy aus Remscheid, famosechose aus Hamburg, Wilma Schmucksein aus Markranstädt oder die Wunschnäherin aus Mössingen. Klar ist eins: Diese Geschenkartikel finden sich so schnell in keiner anderen Ecke in der Umgebung. Das erhöht die Chance darauf, bei einem Kauf ein echtes Unikat zu erwerben.

Alle Artikel werden von Tanja Günther „im Auftrag“ verkauft. Sie selbst sagt: „Ich muss nur sehr aufpassen, dass ich nicht selbst alles kaufe. Es sind so schöne Stücke dabei. Viele Kunden bringen mir Sachen, da wäre ich nicht im Traum drauf gekommen, dass man so etwas herstellen kann.“

Die Idee zum Ladengeschäft trägt Tanja Günther seit fünf Jahren im Kopf mit sich herum: „Jetzt ist mein Sohn 18 Jahre alt. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir haben vier Monate lang geplant und dann Nägel mit Köpfen gemacht.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Lieblingsdinge – Handgemachtes & Unikate, Charlottenstraße 3, 13597 Berlin, Tel.: 030-49961756, www.lieblingsdinge-berlin.de

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Scheibes Kolumne: Die ganze Welt verblödet

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Ich wollte schon immer Wissenschaftler werden. Oder Journalist. Beides impliziert, dass ich gern weiß, wie die Dinge funktio­nieren. Damals als Kind, da war doch jeder noch ein echter Experte. Ich hatte den obligatorischen Freund, der wusste alles über Dinosaurier. Der andere konnte nur am Klang der Motoren erkennen, was für eine Automarke da jenseits des Kinderzimmers über die Straße bretterte.

Der nächste konnte alle derben Scherze aus den MAD-Heften zitieren. Ich ergänzte dieses Trio und war dazu in der Lage, jeden Käfer und jede Spinne beim Namen zu nennen.

Damals war auch die Chemie mein Ding. Ich hatte ein eigenes Labor im Luftschutzbunker meines Opas – und das Buch „Chemische Experimente, die gelingen“. Die Stadtbibliothek war damals mein Eldorado des Wissens. Denn zu meiner Jugend war das Internet noch nicht erfunden, es gab keine Computer und erst recht keine Smartphones.

Ich weiß noch, in der Stadtbibliothek, da gab es drei, vier Chemie-Bücher, die ich mir immer im Wechsel auslieh, um Fachwörter nachzuschlagen, die ich nicht verstand. Zu der Zeit gab es im öffentlich-rechtlichen TV auch noch das Bildungsfernsehen. In den Nachmittagsstunden wurden staubtrockene Lehreinheiten ausgestrahlt – zu Themen wie Atombindungen, Redox-Potenzialen oder Organischer Chemie. Sendungen, die ich mit Leidenschaft verschlang.

In dieser Vergangenheit stellte ich mir vor, wie das Wissen der Menschheit mit den Jahren nicht nur linear, sondern exponenziell wachsen würde. All diese Kinder-Experten würden einmal erwachsen sein und mit ihren Forschungen dazu beitragen, dass die Dinosaurier tiefschürfender erforscht, bessere Motoren für die Autos gebaut und schlauere Witze in den Zeitungen erzählt werden.

Die Erfindung des Internets war in meiner Vorstellung ein zusätzliches Raketentriebwerk. Dank der globalen Vernetzung der schlauen Köpfe und der permanenten Abrufbereitschaft des gesammelten Wissens würde die Menschheit doch deutlich schneller schlau werden als erwartet. Sicherlich würde es nicht mehr lange dauern, bis die Menschheit den Krebs besiegt, Viren ausrottet, das Unsterblichkeits-Gen findet, zu den Sternen reist und in den subatomaren Raum vordringt.

Die Realität sieht leider ganz anders aus. Ein winziger Teil der Menschheit wird tatsächlich immer schlauer. Aber der große Rest ist vorher falsch abgebogen und in Doofistan gelandet. All die in mühevollen Jahrzehnten gewonnenen Erkenntnisse der Forscher werden plötzlich von wissenschaftlich völlig unbeleckten Bürgern wieder in Frage gestellt. Wusste die letzte Generation noch den Unterschied zwischen Sonnen und Planeten zu erklären, so glauben inzwischen wieder viele Menschen, dass die Erde eigentlich eine Scheibe ist.

Alles Wissen dieser Welt ist tatsächlich inzwischen im Internet vorhanden – es wird aber leider zugedeckt mit einer sehr dicken Flusen-Schicht aus in die Irre führenden Fake-News, religiösem Fanatismus, sinnlosen Sinnsprüchen, Katzenbildern, buntem Gesellschafts-Klatsch, derben Scherzen und Propaganda-Meldungen rechts und links an der Wirklichkeit vorbei.

Das Problem: Das echte Wissen, es interessiert niemanden mehr. Folgte man früher Neil Armstrong auf den Mond und schaute Watson & Crick bei der Entschlüsselung der DNA-Doppelhelix zu, so starrt die Welt heute gebannt auf minderjährige Influencer, die auf YouTube Schminktipps zum Besten geben. Die Heisenbergsche Unschärferelation ist jedenfalls keine herabwürdigende Einschätzung der Schönheit junger Model-Mädchen.

Der Mensch unterscheidet sich von der Amöbe aufgrund seines Gehirns. Wer seine Neuronen reanimieren möchte, sollte Fernsehen und Internet ausschalten und den universellen Tipp aller Superreichen befolgen: Lies jeden Tag ein neues Buch. Und zwar keine Romane, sondern Sachbücher, Fachbücher und Biografien.

Dann kann man richtig spüren, wie die eigenen Neuronen wieder zum Leben erwachen. Wenn es nicht schon zu spät ist. (Carsten Scheibe, Foto: Tanja M. Marotzke)

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Buntes und friedliches Toleranzfest in Nauen

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Bei strahlendem Sonnenschein feierten die Nauener und zahlreiche Gäste am 20. April das nunmehr 7. Toleranzfest. Unter dem Motto „Für ein friedliches und buntes Nauen“ fanden sich laut Veranstalter an die 700 Besucher bis zum Abend zwischen Gartenstraße und Lindenplatz ein. Mehr als 30 Organisationen, Vereine, Einrichtungen, Gewerkschaften, Kirchen, Schulen und Parteien gestalteten auch in diesem Jahr das Fest mit, …

…um zu zeigen, dass Nauen eine bunte und lebenswerte Stadt ist. Dr. Volker Mueller, Vorsitzender des Humanistischen Freidenkerbundes Havelland, eröffnete das Straßenfest und beleuchtete, warum das Toleranzfest gefeiert wird. Kurz vor Kriegsende, am 20. April, fielen auch auf Nauen Bomben, die viele Todesopfer forderten. „Der Kriegsopfer zu gedenken, faschistische Ideen zu brandmarken, über die Verbrechen des NS-Regimes aufzuklären und demokratische Sichten auf die Geschichte zu entwickeln sind die Hauptanliegen des Toleranzfestes“, mahnte Mueller. Unter den Rednern waren neben Bürgermeister Manuel Meger (LWN) nebst Sohn Pepe auch die Bundestagsabgeordnete Kirsten Tackmann (Linke), die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein, der Staatssekretär und Beauftragte für internationale Beziehungen, Martin Gorholt (SPD) und Superintendent Thomas Tutzschke.

Im Anschluss an die Reden gab es ein buntes Familienfest. Im Bereich Marktecke, Gartenstraße, Lindenplatz wurde erneut ein umfangreiches Programm für die Besucher gestemmt: Ob Aktionen für Kinder und Familien, einem Bühnenprogramm oder dem beliebten interkulturellen Suppenwettbewerb. Dazu gab es eine Vielzahl an Infoständen. Nach der Abschlusskundgebung auf und vor der Bühne gab es politische Gespräche. (Info/Fotos: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)

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