Sich mit Freunden treffen, schön auf der Terrasse sitzen und einen frisch zubereiteten Cocktail schlürfen – das ist ab sofort direkt am Dallgower Bahnhof möglich. Ali Aykut hat das ehemalige „Burger Bowls“ übernommen, zwei Monate lang renoviert und Anfang Juni dann sein „Dall-Eck“ eröffnet. Der Familienvater, der zwei Kinder hat, wollte eigentlich schon deutlich früher anfangen: (ANZEIGE)
„Direkt vor Corona wollte ich das ‚Dall-Eck‘ aufmachen. Der Virus hat mir alles verhagelt. Aber nun wurden die Bestimmungen gelockert, wir haben seit Anfang Juni offen – und ich bin sehr froh, dass bereits so viele Gäste zu uns gefunden haben.“
Und tatsächlich – die Außenterrasse ist gut gefüllt. Gerade bei Sonnenschein und bei sommerlichen Temperaturen sitzen hier bereits viele junge Leute gern bis spät in den Abend und lassen sich eine der Spezialitäten von der Karte bringen. 50 Plätze gibt es zu normalen Zeiten im Außenbereich. Mit den Corona-Abstandsregeln sind es allerdings deutlich weniger.
Im Innenbereich zeigt sich das „Dall-Eck“ wie eine mondäne Lounge. Edle Ledermöbel in Rot und Schwarz laden dazu ein, sich gemütlich hinzusetzen und nach der gedruckten Cocktailkarte zu verlangen.
Elf Cocktails finden sich auf der Karte. Sie kosten alle 6,50 Euro. Da gibt es einen „Red Passion“ ebenso wie die „Caipirinha“, einen „Hemingway“ oder einen „Long Island Ice Tea“. Wer eine „Pina Colada“ möchte, wird im Angebot ebenso fündig wie Freunde des „Planter’s Punch“, des „Mai Tai“, des „Tequila Sunrise“ oder des „Swimming Pools“. Auch der „Sex on the Beach“ und der „Cosmopolitan“ stehen mit auf der Karte. Ali Aykut: „Am häufigsten bestellt werden der ‚Sex on the Beach‘ und die ‚Caipirinha‘, das kann ich jetzt schon sagen.“
Was ist aber mit den Besuchern, die nach einem „Mojito“ verlangen oder gern einen „Strawberry Daiquiri“ süffeln möchten? Ali Aykut, der aus Oranienburg kommt und zurzeit noch in Berlin lebt: „Wir starten erst einmal mit unserer Karte, hören uns aber gern an, was die Gäste zu sagen haben oder was sie sich wünschen. Entweder erweitern wir die Karte oder wir bieten immer mal wieder einen besonderen ‚Cocktail der Woche‘ an, um das Angebot zu erweitern. Auch über eine Happy Hour denken wir nach. Aber generell müssen wir erst einmal in Dallgow ankommen, erste Erfahrungen sammeln und auch unsere Kunden kennenlernen.“
Die Cocktails werden in hohen Gläsern serviert, die durchaus Volumen auf den Tisch bringen: Hier bekommt man noch etwas für sein Geld. Die Mischung ist gut. Die Cocktails sind süffig, verfehlen aber auch ihre alkoholische Wirkung nicht. Der große Vorteil gegenüber anderen Cocktail-Tränken in der Region ist: Niemand ist auf sein Auto zum Nachhausefahren angewiesen: Die Bahn und auch der Bus halten fast direkt vor der Tür und bringen die mitunter angetüdelten Gäste nach Hause.
Gern kann man sich im „Dall-Eck“ auch einen Longdrink wie etwa einen Fuji, einen Aperol Spritz, einen Wodka Lemon oder einen Jägermeister Energy schmecken lassen. Es gibt auch eine große Auswahl an Flaschenbieren und ein Bier vom Fass.
Ali Aykut: „Sehr gefragt sind übrigens auch unsere alkoholfreien Cocktails. Wer noch fahren muss oder keinen Alkohol mag, der bestellt sich einen ‚Strawberry Kiss‘, einen ‚Solero‘ oder einen ‚Blue Lagoon‘. Am häufigsten wünschen sich die Kunden schon jetzt den ‚Coconut Kiss‘, das ist unser Bestseller.“
Ali Aykut ist nicht neu in der Gastronomie. Er hat früher schon einen Imbiss, eine Pizzeria und eine Kneipe u.a. in Berlin betrieben. Eine Cocktailbar, das ist aber auch für ihn neues Terrain.
Wie es ihn wohl nach Dallgow-Döberitz verschlagen hat? Ali Aykut: „Freunde haben mir den Standort empfohlen. Christian Thamm von der Tanzschule Allround hat sich sehr für mich stark gemacht, auch beim Vermieter. Ich komme ja selbst aus Brandenburg, das Ländliche gefällt mir besser als Berlin. Ich würde auch selbst gern mit meiner Frau und meinen Kindern nach Dallgow ziehen. Mal schauen, wann sich das ergibt.“
Das „Dall-Eck“ hat jeden Tag bis Mitternacht geöffnet. Aufgesperrt wird der neue Treffpunkt ab 14 Uhr. Warum so früh? Ali Aykut: „Wir bieten ja auch Kaffee- und Teespezialitäten an. Auch Säfte und Softdrinks kann man bei uns bestellen. So kann man es sich schon am Nachmittag bei uns gemütlich machen oder sich mit Freunden treffen. Wir haben auch ein paar Speisen auf der Karte und können unseren Gästen eine Bockwurst, einen Toast Hawaii, eine Currywurst oder ein Rührei anbieten. Ob wir die Öffnungszeiten auf Dauer so beibehalten, das hängt auch von der Nachfrage ab. Einen Ruhetag wird es vorerst nicht geben.“
Ein Dart-Automat steht bereits im „Dall-Eck“, weitere Automaten sollen folgen. So können sich die Besucher auch mit elektronischen Spielen vergnügen, wenn ihnen der Sinn danach steht. (Text/Fotos: CS)
Info: Dall-Eck Café & Bar, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-4364877
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).
Der Beitrag Im neuen Dall-Eck: Am Dallgower Bahnhof gibt es jetzt süffige Cocktails! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.