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Channel: Seite 49 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Nauen: Stadtverordnete beschließen zwei neue Kitas in Berge und in der Waldsiedlung

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Die Stadt Nauen wird zwei neue Kitas kurzfristig in den Ortsteilen Berge und Waldsiedlung bauen. Das haben am 25. Juni die Stadtverordneten beschlossen. Dabei soll eine Kindertagesstätte am Behnitzer Weg im Ortsteil Berge neben dem Sportplatz entstehen. Eine weitere ist am Falkenweg in der Waldsiedlung vorgesehen.

Hintergrund ist der derzeitige Mangel an Kita-Plätzen in der Stadt, da sich die die Einwohnerzahl weiter nach oben entwickeln wird. „Die Stadt erkennt, dass es zu wenig Plätze gibt, deshalb wird jetzt gehandelt“, sagte Bürgermeister Manuel Meger (LWN) während der Stadtverordnetenversammlung. Ursprünglich war nur in Berge neben der Kirche eine Kita mit etwa 50 Plätzen geplant. Um Planungskosten und Planungszeit so niedrig wie möglich zu halten, soll im Behnitzer Weg der gleiche Gebäudetyp entstehen, wie er zurzeit in Groß Behnitz entsteht. Dazu wird jedoch ein B-Plan benötigt, für den die Stadtverordneten nun einen Aufstellungsbeschluss gefasst haben. „Bereits im Februar oder März 2019 könnte der erste Spatenstich stattfinden, Ende 2019 könnte die Kita dann bezugsfertig sein“, sagte Meger.

Finanziert werden soll der Bau der Einrichtung auch mit Fördermitteln, die die Stadtverwaltung ursprünglich für den Bau einer Kita im geplanten Wohngebiet „LuchblickI“ hinter dem Luchcenter an der Hamburger Straße eingeplant hatte. Hier soll ein Gebäude mit 150 Plätzen entstehen. Ein Investor wurde zwar gefunden, aber es laufen derzeit noch Gespräche mit der kommunalen Grundstücksgesellschaft GGN zum Grundstück. Die Gültigkeit des Fördermittelbescheides wurde bis Ende Oktober 2018 verlängert.

„Es wäre fatal, wenn wir den Förderbescheid wieder zurückgeben müssten“, so der Bürgermeister. Um dem vorzubeugen, solle das Geld nun in Berge ausgegeben werden. Bei der Vergabe zum Kita-Standort hatte Berge den Zuschlag vor der Waldsiedlung erhalten. Jüngst fiel aber die Entscheidung, dass zusätzlich eine Kita in der Waldsiedlung gebaut werden soll. Die Fraktionen von LWN+Bauern, SPD, CDU und Die Linke hatten einen gemeinsamen Antrag, mit Beteiligung des Bürgermeisters eingebracht, der jetzt auf der Stadtverordnetenversammlung einstimmig verabschiedet wurde. Der Bau in der Waldsiedlung soll indes im kommenden Jahr geplant und im Jahr 2020 errichtet werden, ein B-Plan besteht bereits.

Die geplante Einrichtung in der Waldsiedlung soll ebenfalls 40 bis 50 Plätze haben, sie wird aber zusätzlich einen Versammlungsraum erhalten, der für Wahlen, Senioren-, Kinder- und Vereinsarbeit sowie für Familienfeiern genutzt werden kann. Ein solcher Raum fehlt in der Waldsiedlung bislang. Die Planung allein kostet 25.000 Euro. Sie sollen aus dem Sozialraumbudget entnommen werden. (Foto/Text: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Grundsteuer in Brieselang: „Es bleibt alles beim Alten“

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Der Gesetzgeber ist weiterhin gefragt: Nachdem das Bundesverfassungsgericht im April per Urteil entschieden hat, dass eine neue Regelung für die Steuer auf Grundeigentum gefunden werden muss, hat sich die Verwaltung der Gemeinde Brieselang zuletzt mit Rückfragen konfrontiert gesehen. Doch Veränderungen greifen frühestens erst ab dem 1. Januar 2025.

Bereits bis Ende 2019 muss aber eine zeitgemäße gesetzliche Neuregelung erfolgt sein, unabhängig von der gewährten Übergangsfrist.

„Momentan bleibt alles beim Alten“, heißt es aus der Verwaltungsabteilung für Abgaben und Steuern. „Die Grundsteuer wird keinesfalls ausgesetzt. Die Zahlungspflichten bleiben folglich wie bisher unverändert bestehen. Es ändert sich nichts, solange der Gesetzgeber keine Neufassung verabschiedet hat und diese auch greift.“ Zuletzt hatte es Anfragen gegeben, ob gegen Bescheide Widerspruch eingelegt werden könne und womöglich zu viel gezahlte Gelder zurückerstattet würden. Dem ist nicht so. „Sollte sich irgendetwas ändern, wird das ausschließlich über neu zu erstellende Bescheide geregelt.“

Die Bemessungsgrundlage ist bundesweit nicht einheitlich geregelt. Nach dem Bewertungsgesetz, das eigentlich alle sechs Jahre eine Neubewertung vorsieht, erlässt das Finanzamt die Grundlagenbescheide. Auch die Brieselanger Verwaltung ist an zu erlassende Grundlagenbescheide durch das Finanzamt zwingend gebunden. Solange das Finanzamt also keine Änderungen der gesetzlichen Grundlage für ihre Bescheide durch den Gesetzgeber erhält und weitergibt, bleibt folglich alles so wie es ist. Sollten Fragen auftreten, geben die Brieselanger Verwaltungsfachangestellten der Steuerabteilung gerne detaillierte Auskünfte.

Zur Info: Die Grundsteuer A ist für land- und forstwirtschaftliche Flächen zu entrichten. Die Grundsteuer B wird für alle weiteren Grundstücke fällig, ob unbebaut oder bebaut. Für Letztere müssen Eigentümer tiefer in die Tasche greifen. Und: Vermieter dürfen die Grundsteuer auf Mieter umlegen, Stichwort Nebenkosten. Die Abgabe gehört bekanntermaßen zu einer der wichtigsten Einnahmequellen von Kommunen. Gegenwärtig kann die Gemeinde Brieselang mit Einnahmen in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro aus der Grundsteuer B planen, bei der Grundsteuer A fallen bis zu 30.000 Euro an. (Text/Foto: Patrik Rachner – Gemeinde Brieselang)

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Nauen auf Rollen und x up – etwas für die Augen und Ohren

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Gleich zwei Veranstaltungen gab es am Samstag auf dem Nauener Skate- und BMX-Park SUB in der Robert-Bosch-Straße. Für Jugendliche ausgerichtet, fand das temporeiche Doppelevent vor allem am Abend mit dem Festival x up/ Music art wheels großen Zuspruch auch bei Besuchern mittleren Alters.

Während man beim BMX-Action- und Graffiti-Kunst-Spektakel „Nauen auf Rollen“ beinahe schon von einem Klassiker der Nauener Sommerveranstaltungen sprechen kann, feierte x up Premiere und wurde vom Verein meilenreich organisiert. X up ist ein Ergebnis des Workshops „Macht’s auch selbst“, bei dem Jugendliche erstmals den Wunsch nach einer solchen Veranstaltung geäußert hatten. Der 15-jährige Ludwig Seyfarth aus Börnicke sagte am Abend über den Event: „Die Atmosphäre hier ist sehr entspannt, man trifft viele nette Leute “, sagte er. Am meisten beeindruckten ihn die vielen ehrenamtlich Tätigen, die diesen Tag stemmten. Bis zur Verlosung wolle er in jedem Fall hier bleiben, so der engagierte Teenager, der kurz zuvor im Jugendblasorchester der Musik- und Kunstschule Havelland mitspielte. Es gab einen bunten Mix aus Chansons, Jazz und populärer Musik.

Im Rahmen des Festivals hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich für die ersten Maßnahmen zu entscheiden, mit denen der Skate- und BMX-Park aufgewertet werden soll. „Die vier Favoriten sind der Bau einer Slackline-Anlage, die Errichtung einer Feuerstelle und der Bau von Bänken sowie Stufen zum Container, der bereits auf dem Gelände steht. Mindestens einer der Vorschläge soll schon 2018 – eventuell in den Sommerferien – realisiert werden“, sagte Nauens Jugendkoordinatorin Anne Gillwald-Leppin. Sie unterstrich zugleich, dass für die Umsetzung der Projekte weiterhin Sponsoren gesucht werden. „Der Lions Club Nauen hatte bereits den Container organisiert und finanziert“, sagte sie. Der Container stehe bereits auf dem SUB-Gelände. Er werde nach dem Umbau unter anderem als Wetterschutz dienen, so Gillwald-Leppin.

Bürgermeister Manuel Meger (LWN) besuchte beide Veranstaltungen mit seinem Sohn Pepe und ist überzeugt, dass man „mit den guten Geistern die bösen Geister vertreiben kann.“ Er spielte damit auf das Image des Skateparks an, das zwischenzeitlich gelitten hatte. „Das Engagement der Jugendlichen und der beteiligten Akteure hat mittlerweile eine große Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung überzeugen können“, sagte er. Den Festivalteil x up habe der Veranstalter meilenreich schließlich mit ehrenamtlicher Selbstbeteiligung in umgerechnet fünfstelliger Höhe maßgeblich unterstützt, lobte das Stadtoberhaupt.

Der abendliche Mix kam bei den Besuchern gut an. Die 15-jährige Lea-Josephin Fischer aus Nauen kommentierte: „Die Mischung macht’s“. Das Festival sei cool und die Musik auch fast wie die, die sie mit ihren Freundinnen zuhause höre. Und für Sabine Sandow (58), die beim Jugendhof in Berge arbeitet, sei wichtig, dass nicht nur größere Städte wie Falkensee seinen Bewohnern solche Festivals bieten können. „Und durch die verschiedenen Nationalitäten der Musiker wird den Jugendlichen verdeutlicht, dass es normal ist, mit verschiedenen Menschen zu leben“, sagte sie.

Die Johanniter haben gemeinsam mit ihren Partnern und der Stadt Nauen die Veranstaltung auf die Beine gestellt. Mit dabei war auch in diesem Jahr die Kreissportjugend Havelland, die die Kreisolympiade in BMX und Scooter unterstützt. Never enough – ein Skateshop aus Brandenburg an der Havel – richtete den Skate-Contest aus und übernahm die Moderation. Zudem kümmern sie sich gemeinsam mit dem Nauener Rapper Beluxe um die musikalische Untermalung der sportlichen Wettkämpfe.

Jugendclubleiterin Lisa Gentz von den Johannitern, hätte sich mehr Besucher erhofft. „Im Nachgang wollen wir an einem Runden Tisch eine Auswertung vornehmen, die dazu beitragen soll, die Organisationsarbeiten für nächstes Jahr zu verbessern“, sagte sie. Gleichwohl freue sie sich für die enorme Unterstützung seitens der Jugendlichen. (Foto/Text: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)

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Chlorgas-Alarm mit glücklichem Ende im Stadtbad Nauen

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Zu einem Chlorgas-Alarm wurden am Sonntagabend die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr ins Stadtbad Nauen gerufen. „Sehr geringe Mengen des gesundheitsschädlichen Gases sind durch eine Undichtigkeit an einem Ventil aus dem System entwichen. Das Alarmsystem hat jedoch sofort automatisch reagiert, …

…Mitarbeiter des Stadtbades und die Feuerwehr wurden alarmiert, die binnen weniger Minuten vor Ort waren“, sagte Carsten Zieris, Geschäftsführer der stadteigenen DLG, die Betreiberin des Stadtbades. Die Berieselungsanlage im abgegrenzten Chlorgasraum wurde automatisch aktiviert, sie dient dem Zweck, das ausgetretene Chlorgas zu neutralisieren.

„Alle Sicherheitssysteme haben vorschriftsmäßig funktioniert. Ein Monteur hat am Montagmorgen die Undichtigkeit beseitigt und das gesamte System nochmals geprüft“, so Zieris. Zum Zeitpunkt des Vorfalls sei das Bad selbst bereits geschlossen gewesen, zu keinem Zeitpunkt bestand Gefahr für die Umgebung. „Messen die Sensoren in den Betriebsräumen der Chloranlage eine höhere Konzentration als 5 ppm (Anm.: Parts per million, abgekürzt ppm, wörtlich übersetzt „Anteile pro Million“), wird die Feuerwehr alarmiert, da das Chlorgas starke Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Chlor selbst ist jedoch bei der Wasseraufbereitung und dessen Sauberhaltung unverzichtbar“, erläuterte Zieris weiter. (Foto/Info: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)

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Stadtbad Nauen: Ab in die Ferien!

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Freudensprünge machten am Mittwoch rund 600 Schülerinnen und Schüler bei der Zeugnisfete im Stadtbad Nauen. Für die Kids stand ein Riesenprogramm zum Start in die Sommerferien bereit: Bubblesoccer, Wasseranimation, Graffiti- und Kreativitäts-Workshop und vieles mehr sorgten bei 32 Grad im Schatten für beste Stimmung bei freiem Eintritt.

Anne Gillwald-Leppin, die Jugendkoordinatorin der Stadt und Carsten Zieris, DLG-Chef, eröffneten am Mittag die Riesen-Sause, bei der man den vorangegangenen Schulstress schnell vergessen konnte. „Uns freut vor allem, dass auch so viele Jugendliche das Angebot angenommen haben“, sagte Anne Gillwald-Leppin.

Leckeren Kuchen gab’s vom Seniorenbeirat und das Holi-Farbbeutelwerfen setzte dem Treiben das knallbunte i-Tüpfelchen auf. Die unterstützenden Vereine nutzten indes die Zeugnisfete, um sich an Info- und Aktionsständen zu präsentieren. Unterstützt wurde die Zeugnisfete übrigens vom Familien- und Generationenzentrum FGZ, der Jugendsozialarbeit der Caritas an der Graf Arco Schule, der Jugendsuchtberatung Nauen im Familien- und Generationenzentrum FGZ, den Johannitern/ Jugendclub im FGZ, dem SV Leonardo da Vinci Campus, dem Kreisjugendsportbund, dem VfL Nauen, Mikado, BSV Funkstadt, dem Seniorenbeirat, dem Jugendrat, der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Nauen, dem Förderverein der FfW Nauen sowie vom famila-Handelsmarkt, der Dienstleistungsgesellschaft Nauen DLG und der Jugendkoordination der Stadt Nauen. (Text/Fotos: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)

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Landesgleichstellungsbeauftragte besuchte Falkensee – mit im Gepäck hatte sie das Bücherpaket „Vielfalt erleben“

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Am 4. Juli 2018 besuchte die Landesbeauftragte für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Landes Brandenburg, Monika von der Lippe, im Rahmen ihrer gleichstellungspolitischen Tour durch die Kommunen auch Frauenprojekte in Falkensee. Ziel der Rundreise ist, mit gleichstellungspolitischen Akteuren ins Gespräch zu kommen, sich über erfolgreiche Vorhaben, aber auch Wünsche und Probleme zu informieren.

Begleitet wurde sie dabei u.a. durch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Falkensee Manuela Dörnenburg und die Landtagsabgeordnete Ursula Nonnemacher. Gemeinsam informierten sie sich über die Arbeit der Regionalgruppe Frauenbrücke Ost-West, tauschten sich mit den Geschäftsführerinnen der Biofreunde GmbH in der Bahnhofstraße über die Situation von Unternehmerinnen in Brandenburg aus und führten im Beisein der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung und Landtagsabgeordneten Barbara Richstein Gespräche mit geflüchteten Frauen, die am Frauenprojekt der Willkommensinitiative Falkensee teilnehmen.

In der Falkenseer Stadtbibliothek übergab die Landesgleichstellungsbeauftragte eine prallgefüllte Büchertasche mit geschlechter-sensibler Kinder- und Jugendliteratur an die Bibliotheksleiterin Christiane Radon und Mitarbeiterin Heike Rosendahl. Damit erweitert die städtische Einrichtung ihr Literaturangebot rund um die geschlechtergerechte Erziehung. „Wir versuchen am Geist der Zeit zu sein. Es gibt so viele Patchwork-Familien. Neben den Kindern haben auch viele Erwachsene Bedarf sich zu informieren,“ erklärte Christiane Radon. „Wir bedanken uns für diese interessante Auswahl.“ Im Anschluss vertieften die Beteiligten eine Diskussion über Rollen- und Geschlechterbilder. Die Idee, Literatur zum Thema für die Stadtbibliothek anzuschaffen, entstand bereits im Jahr 2012 im Rahmen der Aktion „Gleichstellung gestalten in Falkensee“. Seither unterstützt die Stadtbibliothek die geschlechtergerechte Erziehung von Mädchen und Jungen und bietet mit ihrem Bücherbestand auch Anregungen für Erzieherinnen und Erzieher. (Text/Foto: Stadt Falkensee)

Foto: v. l. n. r.: Bibliotheksleiterin Christiane Radon, Mitarbeiterin Heike Rosendahl, Landtagsabgeordnete Ursula Nonnemacher, Landesgleichstellungsbeauftragte Monika von der Lippe

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Dreharbeiten in Bredow

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Klappe, die nächste: In Bredow haben in der vergangenen Woche vier Tage lang Dreharbeiten zur Produktion einer neuen Miniserie stattgefunden. Im Auftrag des ZDF wird derzeit an verschiedenen Orten in Brandenburg, unter anderem in der Gemeinde Brieselang, der Gesellschaftsroman „Unterleuten“ der Bestseller-Erfolgsautorin Julia Zeh filmisch adaptiert in Szene gesetzt.

Die Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG setzt das Projekt um. Regie führt Matti Geschonneck, das Drehbuch hat Magnus Vattrodt geschrieben. Der Dreiteiler, der als sogenannte Eventserie konzipiert ist, soll 2019 im Zweiten Deutschen Fernsehen zu sehen sein. Im Oktober werden den Angaben zufolge weitere Drehtage in Bredow anstehen.

„Unterleuten“ erzählt vom Zusammenleben einer Dorfgemeinschaft in der gleichnamigen Ortschaft. Die Idylle gerät aber ins Wanken, als ein Investor einen Windpark errichten will. An den Auswirkungen, Spannungen und Auseinandersetzungen droht die Dorfgemeinschaft schließlich zu zerbrechen, heißt es unter anderem in der Kurzbeschreibung. In der Region Havelland hat es bekanntermaßen immer wieder Konflikte mit dem Bau von Windkraftanlagen und den daraus resultierenden Folgen gegeben, Interessenkonflikte inklusive. Die Hauptrolle in dem Dreiteiler hat übrigens neben weiteren renommierten Schauspielern Thomas Thieme inne. (Foto/Info: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Startschuss für die Kinderstadt Nauen am 16. Juli

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Bald kommt viel Leben auf das Grundstück im Liebfrauenweg. Dann werden die Kinder hämmern, sägen bohren und spielen, was das Zeug hält. Den Startschuss für die Kinderstadt Nauen bildet die „Bauwoche“ vom 16. bis 21. Juli.

Endlich bekommen auch die Kinder in Nauen ihre Kinderstadt. Nachdem in den letzten Sommerferien bereits eine Gruppe aus Nauen zur Kinderstadt in Rathenow fahren durfte, bringt die Caritas das Ferienprogramm nach dem Rathenower Vorbild nun auch nach Nauen.

Die Stadt Nauen, die das Caritas-Projekt unterstützt, stellte dem Träger jüngst das Grundstück im Liebfrauenweg zur Verfügung, auf dem sich die Kinder bald als Stadtplaner für ihre Kinderstadt austoben können. Die Lage des Grundstücks ist günstig: Zentral, und die Baumaterialien können unproblematisch angeliefert werden.

Das Projekt richtet sich an die Altersgruppe der Sechs- bis Zwölfjährigen. Wie in Rathenow sollen auch in Nauen die kleinen Bauleute selber bestimmen, welche Häuser wie gebaut werden. „Dazu werden Bautrupps gebildet, die im Idealfall aus sechs bis acht Kindern pro Trupp bestehen. Ein Bautrupp wird zudem von einem oder zwei Erwachsenen betreut, hier freuen wir uns auch auf Erwachsene, die ehrenamtlich mitwirken“, sagt Frau Sagrauske-Kaiser. Die Rathenowerin ist eines von sieben Gründungsmitgliedern des Vereins Kinderstadt Rathenow und arbeitete bis vor kurzem für die Caritas in Nauen als Schulsozialarbeiterin an der Lindenplatz-Grundschule.

Laura Dessel, Schulsozialarbeiterin der Caritas an der Graf Arco Schule, begleitet die Kinder bei dem Projekt. „Gemeinsam errichten die Kinder neue Gebäude in der Kinderstadt. Vielleicht entsteht eine Bäckerei, ein Rathaus oder eine Schusterei. Die Stadtentwicklung liegt in diesem Fall ganz bei den Kindern. Und am Ende ihrer Arbeit gibt es ein großes Abschlussfest, auf dem die Kinder den Eltern, Freunden und Großeltern ihre Arbeit präsentieren“, kündigt sie an.

So eine Kinderstadt ist eine Stadt von, für und mit Kindern. In einer Kinderstadt kann alles so ähnlich sein, wie im Leben der Erwachsenen. Jedoch sind die einzigen Erwachsenen, die in einer Kinderstadt zugelassen werden, die Betreuer der Kinder und Jugendlichen. (Fotos/Text: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Zum Bild: Kleine Handwerker bei der Arbeit in der Kinderstadt Rathenow im Sommer 2017.

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Neuer Veranstaltungsort: Brieselanger Sommerfest 2018 findet am Havelkanal statt

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Auf zu neuen Ufern: Das traditionelle Sommerfest der Gemeinde Brieselang findet am 7. und 8. September, Freitag und Samstag, erstmals vor und auf dem Hafengelände der Sportgemeinschaft Wasserfreunde Brieselang am Havelkanal statt. Der Vorstand des Vereins hat per einstimmigem Beschluss grünes Licht für den neuen Veranstaltungsort signalisiert.

Die ursprünglichen Terminschwierigkeiten sind damit ad acta gelegt.

Das Motto des Sommerfestes lautet erneut „Brieselanger für Brieselanger“. Alle Vereine, Organisationen, Chöre, Schulen und Kindertagesstätten aus dem Gemeindegebiet können sich am Samstag, 8. September, ab 14 Uhr präsentieren und natürlich auch auf der Bühne ihr vielfältiges Können bis etwa 17 Uhr unter Beweis stellen – sofern gewünscht. Ohnehin soll ein umfangreiches und buntes Programm wieder für eine heitere und entspannte Atmosphäre mit Showeinlagen & Co. sowie Live-Musik ab 19 Uhr sorgen. Auch ein DJ wird beste Stimmung entfachen. Auch die kleinen Besucher sollen bei Spiel und Spaß natürlich auf ihre Kosten kommen. Schon am Freitag, 7. September, sind Live-Auftritte ab 19 Uhr in Planung. Die organisatorische Vorbereitung ist bereits mit Hochdruck angelaufen.

„Das Ambiente am Hafen ist hervorragend. Wir sind glücklich darüber und freuen uns, dass die Wasserfreunde Brieselang uns ihr Gelände gleich mit zur Verfügung stellen“, sagte ein zufriedener Bürgermeister Wilhelm Garn. „Alle Brieselangerinnen und Brieselanger dürfen sich auf das Sommerfest in entspannter Atmosphäre freuen“, ist er sich sicher. Der Verwaltungschef hofft auf breite Resonanz. Bis zu 2000 Besucher werden wieder erwartet.

Und, ein besonderer Höhepunkt: Die MS John Franklin, das Wunderkammerschiff der Helga-Breuninger-Stiftung, wird im Hafen anlegen und kann kostenfrei besichtigt werden. Auf der Bühne des Schiffes finden ebenfalls Veranstaltungen statt, etwa eine Diskussionsrunde zum Thema „Identität mit Brieselang und dem Havelland – Wohin soll die Reise gehen?“. Das Innovationsbündnis Havelland, ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Havelland und der Helga-Breuninger-Stiftung, ist davon überzeugt, „dass Neues sich nur dann entwickeln und nachhaltig umsetzen lässt, wenn man bereit ist, ausgetrampelte Pfade im Denken und Tun zu verlassen“. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Förderprogramm in Brieselang: Gemeinde und Freidenkerbund setzen auf aktive Jugendarbeit

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Bedarf erkannt und vorhanden: Die Gemeinde Brieselang und der Humanistische Freidenkerbund als Träger können fortan vertiefende Akzente in der mobilen und offenen Jugendarbeit in Brieselang, Bredow und Zeestow setzen.

Nachdem der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Havelland erstmals Stellen vergeben hat, ein neues Jugendförderprogramm wurde vor diesem Hintergrund samt entsprechender Richtlinie auf Initiative der Kreisverwaltung zuletzt verabschiedet, ist eine personelle Aufstockung um 1,0 Stellen nun möglich. Nutznießer sollen natürlich die Kinder und Jugendlichen sein.

Im Sozialraum Havelland-Mitte können insgesamt 4,5 neue Stellen verortet werden, darunter neben Brieselang eine halbe Stelle in Ketzin/Havel sowie 3,0 Stellen in Nauen. Kreisweit wurden insgesamt zehn Stellen geschaffen, wie Havellands Sozialdezernent am Mittwoch aus Anlass der bereits offiziell ausgereichten Fördermittelbescheide im Jugendclub „Big Family“ in Bredow im Beisein von Bürgermeister Wilhelm Garn bekanntgab.

Da die Gemeinde Brieselang weiter wächst und zugleich junge Menschen hinzukommen, war auch aus Sicht des Humanistischen Freidenkerbundes Handeln gefragt, der nun dem gestiegenen Bedarf an Beratungs- und Unterstützungsangeboten insbesondere mit Blick auf die sogenannten Lückekinder (9- bis 13-jährige Kinder, die für den Jugendclub zu jung und für den Schulhort zu alt sind) gezielt begegnen will. Selbiges gilt für Nauen, dort tritt die Stadt neben den Johannitern und dem Freidenkerbund als Träger auf, oder in Ketzin/Havel mit dem Verein Mikado. Die eingereichten Konzepte hatten die Abgeordneten des Jugendhilfeausschusses unter Vorsitz von Michael Koch überzeugt. Die Träger wollen nun in der Schulumfeldarbeit direkt nach Schulschluss aktiv mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt treten. Bei der mobilen Jugendarbeit in Brieselang werden außerdem öffentliche Brennpunkte aufgesucht, um diejenigen mit ins Boot zu holen, die kommerzielle Angebote meiden. Weiterhin soll Kindern und Jugendlichen vermehrt die Möglichkeit vermittelt werden, an Projekten mitzuwirken.

Außerdem soll mit dem Stellenausbau in der offenen Jugendarbeit die Jugendclubarbeit in Bredow stabilisiert werden. Beratungs-und Unterstützungsangebote, themenbezogene Gruppenangebote sowie pädagogisch wertvolle Freizeitangebote sollen unterbreitet werden. Über die Inhalte des Aufgabenspektrums hatte sich der Träger, in persona Geschäftsführer Dr. Volker Mueller, mit Thomas Lessing, Fachbereichsleiter Soziales/Finanzen der Gemeinde Brieselang, abgestimmt. Brieselangs Bürgermeister Garn wünscht sich eine „stärkere Kooperation“ mit den angrenzenden Kommunen und zugleich auch einen engeren Informationsaustausch mit den Trägern, um etwa Brennpunkte und Probleme besser identifizieren zu können. Ein regelmäßiger Austausch mit federführenden Akteuren könne befruchtend wirken.

Der Landkreis Havelland hat indes in den vergangenen Jahren ohnehin mehr in die Jugendarbeit investiert. Das ist laut Gall auch berechtigt, da seit dem Jahr 2015 mit Blick auf die Bevölkerungsgruppe der null- bis 21-Jährigen ein Anstieg von 13 Prozent zu verzeichnen gewesen sei. Aktuell gibt es übrigens vier Programme, die für die Finanzierung der Jugendarbeit das Fundament bilden (zum Beispiel PKR-Stellen/Land Brandenburg, Schulsozialarbeit & Co.). „Im Landkreis verfügen wir insgesamt über achtundvierzigeinhalb Stellen in der Jugendförderung. 55 Stelleninhaber gibt es aktuell“, so Gall. Das nun neu aufgelegte kreisliche Jugendförderprogramm wird mit einer Gesamtsumme von 240.000 Euro jährlich unterfüttert, wobei die teilnehmenden Kommunen eine Kofinanzierung jeweils in Höhe von 50 Prozent leisten müssen. Das ist auch in Brieselang der Fall. In die Jugendarbeit fließen im Havelland übrigens rund 1,6 Millionen Euro. (Foto/Text: Patrik Rachner – Gemeinde Brieselang)

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„Die Toleranzschwelle ist tief gesunken“ – Martina Gebhardt ist seit 15 Jahren Schiedsfrau in der Gemeinde Brieselang

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Sie schlichtet, vermittelt und glättet damit die Wogen: Seit mittlerweile 15 Jahren ist Martina Gebhardt Schiedsfrau in der Gemeinde Brieselang. Nachdem sie zuletzt die Havelländische Ehrenamtsmedaille erhalten hat, ist ihr unermüdlicher Einsatz nun auch vom Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen (Bezirksvereinigung Potsdam) mit dder Verdienstmedaille in Bronze gewürdigt worden.

Kein Wunder, sie ist schließlich immer dann zur Stelle, sobald es eskaliert und es offenbar keinen Ausweg mehr bei Nachbarschaftsstreitigkeiten gibt. Ihr persönliches Engagement schätzen viele, obgleich es auch für sie zuweilen mit Anstrengungen verbunden ist.

Es gibt unzählig viele Gründe, warum Menschen aneinandergeraten können. Martina Gebhardt hat in der Vergangenheit schon viel erlebt. Zwistigkeiten unter Nachbarn haben manchmal Hochkonjunktur – insbesondere in der Sommerzeit. Gestritten wird wegen der Lautstärke, aufgrund von Tieren oder Natureinflüssen. Wenn alles wächst und gedeiht, zuweilen auch über den Gartenzaun hinaus, dann ist ihre Expertise gefragt. In zahlreichen Fällen hat sie Probleme schon schlichten müssen. „Ich lerne sehr viele interessante Menschen kennen, die unterschiedliche Positionen und Einstellungen haben. Und die prallen halt manchmal aufeinander. Hecken sind das große Problem“, erzählt die Diplom-Betriebswirtin Gebhardt. Sie wachsen entweder zu dicht, zu hoch oder wie erwähnt über den Zaun hinaus oder in selbigen hinein. Letzteres sorgt vor allem für Ärger, wenn beispielsweise Folgeschäden für Betroffene drohen.

Müssen oder sollen die Hecken nun beschnitten werden? Auf solche Fragen versucht sie Antworten erst einzeln und später, sofern notwendig, auf Einladung beider Parteien im Dialog mit den Streithähnen im Bürgermeisterbesprechungsraum zu geben oder zu vermitteln, so dass festgefahrene Meinungen bestenfalls überdacht werden. Ist das nicht der Fall, ist die nächste Stufe erreicht. Doch mit konkreten juristischen Auseinandersetzungen hat sie dann weniger zu tun. Anwälte sind dann gefragt. Aber der Reihe nach.

In manchen Jahren ist es relativ ruhig. Vier Fälle sind es manchmal nur, die sie betreut. Mit bis zu 15 Fälle pro Jahr hatte sie aber auch schon mehrfach zu tun gehabt. „Das ist unterschiedlich. Meistens helfe ich aber bei sogenannten Tür- und Angelfällen, die eigentlich keine Fälle sind. Ich erhalte einen Anruf und lasse mir das Problem schildern. Das Zuhören kann schon Stunden dauern. Dann gebe ich meine Einschätzung ab, ob ein Antrag auf Schiedsverfahrenseröffnung gestellt werden kann oder nicht. Oft reicht es aber, ein Gespräch zu führen. Eine Lösung des Problems bleibt immer das Ziel“, betont Gebhardt, die stets einen freundlichen Umgangston wählt und auch wählen muss, um verworrene Situation aufzubrechen. Sie sorgt gewissermaßen dafür, dass Gerichte nicht unnötig be- und stattdessen entlastet werden.

Wenn ein Antrag gestellt wird, startet indes die Maschinerie. Der Antragsgegner erhält eine Einladung per freundlichem Schreiben in einem bestimmten Ton, ein Termin muss gefunden werden und dann können in ihrem Beisein, vielfach auch unter Beteiligung von Anwälten, schon mal die Fetzen fliegen. Ein Protokoll wird schließlich angefertigt und von den Beteiligten unterschrieben. „Es ist gerichtsfest und nicht mehr kündbar“, sagte sie. „Sollte es bei einem Gespräch keine Einigung geben, erhält der Antragssteller eine Erfolglosigkeitsbescheinigung. Dann kann der Streit vor Gericht ausgetragen werden“, so Gebhardt weiter, die ihr Amt mit Leidenschaft ausfüllt.

Ihr Klientel reicht übrigens von A bis Z. Grundsätzlich kann die erfahrene Schiedsfrau stets beide Seiten verstehen, zumal sie sich gut in Menschen hineinversetzen kann. „Meistens hat jeder ein Stück weit recht. Wichtig ist es, den Mittelweg zu finden. Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, um lösungsorientiert arbeiten zu können.“ Apropos. Deshalb besucht Gebhardt auch Seminare. Sie bildet sich weiter. Das Verhalten, das Auftreten, der Sprachgebrauch, die Mediation – die Palette ist lang.

Manches geht aber auch ihr an die Substanz. Sie muss zuweilen ausblenden, was alles an Vorwürfen zur Sprache gelangt. Selbst von schlimmsten Unterstellungen wie Kindesmissbrauch hört sie, „ob es stimmt oder nicht“, obgleich der Zoff auf ganz lapidarer Ebene angefangen hat. „Es gibt Feindschaften, die sich seit Jahrzehnten generationsübergreifend fortsetzen. Sie werden sozusagen vererbt. Den Ursprungstreit kennen viele nicht einmal mehr. Manche haben das Hobby, sich mit den Nachbarn anzulegen. Überhaupt ist die Toleranzschwelle tief gesunken.“

Dennoch wird sie nicht müde, das Schiedsamt auch in kommender Zeit weiter auszuüben. Eine Amtszeit nach Bestellung durch die Gemeinde dauert übrigens fünf Jahre lang an. Martina Gebhardt will weiter gerne weiter „Schlichten statt richten“, so das Motto, um den Rechtsfrieden zu wahren. Ein neuer Fall steht schließlich bevor. (Fotos/Text: Gemeinde Brieselang/Rachner)

Kontakt zur Schiedsstelle:
Martina Gebhardt, 033232/41655

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Motive aus Brieselang: Fotos sollen Wände des Alten Rathauses zieren

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Fotosafari durch Brieselang: Der Seniorenbeirat der Gemeinde hat eine ganz besondere Aktion initiiert. So sollen im Alten Rathaus, in dem nach den noch laufenden Umbauarbeiten unter anderem die Bibliothek ihr neues Domizil haben wird, künftig im Treppenhaus Fotografien mit Motiven aus Brieselang dauerhaft gezeigt werden.

Gefragt sind deshalb alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Sie können besondere Bilder mit Brieselang-, Bredow- oder Zeestow-Bezug einreichen. Die Motive können sowohl historische als auch neue Aufnahmen, die aus dem privaten Archiv stammen, umfassen.

Themenvielfalt ist gefragt. Von Sonnenuntergängen am Nymphensee beispielsweise angefangen über besondere Feste bis hin zu ansehnlichen und originellen Schnappschüssen ist reichlich möglich. Wichtig ist jedoch, die Fotos mit einer Bildunterschrift zu versehen. Auch der Autorenname sollte nicht fehlen. Der Datenschutz sollte zudem beachtet werden, da die Momentaufnahmen öffentlich gezeigt werden. Eine Jury des Seniorenbeirates wählt die subjektiv empfundenen schönsten Werke aus.

„Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wir hoffen auf zahlreiche Rückmeldungen“, sagt Anneliese Eis, Vorsitzende des Seniorenbeirates. Die Idee zur Bilderreise durch Brieselang hatten die Vertreter des Gremiums seit Beginn der laufenden Umbauphase. Nun wurde während der jüngsten Sitzung dazu ein einstimmiger Beschluss gefasst. Bürgermeister Wilhelm Garn begrüßt die Aktion ausdrücklich: „Das ist ganz in unserem Sinne. Die Bibliothek ist ein Anlaufpunkt für alle Menschen, die in unserer Gemeinde leben. Insofern können wir so den Brieselangerinnen und Brieselanger unseren Respekt zollen. Sie sollen sich in dem bald sanierten Haus schließlich wohl fühlen.“ Selbiges gilt natürlich für Hochzeitsgesellschaften. Denn im Alten Rathaus sollen künftig auch Trauungen stattfinden. Ein Veranstaltungs- und Lesesaal runden das neue Profil dort ab.

Die Fotografien sollen übrigens mit einem speziellen Schutzlack versehen und schließlich im Treppenaufgang angebracht werden. Ein offizieller Festakt ist ebenfalls in Planung.

Kontakt/Infos: Anneliese Eis, Vorsitzende des Seniorenbeirates, Tel.: 033232/35555
Fotos per Mail jeweils an: kommunikation@brieselang.de, sb.brieselang@gmx.de.
Wer keine technischen Kapazitäten hat, kann ein Bild auch persönlich beim Sitzungsdienst im Rathaus einreichen. (Foto/Text: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Nauen: Vogelschutz gilt auch auf dem Friedhof

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Will man seine Hecke schneiden, ist der Jahresbeginn die beste Zeit dafür. Das wissen die meisten Hobbygärtner. Denn ab März gilt Vogelschutz und dann sind radikale Schnittmaßnahmen bis zum Herbst erstmal vorbei. Dieses Gesetz gilt auch für Hecken auf dem Friedhof, denn hier brüten viele heimische Vogelarten.

Da sich in jüngster Vergangenheit die Zahl der unsachgemäßen Heckenschnitte gehäuft hat, bittet die Friedhofsverwaltung der Stadt ihre Bürger, sich an die Schnittzeiten zu halten, die der Gesetzgeber vorschreibt. Schließlich drohen bei Nichtbeachten empfindliche Bußgelder.

„Manchmal muss man an einer Grabanlage einfach klar Schiff machen, um wieder Ordnung reinzubekommen. Dazu gehört es auch, Hecken kräftig in Form zu bringen oder alte, nicht mehr schön gewachsene Sträucher und Bäume zu entfernen oder zumindest kräftig zu beschneiden“, sagt eine Mitarbeiterin von der Friedhofsverwaltung. „Neulich hat uns eine Bürgerin einen Vorfall gemeldet, bei dem der untere Wildwuchs an einer Linde beschnitten wurde. Das Nest einer brütenden Amsel wurde dabei herausgerissen und die Eier des Geleges lagen auf dem Gehweg“. Die Amselmutter sei geflüchtet und damit seien die nicht geschlüpften Jungtiere verendet, so die Mitarbeiterin.

„Die friedhofseigenen Hecken werden von unseren Mitarbeitern grundsätzlich nicht während der Brutzeit beschnitten“, sagt Frank Neuber von der stadteigenen DLG. Dort ist er der Leiter des Teams Friedhof. „Die Verstöße gegen den Vogelschutz finden meist dann statt, wenn unser Team den Friedhof bereits verlassen hat“, beklagt der Teamleiter.

Und dennoch: Sogenannte Pflegeschnitte bleiben während des Jahres auch auf dem Friedhof erlaubt. „Man darf also die Hecke schneiden, wenn Zweige und Äste herauswachsen und man darf Totholz entfernen. Dabei vergewissert man sich aber besser vorher, dass nicht ausgerechnet dort ein Vogelnest ist und man möglicherweise die Vögel beim Brüten oder sogar die Jungtiere stört“, empfiehlt Herr Neuber. Und: „Der Bürger kann sich vorher bei uns erkundigen, wann ein Rückschnitt sinnvoll ist – je nachdem welche Hecken oder Sträucher er besitzt.“ (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

 

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„Nymphe von Brieselang“: Kreisverkehr vor Verschönerung

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Die signifikante Skulptur „Nymphe von Brieselang“ gilt als das prägende Wahrzeichen der Gemeinde Brieselang. Nach der aufwendigen Installation, seit September 2017 ist sie in luftiger Höhe und voller Pracht auf der Mitte des Kreisverkehrs an der L202 in Brieselang-Nord nahe des Nymphensees schon zu bestaunen, ist nun bald ein Jahr vergangen.

Im September soll deshalb zur Würdigung des Jahrestages ein kleines Fest gefeiert werden und zugleich der Grünbereich des Kreisverkehrs verschönert werden. Als Initiator tritt erneut der Kunstverein Brieselang in Erscheinung.

Der Künstler Guido von Martens ist der Schöpfer der in Bronze gegossenen „Nymphe“. Am 9. September 2017 wurde sie im Beisein von rund 250 Brieselangerinnen und Brieselangern enthüllt. Zahlreiche Unterstützer hatten ihren Beitrag geleistet, etwa Sponsoren und die bereits 2013 gegründete Interessengemeinschaft „Nymphe für Brieselang“, so dass die Idee auch umgesetzt werden konnte. Nachdem es zuletzt aber mit Blick auf das Erscheinungsbild des Kreisverkehrs Beschwerden aus Reihen der Bevölkerung gegeben hatte, soll sich das künftig ändern. Geplant ist unter anderem ein Subbotnik, ein Arbeitseinsatz also.

„Wir wollen sowohl die Säule als auch den Grünbereich mit Pflanzen verschönern“, betont Guido von Martens. Ersten Ideen zufolge könnte Efeu entlang der Säule ranken. Im Bodenbereich steht etwa die Bepflanzung mit Kriechrosen im Fokus. „Natürlich muss es pflegeleicht sein“, so von Martens weiter, schließlich soll der Bauhof der Gemeinde Brieselang anschließend wie vereinbart die Pflege übernehmen.

Dass einige Zeit ins Land gezogen ist, um die Verschönerungsaktion aufleben zu lassen, hat laut Angaben von Bürgermeister Wilhelm Garn folgenden Hintergrund: „Ursprünglich hatte der Kunstverein von einem Sponsor die Zusage erhalten, sich zu beteiligen. Daraus wurde nichts. Nun wird der Verein das Projekt in Eigenregie umsetzen.“ Und: Vielleicht wird irgendwann einmal eine Lichtillumination dafür Sorge tragen, dass die „hübsche Nymphe“ in den Abendstunden angestrahlt wird, allerdings müsste dann erneut der Landesbetrieb für Straßenwesen mitspielen. Dieser ist für die L202 in Fragen der Verkehrssicherheit alleinig verantwortlich. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Wisente und Wildpferde wechseln in die Wildnis – Heinz Sielmann Stiftung öffnet Tore der Eingewöhnungszone zur Wildnis der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide

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Anfang Juli wechselten drei Przewalskipferde und zehn Wisente aus der so genannten Eingewöhnungszone der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide in die große Freiheit der Wildniszone. Damit ist die Besetzung des knapp 2000 Hektar großen Semireservates vor den Toren der Hauptstadt mit den seltenen großen Pflanzenfressern vorerst abgeschlossen.

„Die im Charakter friedlichen und eher scheuen Gesellen werden zukünftig von dem leben, was die Natur ihnen bietet. Sie können auf der großen Fläche der Döberitzer Heide, anders als in Zoos oder Wildparks, ihr natürliches Wildtierverhalten voll entfalten. Die Landschaft der Döberitzer Heide, wo Laubwald und Offenflächen sich abwechseln, passt ideal zu den Wisenten und auch zu den Przewalskipferden“, betont Peter Nitschke, Leiter der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide.

Mitarbeiter der Heinz Sielmann Stiftung öffneten die Tore der 50 Hektar großen Eingewöhnungszone, die ab sofort integraler Bestandteil der Wildniszone ist, und lockten die Tiere mit etwas Futter in das fast 40 mal so große, direkt angrenzende Wildnisgebiet. Dort leben insgesamt mit ihnen dann etwa 80 Exemplare der urwüchsigen zottigen Wildrinder, außerdem 24 Przewalskipferde und 90 Stück Rotwild weitgehend ungestört vom Menschen.

Die Tore der Eingewöhnungszone zur angrenzenden Wildniszone bleiben bis auf weiteres offen, es werden vorläufig keine weiteren Tiere mehr eingesetzt und die Tiere werden grundsätzlich nicht mehr gefüttert. Sie finden in der weitläufigen und abwechslungsreichen Landschaft genügend Futter, um sich selbst zu versorgen.

Wisente als ökologische Landschaftsgestalter
Das Fressverhalten der großen Pflanzenfresser, ihre Liegeflächen und Wanderwege sowie die Leidenschaft für ausgiebige Sandbäder haben einen enorm positiven Effekt auf die Vielfalt der Landschaft und die Förderung der Artenvielfalt. Die gefährdeten Großsäuger tragen mit ihrem natürlichen Verhalten dazu bei, den Pflanzenbewuchs zu begrenzen und die halboffenen Lebensräume langfristig zu erhalten. Diese geben heute mehr als 5.500 Tier- und Pflanzenarten eine Heimat, darunter Seeadler, Wiedehopf und Fischotter sowie Sumpfknabenkraut, Lungenenzian und Sonnentau.

Bundesweit bedeutsames Wildnisgroßprojekt
Die Besiedlung der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide mit Wisenten, Przewalskipferden und Rotwild ist eines der bedeutendsten Wildnisgroßprojekte bundesweit. Der ehemalige Truppenübungsplatz vor den Toren Berlins ist in den letzten Jahren zum Standort mit der größten Anzahl von Wisenten in Deutschland avanciert.

Von 2010 bis 2014 wurden mehr als 40 Wisente, 27 Przewalskipferde und 20 Rothirsche in die knapp 20 Quadratkilometer große Wildniszone eingebracht. Die Zahl der Wisente und der Rothirsche sind jeweils auf eine Gesamtzahl von 80-90 Tieren gewachsen. Die Herde der Przewalskipferde hat aus Gründen der Zuchtauflagen keinen Hengst und wächst deshalb nicht.

Die beim Beginn des Wildnisgroßprojekts gehegten Erwartungen auf die landschaftspflegende Wirkung wurden sogar noch positiv übertroffen. Insbesondere die Wisente halten die Gehölze, darunter bevorzugt invasive Arten wie Robinie und Spätblühende Traubenkirsche, kurz. Gemeinsam mit den Przewalskipferden und dem Rotwild gestalten sie eine lichte Waldlandschaft.

(Foto: Heinz Sielmann Stiftung, Fotografin: Tanja M. Marotzke / Text: Heinz Sielmann Stiftung)

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Brieselanger BürgerBus bleibt Erfolgsmodell

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Der BürgerBus-Verein in Brieselang will die eigene Erfolgsgeschichte weiter fortschreiben. Seit 2007, also im elften Jahr, befördern die ehrenamtlich aktiven Fahrerinnen und Fahrer mittlerweile auf zwei Routen in Brieselang-Nord und -Süd Senioren, Schüler und auch Pendler von A nach B. Der Bedarf steigt von Jahr zu Jahr.

Das belegen schließlich die Fahrgastzahlen, die stets ein konstant hohes und steigendes Niveau erreichen. Auch künftig wollen die Akteure deshalb ihrem Anspruch „Bürger fahren für Bürger“ gerecht werden, so Günter Lüder aus Anlass des Sommerfestes des Vereins am Samstag.

Der BügerBus in Brieselang ist eine Institution, das ist Fakt. Das Ergänzungsangebot zum Öffentlichen Personenverkehr, der natürlich ansonsten von der Havelbus-Verkehrsgesellschaft (HVG) auch in den frühen Morgen- und Abendstunden abgedeckt wird, wird von den Brieselangerinnen und Brieselangern sehr gerne angenommen. Eine Zeitlang konnten gar nicht alle Fahrgäste mitgenommen werden, so beliebt ist das Angebot, das vom Landkreis Havelland und der Gemeinde finanziell unterstützt wird.

Der Acht-Sitzer ist in Spitzenzeiten voll. Von 9.13 bis 14.11 Uhr rollt der Kleinbus durch das zentrale Gemeindegebiet. „Der BürgerBus ist notwendig“, stellt Günter Lüder als Vorsitzender des Vereins genauso fest wie Thomas Fröhlich, der für die Verkehrsplanung bei der HVG zuständig ist. „Der BürgerBus bleibt auch aus unserer Sicht ein Erfolgsmodell für Brieselang“, sagt er voll des Lobes.

18 Fahrerinnen und Fahrer sind aktuell aktiv, 28 könnten es eigentlich sein, um dem Bedarf gerecht zu werden. Genau dieser Punkt stellt ein kleineres oder je nach Sichtweise größeres Problem dar. „Wir benötigen weiterhin Mitmenschen, die sich als Fahrer engagieren wollen und können“, betont Lüder, der gewissermaßen von Nachwuchsmangel spricht. „Wir erhalten zwar einige Anfragen, doch sobald wir sagen müssen, es handelt sich bei der Tätigkeit als Kleinbusfahrer um ein Ehrenamt, fällt das Interesse leider wieder geringer aus.“ Dass der BürgerBus-Verein ansonsten die Kosten für die Schulung zugunsten eines notwendigen Personenbeförderungsscheins übernimmt und auch die Gemeindeverwaltung finanzielle Beiträge für ein polizeiliches Führungszeugnis leistet, hilft bei der Überzeugungsarbeit nicht immer.

Der BürgerBus-Verein lässt sich den Optimismus aber ohnehin nicht nehmen. Durchschnittlich 65 Jahre alt sind die Fahrerinnen und Fahrer, jünger dürfen sie natürlich auch sein. Davon unberührt steht bei allen, die den Kleinbus steuern, eines im Vordergrund: „Der Spaß“, bringt es Heinz Hertzberg auf den Punkt. „Wir lernen viele Menschen kennen, können uns unterhalten und erfahren viel Neues, selbst das Obsteinmachen habe ich so gelernt. Überhaupt ist es sozusagen ein herzliches Beisammensein während der Busfahrt. Mit unseren Fahrgästen sind wir zumeist per Du. Auch Kinder und Jugendlichen freuen sich, wenn der BürgerBus fährt. Das Schöne ist: Niemand verlässt den Bus, ohne ,Danke‘ zu sagen“, betont Hertzberg weiter.

Demnächst wird übrigens ein neues und vor allem barrierefreies Fahrzeug angeschafft. Die Gemeindevertreter hatten dafür den Weg per Beschluss bereits geebnet. Die Kosten in Höhe von 120.000 Euro sind im Haushalt verankert. Eine 50prozentige Beteiligung des Landkreises ist als Voraussetzung für den Kauf vorgesehen.

„Ohne das Engagement des BürgerBus-Vereins wäre die Gemeinde deutlich ärmer. Eure Arbeit ist extrem wichtig. Der unermüdliche Einsatz verdient meinen größten Respekt. Lasst bitte nicht nach!“, betont Brieselangs Bürgermeister Wilhelm Garn. Damit spricht er das aus, was viele Brieselanger denken und hoffen. Der BürgerBus ist schließlich eine Institution. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Brücke über Havelkanal: Weitere Reparaturarbeiten in Planung

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Instandsetzungsarbeiten in Planung: Die Brücke, die über den Havelkanal in Brieselang-Nord in Richtung Gewerbegebiet führt und von Fußgängern und Radfahrern häufig genutzt wird, soll an einigen Stellen saniert beziehungsweise repariert werden.

So müssen nach ersten Einschätzungen und Prüfungen rund 30 Holzbohlen ausgetauscht werden. „Zurzeit werden Angebote eingeholt. In Kürze erwarten wir Ergebnisse, damit die Arbeiten umgesetzt werden können“, so Bürgermeister Wilhelm Garn. Um die Sicherheit für Passanten zu gewährleisten, wurden zuletzt nach den regelmäßig stattfindenden Routinekontrollen die schadhaften Stellen kurzfristig mit alten Verkehrsschildern provisorisch abgedeckt. Mit Blick auf die Nutzung der Brücke hat die Verwaltung deshalb von einer Vollsperrung abgesehen. (Foto/Text: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Falkensee – Neues Spielgerät für den Spielplatz Dohlensteg – Seilbahn offiziell freigegeben

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Nicht nur bei Kindern kommt die neue Seilbahn auf dem Spielplatz Dohlensteg gut an, auch Erwachsene haben sichtlich Spaß an der neuen Attraktion. Seit dem 1. Juli kann die Seilbahn bespielt werden. Offiziell wurde das neue Gerät am 19. Juli durch Bürgermeister Heiko Müller und Nick Wichmann von dem Energieversorger Energie Mark Brandenburg (EMB), der das Projekt sponserte, freigegeben.

Beide begutachteten das Spielgerät ausgiebig. Mit dabei waren einige junge Abenteurer, die die Seilbahn auch sogleich testeten und für gut befanden. 6.700 Euro hat die Anschaffung gekostet, die das Spielangebot auf dem großen Spielplatz in der Parkstadt mit Klettergerüst und Tischtennisplatte erweitert. Bereits in den letzten Jahren unterstützte die EMB den Ausbau des Spielplatzes am See tatkräftig als Sponsor. Bürgermeister Heiko Müller und Ina Neitzel, Leiterin des Fachbereichs Grünflächen der Stadt Falkensee, bedankten sich herzlich, dass der lokale Energieanbieter sich auch an diesem Projekt beteiligte.

„Die Spielplätze im Stadtgebiet werden sehr gut angenommen. Wir prüfen fortlaufend weitere mögliche Flächen“, erklärte Ina Neitzel. Über 30 Spielplätze gibt es in Falkensee. Das vielfältige Spielangebot reicht von kleinen Flächen mit einzelnen Spielelementen bis hin zu großen Spielplätzen mit Trampolin, Schaukeln oder Kletterkombinationen. Eine Seilbahn gibt es bislang erst einmal, auf dem Wasserspielplatz in Waldheim. Umso größer war die Freude der Kinder über das neue Gerät, das an diesem Nachmittag nicht einmal stillstand. (Foto/Text: Stadt Falkensee)

Foto: Bürgermeister Heiko Müller und Nick Wichmann von der EMB (rechts auf dem Podest) gaben die neue Seilbahn offiziell frei.

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Falkensee: Markterkundung zur Betreibung eines Hallenbades ist angelaufen

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In der Stadt Falkensee wird seit vielen Jahren über den Bau eines Hallenbades diskutiert. 2016 wurde durch ein Planungsunternehmen zunächst eine Konzeptstudie erarbeitet, in der Standorte und Funktionen für ein Hallenbad in Falkensee untersucht wurden. Ein weiteres Planungsbüro hat seit 2017 auf dieser Grundlage die Planungen für ein konkretes Hallenbad übernommen.

Das Hallenbad soll neben einem Schwimmerbecken mit 3-m-Sprunganlage, einem Nichtschwimmerbecken und einem Kleinkinderbereich auch eine Sauna und voraussichtlich eine Kegelbahn enthalten. Eine zentral gelegene Bistroeinheit soll die Versorgung der Funktionsbereiche und des Foyers übernehmen.

Neben dem noch ausstehenden Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, den vorliegenden Planungsentwurf umzusetzen, ist auch noch nicht entschieden worden, wie ein zukünftiges Hallenbad betrieben werden soll. Grundsätzlich könnte die Stadt die Betreibung in Eigenregie durchführen, ein stadteigenes Unternehmen mit der Betreibung beauftragen oder die Betreibung an ein privates Unternehmen vergeben. Die Prüfung der Vergabe an ein privates Unternehmen wurde beispielsweise durch Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung Falkensee angeregt. Da insbesondere unklar ist, ob im Rahmen einer Vergabe der Betreibung auch eine wünschenswerte Deckelung des Zuschusses durch die Stadt erreichbar ist, hat sich die Stadtverwaltung dazu entschieden, zunächst eine Markterkundung durchzuführen. Das damit verbundene Interessenbekundungsverfahren wurde letzte Woche gestartet.

In Markterkundungsverfahren soll privaten Akteuren die Möglichkeit der Darlegung gegeben werden, inwieweit sie öffentlichen Zwecken dienende wirtschaftliche Tätigkeiten ebenso gut oder besser als die öffentliche Hand erbringen können. Hierbei soll geprüft werden, inwiefern und mit welcher Qualität und zu welchen Konditionen der Betrieb des Hallenbades auch von privaten Akteuren erbracht werden kann.

Interessierte Betreiber werden gebeten, ihr Interesse an der Betriebsführung eines Hallenbades in der Stadt Falkensee bis zum 7. September 2018 zu bekunden.

Die Bekanntmachung zum Interessenbekundungsverfahren und weitere Details sind auf dem Vergabemarktplatz des Landes Brandenburg unter dem Link https://vergabemarktplatz.brandenburg.de… zu finden. (Text: Stadt Falkensee / Foto: CS)

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Nauener verteilen Bürgerbudget

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Das Bürgerbudget der Stadt Nauen geht in die nächste Runde. Für den Etat von 50.000 Euro wurden 26 Vorschläge aus der Bürgerschaft eingereicht. Die Stadtverordnetenversammlung hatte am 23. April beschlossen, dass alle satzungskonformen Vorschläge umgesetzt werden und dadurch auf eine Abstimmung verzichtet werden kann.

„Mit dem Bürgerbudget hat Nauen eine Möglichkeit direkter Bürgerbeteiligung geschaffen, zumindest bei kleineren Maßnahmen den Bürger direkt bestimmen zu lassen, wofür der Etat von jährlich 50.000 Euro ausgegeben werden soll“, sagte Dr. Marion Grigoleit, Nauens Erste Beigeordnete.

Ein Spielplatz in der Stadtrandsiedlung, die Gestaltung der Wasserstelle im Stadtpark oder ein Frischemarkt mit regionalen Produkten auf dem Rathausplatz gehören zu den Ideen, die von den Nauenern für die erste Auflage des Bürgerbudgets vorgeschlagen worden seien, so Marion Grigoleit.

Die Liste ist lang. Bis Ende März konnten die Bürger Ideen einsenden, die dem Gemeinwohl zugutekommen sollen. Die Vorschläge konnten schriftlich, mündlich zur Niederschrift in der Kämmerei oder elektronisch an Buergerbudget@nauen.de eingereicht werden. Auf dem Vorschlag musste lediglich der vollständige Name, die Anschrift, das Geburtsdatum und der konkrete Vorschlag mit einer kurzen Erläuterung angegeben werden. Jeder Vorschlagsberechtigte durfte dabei maximal drei Vorschläge einreichen. Die Vorschläge, welche nach Ende März eingereicht wurden, werden dem Jahr 2020 zugeordnet. Alle gültigen Vorschläge werden im Haushalt 2019 verankert.

Die zur Umsetzung vorgesehenen Bürgervorschläge für 2019 (Kostenhöhe ist geschätzt, in Euro):

– Disney-Veranstaltung für Jedermann im Richart-Hof; mit Malwettbewerb, kleinem Kino und Ausstellung (3000,-)
– Filmwoche auf der Freilichtbühne mit bekannten Filmen, die in Nauen gedreht wurden (5000,-)
– Schlagerparty auf der Freilichtbühne (4000,-)
– Nauener Stadtplan mit Legende; in Heftform mit allen Ortsteilen (3000,-)
– Öffentlicher Bücherschrank zum Tausch oder Mitnahme von Büchern (2500,-)
– Insektenwiese auf Grünstreifen oder Randbereichen z. B. öffentlicher Gebäude (3000,-)
– Bereisung der Ortsteile durch das „Politische Forum Nauen“ in Kooperation mit der Havelbus Verkehrsgesellschaft (500,-)
– Spielplatz Stadtrandsanierung; mit Fahrradständer, Sitzbänken und Rutsche (5000,-)
– Sommerfest und Seniorenausfahrt in der Stadtrandsiedlung (1000,-)
– Instandsetzung und Einfassung der Wege auf der Freilichtbühne (5000,-)
– Schaffung eines Hundesparks in der Altstadt (4000,-)
– Gestaltung der Wasserstelle im unteren Bereich des Stadtparks (5000,-)
– Frischemarkt mit Regionalprodukten auf dem Rathausplatz (9000,-)

Zu den Fotos:
Einen Frischemarkt mit Regionalprodukten gibt es bald auf dem Rathausplatz.
Disney-Veranstaltungen für Jedermann gibt es bald im Richart-Hof. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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