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Channel: Seite 49 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Nauen stärkt die Rechte von Kindern und Jugendlichen

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Die Stadt Nauen will die UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene umsetzen. Bürgermeister Manuel Meger (LWN) hat dazu gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Vereins Kinderfreundliche Kommunen e.V., Dr. Heide-Rose Brückner, am Freitag eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit unterzeichnet.

Im nächsten Schritt wird die Stadt einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Nauen besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen. Nauen ist nach der Landeshauptstadt Potsdam und Senftenberg die dritte Brandenburgische Kommune im Verfahren „Kinderfreundliche Kommunen“. Die Arbeit der Nauener Jugendkoordination und Beteiligungsaktionen wie die Kinderstadt Nauen bieten eine gute Ausgangssituation, um Kinder- und Jugendinteressen nachhaltig im Verwaltungshandeln der Stadt zu verankern. Dazu stehen Nauen nun der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V., getragen durch UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk, sowie achtzehn weitere kinderfreundliche Kommunen aus ganze Deutschland zur Seite.

Für den Aktionsplan, der innerhalb eines Jahres unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt wird, vergibt der Verein das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Das Siegel erkennt den Willen der Kommune zur Umsetzung der UN-Kinderrechte an. Es ist zudem Ausdruck einer Selbstverpflichtung der Stadt und Ansporn, die festgesteckten Ziele innerhalb von drei Jahren umzusetzen.

Bürgermeister Meger sagte: „Ich freue mich, dass wir als Stadt Nauen am Verfahren ‚Kin-derfreundliche Kommunen teilnehmen. In Nauen leben derzeit 3090 Kinder und Jugendliche in der Altersgruppe unter 18 Jahren. Tendenz steigend. Die Teilnahme am Vorhaben ‚Kinderfreundliche Kommunen‘ soll die Verantwortung der lokalen Akteure gegenüber den Kinder und Jugendlichen stärken und Angebote für sie verbessern. Eine noch stärkere Einbindung des Jugendrates in der Stadtverordnetenversammlung, so dass dieser auch bewusst mit seinem Anliegen wahrgenommen wird, ist ebenfalls eines von vielen vorstellbaren Zielen. Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Schritte zur Erstellung eines Aktionsplanes.“

Dr. Heide-Rose Brückner betonte: „Nauen hat sich beworben für das Vorhaben ‚Kinderfreundliche Kommunen‘. Die Stadt will noch engagierter und nachdrücklicher Kinder- und Jugendbeteiligung praktizieren. Wir sind gespannt auf die Erfahrungen, die die Stadt bereits gemacht hat und wie sie den erfolgreichen Weg weiter gehen wird mit Unterstützung unseres Vereins und anderer Kinderfreundliche Kommunen. Nauen setzt auf generationsübergreifende Angebote, zum Beispiel durch das Demo-grafie-Projekt. Das macht die Stadt attraktiv für alle Altersgruppen und ermöglich eine starke Identität der jungen Menschen mit ihrer Stadt.“

Das Verfahren läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird durch eine Bestandsaufnahme und Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Nach der Bestätigung des Aktionsplans durch die Stadtverordnetenversammlung prüft der Verein Kinderfreundliche Kommunen den Aktionsplan und vergibt das Siegel für die folgenden drei Jahre.

Das Vorhaben wurde 2012 in Deutschland ins Leben gerufen und basiert auf den internationalen Erfahrungen aus der Child Friendly Cities Initiative (CFCI). Diese hat ein weltweit anwendbares Rahmenwerk für die Verwirklichung der Kinderrechte auf kommunaler Ebene erarbeitet. In Deutschland haben sich bereits zahlreiche Kommunen der Initiative angeschlossen – darunter Hanau, Köln, Potsdam, Regensburg, Stuttgart und Wolfsburg.

Das Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

www.kinderfreundliche-kommunen.de
www.childfriendlycities.org

Bildunterschrift: Dr. Heide-Rose Brückner (r.), Bürgermeister Manuel Meger und Friedrike Harnisch, Fachbereichsleiterin für Bildung und Soziales, bei der Vertragsunterzeichnung am Freitag. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Schreibende Präsente bei SKRIBO Burgi in Falkensee

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SKRIBO Burgi, im Jahr 2009 von Burgi Jakob gegründet, ist im neuen Gesundheitszentrum von Falkensee zu finden. Längst sieht der Falkenseer SKRIBO als die größte Postagentur in der Gartenstadt an. Aber der Verkauf von Briefmarken und die Entgegennahme von Briefen und Paketen ist nur ein kleiner Aspekt des fast zehn Jahre alten Ladengeschäfts. (ANZEIGE)

Während sich Burgi Jakob vor allem um das zweite und bestandsälteste Geschäft im Wachtelfeld kümmert, ist Tochter Janine Jakob (32) die Filialleiterin in der Dallgower Straße. Sie sagt: „Wir sind ein richtiges Schreibwarengeschäft und bieten Füller, Stifte, Blöcke, Ordner, Radiergummi, Geodreiecke, Papiere und Schulrucksäcke an. Eben alles, was in der Schule benötigt wird. Gerade erst haben wir ein komplett neues Waren-Display von Stabilo in unsere Schreibwarenwand integriert. Für Stabilo steht zurzeit das Thema ‚richtiges Schreiben‘ ganz klar im Fokus. Da gibt es neue Bleistifte, Füller und Buntstifte, die ergonomisch geformt sind, sodass die Kinder sie zwangsläufig richtig anfassen. Alle Stifte kann man bei uns im Ladengeschäft ausprobieren, das ist vor allem beim allerersten Füller sehr wichtig. Wir lassen gerade ein eigenes Schreibpult bauen, sodass sich die Kinder zum Probieren richtig hinsetzen können.“

Zum Schulanfang wird auch ein Service neben dem Bestellen der Schulbücher wieder ganz besonders wichtig sein – das Einschlagen der Schulbücher. Janine Jakob: „Am 1. Schultag standen die Eltern und Schüler beim letzten Mal eine ganze Stunde an, und niemand hat gemeckert. In der ersten Schulwoche kommen sie eben alle, dann haben wir auch immer offen, bis der letzte Kunde zufrieden das Geschäft verlässt. Wer möchte, kann die einzuschlagenden Bücher auch abgeben, um sie dann am Abend abzuholen. Und noch einen Service bieten wir an. Gern können die Eltern schon in den Sommerferien die Schul-Einkaufslisten der Lehrer bei uns abgeben. Wir stellen die Artikel dann für die Kinder zusammen, sodass sie rechtzeitig zum Schulstart alle beisammen sind. Dabei gelten Aktionspreise schon ab Mitte Juni.“

Was auffällt bei SKRIBO – in dem Ladengeschäft, das es mit Lager auf eine Fläche von 180 Quadratmetern bringt, gibt es ein ganzes Füllhorn voll mit ausgefallenen und sehr einfallsreichen Geschenkartikeln. Hier findet man keine Massenware, sondern liebevoll handverlesene Präsente mit Aha-Effekt. Dazu zählen coole Kinderüberraschungen, aber auch edle Geschenke für Erwachsene. So fungiert SKRIBO als Geschenk-Boutique, die vom Mitbringsel für das Essen bei Freunden bis zum Schatzi-Geburtstag alles bietet, was das Schenker-Herz begehrt.

Janine Jakob: „Wir geben uns sehr viel Mühe bei der Zusammenstellung unserer kleinen Geschenke und Präsente. Ich besuche sehr viele Messen und entscheide dann oft aus dem Bauch heraus, was meine Kunden vielleicht begeistern könnte. Da habe ich auch noch nie daneben gegriffen.“

Bei den Kindern liegen alle Slime-Artikel weiterhin im Trend. Auch die Powerschnur kommt sehr gut an – zur Stressbewältigung. Sie lässt sich schier endlos dehnen und in die Länge ziehen. Und sie leuchtet im Dunkeln. Auch die „intelligente Knete“ wird von den Kindern geliebt.

Die Erwachsenen finden ebenfalls sehr viele ausgefallene Artikel vor. So etwa die Riesenwimmelposter, die es auf eine Größe von bis zu 1,80 Meter bringen. Sie zeigen in Schwarzweiß etwa eine Weltkarte oder einen Zoo mit Millionen kleinster Details, die sich dann mit Buntstiften ausmalen lassen – eine tolle Beschäftigung alternativ zum Puzzle. Aber auch dekorative Schlüsselanhänger, Buttons und Magnete mit Sinnsprüchen gehen sehr gut. Die Chefin vor Ort sorgt immer wieder für Abwechslung: Wenn ein Artikel ausverkauft ist, kommt dafür meist etwas ganz Neues ins Regal. Janine Jakob: „Als kleines Mitbringsel für Freunde finde ich übrigens unsere Überraschungstüten sehr schön. Sie werden von Menschen mit Behinderungen zusammengestellt und enthalten ein paar nette Aufmerksamkeiten, über die sich jeder freut.“ (Text/Fotos: CS)

Info: SKRIBO Burgi Jakob, Dallgower Str. 9, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–232333, www.skribo.de/haendler/burgi

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Himmelfahrt 2018 in Falkensee

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Vatertag, das war in Falkensee bislang immer eine ganz große Sause. Dann wurde die Bahnhofstraße rund um das Schrääg rüber gesperrt. Alle Väter, die mit dem Rad unterwegs waren, machten irgendwann Halt in Falkensees Kultkneipe – und dann wurde gefeiert, bis kein Bier mehr da war.

Wie sah das aber im Jahr Eins nach dem Ende vom Schrääg aus? Heiko Richter: „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht und sind umgezogen. In diesem Jahr haben wir den Vatertag erstmals auf dem Campus-Platz zwischen der Stadtbibliothek und der neuen Stadthalle gefeiert. Hier stören wir niemanden, wir müssen die Bahnhofstraße nicht sperren und wir haben Platz für eine große Bühne.“

Bereits am frühen Nachmittag fanden sich viele Havelländer vor Ort ein, um an den aufgestellten Bierzeltgarnituren Platz zu nehmen und „Axel Szigat und Band“ zu lauschen, die für Live-Musik und Stimmung sorgten. Später kümmerten sich „Rock`s Core“ und „DJ Andy & Friends“ um die Musik.

Andreas Maul alias DJ Andy: „Vatertag auf dem Campusplatz war unserer Meinung nach ein voller Erfolg. Wir denken, das Konzept von Heiko hat funktioniert. Das Schrääg ist leider Geschichte und es heißt nun, neue Wege zu gehen. Wir haben nach 15 Uhr die Bühne von Axel übernommen. Nach etwa fünf Songs war die Tanzfläche gerappelt voll. Gespielt haben wir die komplette Bandbreite der Songs von 1970 bis heute. Hauptsächlich jedoch Schlager und Ballermann-Hits. Die Tanzfläche war bis ein Uhr nachts knüppelvoll. Wir haben uns sogar entschlossen, vier Lieder zusammen mit dem Publikum zu tanzen – es war der Hammer.“

Heiko Richter zeigte sich nach dem Abend sehr zufrieden: „Die Stimmung war von Anfang an super und ausgelassen. Soweit ich es mitbekommen habe, gab es auch keine Vorkommnisse. Super war auch, dass letztlich das Wetter mitgespielt hat und wir von den befürchteten Gewittern verschont geblieben sind.“

Der Veranstalter sieht noch viel Potenzial für den Veranstaltungsort: „Dass wir den Vatertag ab sofort auf dem Campusplatz starten, muss noch mehr kommuniziert werden. Früher sind ja alle zwangsläufig beim Schrääg vorbeigefahren. Das ist jetzt beim Campusplatz so nicht mehr möglich. Die Gäste, die da waren, haben aber den Campusplatz sofort positiv angenommen – und in Hinsicht auf die nächsten Jahre und Veranstaltungen hoffentlich auch gleich ins Herz geschlossen. Besonders freut es mich, dass viele Ex-Falkenseer extra für den Vatertag angereist sind und die Party genutzt haben, um alte Bekannte zu treffen, die sie sonst nur noch selten oder gar nicht mehr sehen. Als nächstes übertragen wir hier alle WM-Spiele mit deutscher Beteiligung.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Russischer Abend im Hexenhaus Falkensee

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Im Falkenseer Hexenhaus gibt es das ganze Jahr über eine französisch inspirierte Fusionsküche, für die der weitgereiste Edmund Becker seine besten Rezepte verwirklicht. Von den superleckeren Ravielli bis hin zum butterzarten Black-Angus-Braten gibt es im urigen Hexenhaus in einer winzigen Küche hausgemachte Speisen, die so kein zweites Mal in der ganzen Region zu finden sind. (ANZEIGE)

Eine Besonderheit sind stets auch die kulinarischen Events. Früher waren dies die legendären Küchenparties, bei denen nur für einen einzigen Abend Gerichte zubereitet wurden, die sonst nicht auf der Karte standen und die stets einem besonderen Motto folgten. Gern erinnern sich Stammgäste an Abende mit laut vorgelesenen Geschichten und zugleich gereichten Tapas, an Themenabende mit handverlesenen Whiskys und Weinen – oder an den Besuch der brasilianischen Kultköchin Dadá, die die Hexenhaus-Küche in ein Schlachtfeld verwandelte, den Gästen aber dafür die originale Küche Brasiliens präsentierte.

Am 14. Mai luden Edmond und seine Frau Anna Filimonova nun zu einem russischen Abend ein. Das Motto kommt nicht von ungefähr: Die Malerin Anna Filimonova stammt aus St. Petersburg – und das Paar verbringt noch immer sehr viel Zeit in Russland. Edmund Becker: „Wir haben unseren russischen Abend ‚Baba Jaga im Hexenhaus‘ genannt. Die Baba Jaga ist in der russischen Folklore eine Hexe, die in einem Hexenhaus lebt, das mit Hühnerbeinen ausgestattet ist und laufen kann. Das haben wir bei unserem Hexenhaus noch nicht beo­bachtet – aber man weiß ja nie.“

Wer beim russischen Abend mit dabei sein wollte, zahlte pauschal 68 Euro – für ein russisches Buffet, originalen Wodka und viele Überraschungen.

Der Baba-Yaga-Abend fand am Montagabend statt, wenn das Hexenhaus normalerweise seinen Ruhetag hat. Bei schönstem Wetter hatte man eine große, gemeinsame Tafel für alle Gäste auf der Terrasse aufgebaut. Gleich zur Begrüßung gab es Vodka, darunter auch den milden Beluga Vodka, der aus Russland kommt – und der gern den Abend über nachgeschenkt wurde.

Edmund Becker: „Für unsere Gäste haben wir ein russisches Paar eingeladen, das in typischer Folklore-Kluft russische Lieder gesungen hat.“

Im Hexenhaus selbst war für die Versorgung der Gäste ein russisches Buffet aufgebaut – mit Rote-Beete-Salat, Speckscheiben, geräuchertem Fisch, eingelegten Gurken und russischen Süßspeisen. Direkt im Freien gab es außerdem Borschtsch-Suppe mit Pelmeni-Teigtaschen, während auf dem Holzkohlegrill riesige Schaschlik-Spieße brutzelten. (Text/Fotos: CS)

Info: Edmond’s Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–123697, www.hexenhaus-falkensee.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: Bedarfsgerechte Stadt

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In Falkensee gibt es den „Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung“. Dieses Gremium wird von der SVV berufen und ist für vier Jahre im Amt. Da sich eben diese vier Jahre nun wieder dem Ende entgegenneigen, steht im Juni eine Neuberufung an.

Bis zu sieben Personen können in den neuen Beirat aufgenommen werden – wenn sich denn so viele Freiwillige melden. Zurzeit arbeiten fünf Falkenseer im Beirat (www.beirat-falkensee.de) mit.

Der Beirat gibt den Menschen mit einer Behinderung im Ort eine laute Stimme. Die ehrenamtlich tätigen Aktiven weisen auf Missstände hin, besuchen die Sitzungen der SVV, arbeiten in den Gremien mit, erstellen Flyer und sensibilisieren die Öffentlichkeit.

Die 1. Vorsitzende ist Silke Boll, die selbst im Rollstuhl sitzt: „Lange Zeit hat man neue Gebäude nicht mit einem Fahrstuhl ausgestattet. Es lohnt sich ja gar nicht, extra einen Fahrstuhl für die zwei, drei Rollifahrer zu bauen, die den Fahrstuhl benutzen würden, so hieß es. Aber der Fahrstuhl ist ja nicht nur für uns da. Auch Eltern mit Kinderwagen, übergewichtige Menschen, Senioren oder Leute mit einer Sportverletzung an den Beinen verwenden den Fahrstuhl sehr gern. Wir wollen unsere Stadt nicht behindertengerecht machen, sondern bedarfsgerecht. Und davon profitieren alle.“

Der Teilhabebeirat kann bereits auf große Erfolge zurückblicken. So stehen auf vielen Veranstaltungen der Stadt inzwischen Gebärdendolmetscher zur Verfügung. Die Internet-Seite der Stadt wird zunehmend barrierefreier, sodass Texte laut vorgelesen werden. Das Rathaus erhält einen Aufzug.

Silke Boll: „Dauerthemen sind für uns die Geh- und die Radwege, die Querungshilfen an den Kreisverkehren, die Beschriftung etwa am Sportplatz Rosenstraße und die kontrastreichere Treppenstufenerkennung. Wir benötigen unbedingt mehr barrierefreie Wohnungen im Zentrum, die auch bezahlbar sind. Und es kann nicht sein, dass es in ganz Falkensee keine einzige Schule gibt, die barrierefrei ist. So gibt es für Eltern leider keine andere Möglichkeit, als ihr Kind mit einer Behinderung in einen fernen Ort zur Schule zu senden. Zum Teil werden die Kinder bis nach Potsdam umgeleitet.“

In Falkensee sind 6.641 Menschen mit einem Grad der Behinderung über 30 Prozent (Stand: 31.12.16) gemeldet. Dabei geht es nicht nur um die Rollstuhl-Fahrer, sondern auch um blinde oder gehörlose Menschen, um nur zwei weitere Beispiele zu bringen.

Angelika Falkner-Musial ist die 2. Vorsitzende im Teilhabebeirat: „Mitunter sind wir uns auch uneins im Beirat. Die Rollstuhlfahrer möchten etwa an Straßenübergängen gern abgesenkte Bürgersteige haben, weil bereits kleine Kanten für sie ein Hindernis darstellen. Wir Sehbehinderten brauchen allerdings eine klare Bordsteinkante, damit wir bemerken, wo der Bürgersteig endet und die Straße beginnt.“

Silke Boll: „Die Zusammenarbeit mit der Stadt ist sehr gut. Wir werden gehört, man geht auf uns ein, unsere Wünsche werden berücksichtigt. Aber – auf dem Weg zur Barrierefreiheit geschehen immer noch Dinge, die nicht sein müssen. Da stellen wir manchmal eine gewisse Halbherzigkeit fest. So haben wir in der neuen Stadthalle barrierefreie Toiletten – aber kein Blindenleitsystem. Vor der Stadthalle gibt es Behindertenparkplätze – aber auf dem Kopfsteinpflaster können Rollstuhlfahrer nicht rollen. Wir bekommen ein frei zugängliches Rathaus – aber nicht bis ins Dach. Die neuen Radwege sind toll – aber sie werden immer wieder von nicht berollbaren Teilabschnitten unterbrochen.“

Manuela Dörnenburg kümmert sich als Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte für die Stadt Falkensee um den Beirat. Sie erklärt: „Ich vermittle zwischen dem Beirat, der Verwaltung und der Politik, begleite Prozesse, schiebe neue Prozese mit an und unterstütze den Beirat in allen Belangen.“

Der Teilhabebeirat bietet zwei Mal im Monat einen offenen Treff an. Hier können Menschen mit Behinderung ihre Probleme schildern und Fragen stellen. Silke Boll: „Zu den Treffen kommen meist zehn bis 35 Leute.“ (Foto / Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Dallgow-Döberitz: Outlet Store Toyzz & Trendzz

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Mitten in Dallgows neuer Mitte ist schräg gegenüber vom Bahnhof eine rot angemalte Halle zu sehen. Zwei Jahre lang stand sie leer und wurde nicht genutzt. Seit Dezember 2017 ist nun endlich wieder Leben in der Bude. Hier ist nun der Outlet-Store „Toyzz & Trendzz“ zu Hause. (ANZEIGE)

Geöffnet hat er immer nur am Donnerstag und am Freitag von 13 bis 18 Uhr. Dann strömen vor allem die Kinder in die große Halle, um hier in über 2.000 Merchandise-Artikeln passend zu ihren Lieblingsfilmen zu stöbern.

Und was entdeckt man hier nicht alles bei einem Rundgang durch die Display-Reihen! Das Krümelmonster aus der Sesamstraße gibt es da als blaues Kuscheltier. Faultier Sid aus „Ice Age“ kann man sich als Rucksack umbinden. Der Millennium Falcon aus „Star Wars“ lässt sich in einer XXL-Version ausmachen – inklusive Soundeffekten. Die Minions, Spider-Man, der Joker aus Batman, die Biene Maja und auch die Guardians of the Galaxy sind als T-Shirt, Tasse, Schlüsselanhänger, Spielzeug oder als Kuscheltier in den Regalen zu finden – ein Eldorado für Kids.

Vor Ort ist Demet Uslucan (22) die Chefin. Die BWL-Studentin sagt: „Unsere Familie leitet eine weitere Firma. Sie lässt als Manufaktur eigene Produkte aus der Entertainment-Branche in der Türkei und in China herstellen. Wir sind aber auch Distributor für viele Lizenzartikel aus dem Ausland, die wir dann dem Handel anbieten. In ganz Deutschland unterhalten wir mehrere Lager. Da wir in Dallgow-Döberitz leben und hier auch den Firmensitz haben, wollten wir aus der lokalen Lagerhalle einen Outlet Store machen, der Restposten und Überhänge zu Preisen anbietet, die einzigartig sind.“

Im Outlet Store werden regelmäßig neue Artikel in die Regale einsortiert. Da lohnt es sich, immer wieder einmal vorbeizuschauen, um nach kleinen wie großen Kinderpräsenten zu suchen. Regelmäßig gibt es auch besondere Angebote. Den ganzen Juni über werden Star-Wars-Produkte um 60 Prozent im Vergleich zum ausgewiesenen Preis reduziert. Und alle T-Shirts, die sonst zu Preisen zwischen 19,99 und 24,99 Euro angeboten werden, kosten dann 9,99 Euro – auch in den Erwachsenengrößen.

Demet Uslucan: „Alles rund um das Thema Minecraft verkauft sich weiterhin sehr gut. Das gilt auch für das Merchandising passend zum den Film ‚Frozen‘ von Disney. Zurzeit sind natürlich die Jungs alle heiß auf die Fußball-Klebebilder von Panini passend zur nahenden Weltmeisterschaft.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Toyzz & Trendzz Outlet Store, Bahnhofstraße 150, 14624 Dallgow-Döberitz

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Mottotorten aus Seeburg: KondiWa ist lecker!

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Stefanie Walzer (43) ist vom Beruf Konditorin – und das bereits seit 27 Jahren. Sie hat in den großen Häusern in Berlin gelernt und gearbeitet. Zurzeit ist sie im Potsdamer Restaurant Drachenhaus im Park Sanssouci beschäftigt. (ANZEIGE)

Die Seeburgerin, die vor vier Jahren aus Spandau ins Havelland gezogen ist und drei Söhne hat, sagt: „Ich liebe meinen Beruf, wollte mich aber gern noch mehr kreativ austoben. Aus diesem Grund habe ich mich nebenher selbstständig gemacht und in einer separaten Räumlichkeit eine eigene Backstube eingerichtet.“

Die Nebentätigkeit kommt nicht von ungefähr. Stefanie Walzer: „Ich hatte zunächst aufwändige Mottotorten für die Geburtstage in der Familie angefertigt. Diese Torten kamen sehr gut an – und die Nachfragen wurden immer mehr. Ich hatte große Lust darauf, diese Aufträge anzunehmen, wollte das aber auch nicht schwarz machen. Und so habe ich mein Gewerbe angemeldet. Seit dem 1. April 2017 mache ich das nun – mit viel Unterstützung meiner Familie. Vor allem mein Vater hat mir sehr dabei geholfen, meine Backstube einzurichten, ich hatte damals gar kein Geld übrig.“

Mottotorten sind individuelle Torten, die schön mit Marzipan eingedeckt und dann so dekoriert werden, wie die Kunden es gern wünschen. Stefanie Walzer: „Mottotorten werden vor allem als Überraschung für die Männer und die Kinder bestellt. Bei den Kindern sind Feuerwehrleute oder Disney-Figuren sehr gefragt, vor allem die Eiskönigin Elsa aus Frozen. Ich habe aber auch schon Statler und Waldorf aus der Muppet Show für eine Torte nachgebaut. Oder einen Rugby-Ball. Oder einen Stinkefinger. Am liebsten arbeite ich mit Marzipan. Probleme habe ich mit warmer Schokolade, die mag ich gar nicht mehr gern riechen.“

Alle Mottotorten sind Handarbeit vom Profi – und kosten dementsprechend. Dafür verspricht die kreative Künstlerin aber auch eins: „Meine Torten sehen nicht nur toll aus, sie schmecken auch besonders gut. Das wird gern einmal vernachlässigt. Ich gebe mir hier aber richtig viel Mühe. Der Trend geht zu leichten und fruchtigen Torten, die schweren Cremetorten sind nicht mehr gefragt. Die Männer lieben übrigens Schoko und Kirsche, bei den Frauen ist Mango im Trend. Auch Hochzeitstorten werden oft bestellt.“

Stefanie Walzer wohnt und arbeitet in Seeburg, hat aber kein klassisches Ladengeschäft. Wer einen Auftrag abgeben möchte, findet ihre Firma „KondiWa – Individuelle Torten zum Vernaschen“ auf Facebook: „Die meisten Kunden schicken mir eine Nachricht über den Messenger oder rufen mich unter der Nummer 0151-70535823 (9-20 Uhr) an.“ (Foto: CS / Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Ralph Horak: nachguss.de in Dallgow-Döberitz

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Ralph Horak (49) ist 2009 aus Berlin-Spandau nach Dallgow-Döberitz umgezogen. Mitgebracht hat er seine Begeisterung für den Metallguss, der er bereits seit über 25 Jahren frönt. Sein Unternehmen nachguss.de wurde 2010 gegründet – und wächst seitdem ständig. (ANZEIGE)

Ralph Horak: „Mein Motto ist: Altes erhalten und Fehlendes ersetzen. Angefangen hat das bei mir mit historischen Türbeschlägen, alten Klinken und Fenstergriffen aus Messing. Alles, was man bei einem Gang durch ein typisches Berliner Altbauhaus aus Messing sehen kann, kann individuell nachgefertigt werden. Dabei arbeite ich im Sandgussverfahren. Ein vorhandenes Muster ist von Vorteil. Dieses wird in den Sand eingeformt und die dort hinterlassene Form wird mit flüssigem Messing ausgegossen. Das Metall erhitze ich vorher im Schmelzofen auf über tausend Grad. Als Legierung verwende ich die Mischung MS58, die enthält 58 Prozent Kupfer. Diese Legierung lässt sich nach dem Abkühlen gut bearbeiten, denn ich muss nach dem Gießen ja noch fräsen, bohren oder Gewinde schneiden.“

Ralph Horak gewinnt neue Kunden vor allem über das Internet. Auf der Homepage nachguss.de wird das ganze Spektrum des Angebots präsentiert: „Vor knapp vier Jahren kam der Besitzer eines Chrysler 70 (Baujahr 1927) zu mir, der brauchte für seinen Oldtimer einen Türgriff, der nicht mehr lieferbar war. Wir haben ihn also nachgefertigt. Ich bin seitdem viel in der Oldtimer-Szene unterwegs. Die Kunden sind oft überrascht, dass auch einzelne Nachgüsse gar nicht so teuer sind.“

Nun sind zum eigenen Portfolio auch noch Gürtelschnallen hinzugekommen: „Um eine Messing-Gürtelschnalle zu gießen, brauchen wir nicht zwingend eine Vorlage. Wir können auch auf der Basis einer Zeichnung oder eines Fotos eine Gussvorlage erstellen, die dann für den Sandguss zum Einsatz kommt. Hier haben wir schon viele Wünsche erfüllt. Dabei kann eine Gürtelschnalle die Initialen des Besitzers zeigen. Oder das Firmenlogo. Oder ein Clubzeichen. Es gab auch schon Kunden, die wollten das Logo ihres Lieblings-Computerspiels als Gürtelschnalle besitzen.“

Kleinere Aufträge lassen sich innerhalb einer Woche bearbeiten, in der Regel dauert es aber vier bis sechs Wochen, bis ein Nachguss fertiggestellt ist. Ralph Horak: „Ich habe meine Werkstatt in Dallgow-Döberitz. In Berlin-Mitte betreibe ich derzeit noch einen kleinen Showroom mit all meinen Ausstellungsstücken. Ich suche gerade nach geeigneten kleinen Räumlichkeiten in der Region, um auch den Showroom ins Havelland zu verlegen.“

Ralph Horak hat viel Spaß bei seinem Job: „Sechs Jahre habe ich das nebenbei gemacht, seit Mai 2017 kann ich von Nachguss.de leben. Das Unternehmen steht auf soliden Füßen. Mir macht es großen Spaß, die vielen ungewöhnlichen Aufträge der Kunden umzusetzen und ihre individuellen Wünsche zu erfüllen. Ich bin sehr gespannt, welches Thema mir nach den historischen Türbeschlägen, den Oldtimer-Teilen und den Gürtelschnallen als nächstes begegnet.“ (Text/Foto: CS)

Info: nachguss.de, Ralph Horak, Am Reitplatz 18, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-125059, www.nachguss.de

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Dallgow-Döberitz: In der Walpurgisnacht

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Das Osterfeuer mit dem brennenden Ei auf dem Gelände vom Reitsportpark Dallgow gibt es nicht mehr – es brutzelte im vergangenen Jahr zum allerletzten Mal. Für die Dallgower ist das nicht ganz so schlimm. Denn immer am 30. April schmurgelt auf der Freifläche gegenüber von VW in der Wilmsstraße das große Feuer passend zur Walpurgisnacht.

Seit über sieben Jahren organisiert die Fußball-Abteilung vom SV Dallgow e.V. das Fest, unterstützt vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Dallgow-Döberitz.

Ronald Bartel, im SV Dallgow Abteilungsleiter für den Tischtennis und bei der Walpurgisnacht im mobilen Vereinswagen zusammen mit DJ Mukke verantwortlich für die Moderation und die Musik, erinnert sich: „Am Anfang gab es auch bei uns ein Osterfeuer. Wir haben es dann aber wegen des Wetters von Ostern auf die Walpurgisnacht geschoben. Eine gute Entscheidung, denn da ist es viel wärmer.“

Hexen, die ums Feuer tanzen, wurden keine gesehen. Dafür fanden sich bei sommerlichen Temperaturen weit über tausend Besucher rund um den aufgeschichteten Holz- und Reisighaufen ein. Geparkt wurde auf der Wiese, aber auch auf dem Gelände vom Autohaus Dallgow. Viele Jugendliche hatten sich Decken mitgebracht, um auf der Wiese zu picknicken. So hatte die Walpurgisnacht den Charakter eines großen Dallgower Come-Togethers, eines Volksfestes und eines Osterfeuers in einem. Zumal es auch viele Stände mit kalten Getränken, heißen Crêpes und gebrannten Mandeln gab. Das war alles sehr gut organisiert.

Sehr amüsant: An zwei Grillständen kämpften zwei Teams vom SV Dallgow um den diesjährigen Umsatz-Rekord. Lars Pietzker und Dirk Tiedtke formten mit ihrem Team die „Ewigen Gewinner“, die von vergangenen Walpurgisnächten bereits fünf Siegersterne auf der Brust zu kleben hatten. Karsten Knuth vom gegnerischen Team hatte für die fünf Sterne für fünf Siege in Folge nur Hohn übrig: „Im letzten Jahr haben wir gewonnen – und nur das zählt.“

Die Gewinne aus dem Würstchen- und Fleischverkauf vom glühendheißen Grill kommen der Fußballabteilung vom SV Dallgow zugute, die Getränkeeinnahmen des Abends gehen an den Förderverein der Feuerwehr. Ronny Gerhard von der Feuerwehr: „Wir sind vor Ort nur zum Aufpassen da, Veranstalter ist der SV Dallgow.“

Und so schnappte sich um 19:45 Uhr Lars Pietzker den Brenner, um das Feuer anzuzünden. Das brannte schnell lichterloh. Auf die zahllosen Besucher und vor allem auf die vielen Kinder wartete am Abend auch noch eine beeindruckende Feuershow. Während die Kinder später am Abend schon im Bettchen schlummerten, feierten die Erwachsenen vor Ort weiter – bei Bier und lauter Musik. (Text/Fotos: CS)

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Wasserwerk Staaken: Wo kommt unser Trinkwasser her?

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Wer seinen Wasserhahn aufdreht, genießt kristallklares Trinkwasser in allerbester Qualität. In der Tat gibt es keine Notwendigkeit dafür, das Wasser des täglichen Bedarfs in Plastikflaschen im Supermarkt zu kaufen. Aber wo kommt unser Trinkwasser im Havelland eigentlich her?

Verantwortlich für die Trinkwassergewinnung ist die Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH (OWA), die in der Region sechs Wasserwerke betreibt. Das größte steht in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Bahnhof Albrechtshof. Kurios: Das Wasserwerk gehört von seiner Fläche her zu Dallgow-Döberitz, es grenzt direkt an Falkensee und die Straße vor der Tür zählt bereits zu Berlin-Staaken.

Das Wasserwerk gibt es vor Ort bereits seit über einhundert Jahren. 2006 wurde allerdings eine moderne Aufbereitungsanlage gebaut, die im März 2008 in Betrieb gegangen ist. Insgesamt wurden am Standort über 14 Millionen Euro investiert.

Günter Fredrich ist der Geschäftsführer der OWA. Er sagt: „Über unsere Brunnengalerie gewinnen wir Grundwasser aus einer Tiefe von 40 bis 100 Metern. Normale Hausbrunnen holen das Wasser oft nur aus einer Tiefe von wenigen Metern. Dieses Wasser kann mit Nitraten und Nitriten belastet sein, weil es z.B. alle Auswaschungen aus Düngevorgängen aufnimmt. Wir hingegen greifen auf das sogenannte bedeckte Grundwasser zu, das durch Ton- und Schieferschichten geschützt wird vor allen Einspülungen von der Oberfläche. Wenn wir auf das Wasser zugreifen, dann ist es bereits Monate lang durch das Gestein geflossen.“

Während dieser Reise durch das Gestein hat das Wasser allerdings Eisen- und Manganverbindungen ausgewaschen und aufgenommen. Außerdem enthält es Schwefelwasserstoff und CO2.

Günter Fredrich: „Diese Stoffe möchten wir gern aus dem aus der Tiefe geförderten Wasser entfernen, bevor wir es zum Verbraucher senden. Mangan und Eisen können sich in den Rohren absetzen und sie mit der Zeit verstopfen. Schwefelwasserstoff stinkt. Und Kohlendioxid wird in Wasser gelöst zur Kohlensäure, die den pH-Wert senkt und auf Dauer sogar Beton angreifen kann. Zum Glück müssen wir nicht auf chemische Mittel zurückgreifen, um unser Trinkwasser zu reinigen.“

Das aus der Tiefe gepumpte Wasser wird ganz einfach über Kaskaden belüftet. Der so eingebrachte Sauerstoff aus der Luft oxidiert die Metallverbindungen, die dabei ihre Löslichkeit verlieren und sichtbar als braune und gelbe Substanzen ausflocken. Wird das Wasser anschließend durch speziell aufgebaute Kiesfilter geleitet, setzen sich die Metallverbindungen ab.

Günter Fredrich: „Nach der Filterstufe in sechs Filterkammern ist das Wasser sauber. Die Filter müssen übrigens alle paar Tage gespült werden. Das dabei entstehende Spülwasser wird in Außenpools geleitet und entwässert hier in den Schlammtrockenbeeten. Zurück bleiben Eisen und Mangan. Die Betreiber von Biogasanlagen brauchen diese Stoffe und holen sie sich regelmäßig bei uns ab, sodass wir uns nicht um die Entsorgung zu kümmern brauchen.“

Auf dem Gelände vom Wasserwerk Staaken stehen zwei riesige Behälter bereit, die jeweils 20.000 Kubikmeter Wasser speichern können – das ist ein Sicherheitspuffer für vier Tage. Die Qualität des Trinkwassers wird übrigens regelmäßig vom Gesundheits­amt getestet.

Günter Fredrich: „Es gab einmal eine Zeit, da hatten wir aufgrund einer unnatürlichen Verunreinigung des Grundwassers Spuren von Ammonium im Wasser. Das führte zum Aufbau einer biologischen Nahrungskette. Am Ende standen Wasserasseln, die sich in den Rohren vermehrt haben. Durch Beseitigung des Ammoniums wurde die Asselpopulation ‚ausgehungert‘ und somit das Problem gelöst.“

Maximal vier Pumpen schicken das Trinkwasser mit bis zu 850 Kubikmetern Volumen in der Stunde in die Leitungen. Bei Hochzeiten wie etwa am Sonntag Nachmittag, wenn alle ihren Garten wässern, sind bis zu drei Pumpen gleichzeitig aktiv. Sensoren in 22 Kilometer Entfernung messen ständig den Wasserdruck. Lässt er nach, werden die Pumpen sofort nachjustiert. So wird der Druck auf den Leitungen stets konstant gehalten.

Günter Fredrich: „Wir befinden uns in einem Urstromtal, wir haben keinerlei Kapazitätsproblem. Wasser sollte man nicht verschwenden. Es ergibt aber auch keinen Sinn, Wasser zu sparen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Auf der Falkenseer Pflanzenbörse – Mai 2018

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Das ist doch einmal eine Veranstaltung, die dem Charakter der „Gartenstadt“ Falkensee gerecht wird. Zwei Mal im Jahr lädt die Umwelt AG der Lokalen Agenda 21 zur Pflanzenbörse ein. Sie findet auf der Festwiese im Guts­park gegenüber vom Jugendclub „Saftladen“ statt.

Die Idee: Alle Gartenbesitzer der Region, die Pflanzen übrig haben, können diese auf der Pflanzenbörse für kleines Geld anbieten. Die Besucher bekommen auf diese Weise die Pflanzen, die sie für ihren Garten benötigen, zum absoluten Schnäppchenpreis. Und den Rat vom Profi gibt es oft genug zum Nulltarif noch mit dazu.

Yvonne Scherzer von der Lokalen Agenda: „So viel Zulauf wie in diesem Jahr hatten wir noch nie.“

Tatsächlich war am 5. Mai bereits vor der Eröffnung der Pflanzenbörse jeder einzelne Parkplatz in der Umgebung blockiert. Viele Falkenseer kamen aber auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad – und hatten Körbe, Bollerwagen, Kisten, Eimer und andere Trage­utensilien dabei, um die frisch erworbenen Schätze nach Hause zu tragen.

Und die Auswahl war auch wieder groß. Es gab Kräuter, Tomatenpflanzen, Meerrettich, Rhabarber, Johannisbeersträucher und Apfelbäume, aber auch Pfingstrosen, Rittersporn, Staudenclematis, Schwertlilien, Kornblumen, Phlox und sogar Farne.

Holger Hohl war mit seiner Familie vor Ort: „Bislang haben wir Mangold und Butternut-Kürbisse eingekauft, wir schauen aber noch. Immer im Frühjahr kaufen wir hier das ein, was zu Hause nicht über den Winter gekommen ist.“

Yvonne Kluck: „Wir haben zu Hause einen großen Garten und sogar ein Gewächshaus. Ich habe junge Paprikapflanzen gekauft und suche nun noch nach Zucchini, die habe ich noch nicht gefunden.“

Zwischen all den Pflanzenständen von nichtkommerziellen Anbietern, die zum Teil auch aus den Dörfern hinter Nauen und aus Potsdam angereist waren, gab es immer wieder auch die eine oder andere besondere Perle zu entdecken. Felix Abromeit aus Falkensee bot so seine kleinen Sukkulenten an, die er in sehr dekorativen Weingläsern angezogen hatte: „Meine Pflanzen, die ich hier anbiete, sind allesamt Ableger von großen Pflanzen, die ich einmal aus dem Supermarkt gerettet habe, weil niemand sie mehr kaufen wollte. Die Gläser brauchte auch keiner mehr, die sollten auch schon weggeworfen werden. Nur die bunten Steinchen in den Gläsern habe ich gekauft – auf dem Flohmarkt. Die Sukkulenten halten sich in den Gläsern sehr gut – und sehen auch sehr dekorativ aus.“

An einer anderen Stelle bot Thomas Raabe aus Falkensee kleine Pflanzen an – aber auch selbst geernteten Honig aus dem letzten Jahr: „Es muss nun dringend einmal wieder regnen. Die Bienen stehen in den Rapsfeldern. Bei Trockenheit produzieren die Pflanzen aber keinen Nektar – und die Bienen fliegen dann nicht in den Raps. So gesehen war das kein guter Start in die neue Saison. Es war zu schnell zu heiß und zu trocken.“

Am Stand des Falkenseer Tierheims war Gabriele Brückner mit ihrem Team zu finden: „Wir bieten hier gezielt ‚Katzendrogen‘ an, also Pflanzen, die Katzen ganz besonders toll finden und die für sie nicht giftig sind. Dazu zählen Katzenminze, Baldrian und Muskatellersalbei. Alle Einnahmen kommen natürlich den Tieren zugute, die sagen dankbar Wau-Wau und Miau.“

Auch die Eichhörnchenhilfe war mit vor Ort. Karin Grusdat und ihr Team versorgten die Hungrigen mit belegten Brötchen, Nudelsalat, Suppe und Würstchen, um Einnahmen für die Versorgung der Eichhörnchenbabies zu generieren: „Einige Hörnchen hatte ich bei der Pflanzenbörse mit dabei, weil sie regelmäßig gefüttert und versorgt werden müssen.“

Yvonne Scherzer: „Nach der Pflanzenbörse ist vor der Pflanzenbörse. Am 22. September geht es von 9:30 bis 12 Uhr wieder von vorne los.“

Angesichts des großen Angebots und der hohen Nachfrage wünschten sich viele Besucher, dass die Pflanzenbörse ausgedehnt wird. Uwe Lachmann: „Am schönsten wäre es, wenn die Pflanzenbörse das ganze Wochenende dauert. Wenn das nicht geht, dann sollte man sie aber am Samstag bis in die Abendstunden durchlaufen lassen.“ (Fotos/Text: CS)

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Falkensee: In der neuen Popcorn Bakery

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Nina Quade ist nicht aufzuhalten. Die ehemalige Berlinerin, die mit vier Kindern in Falkensee lebt, hat 2015 ihre kleine Manufaktur Popcorn Bakery im Falkenmarkt an der Spandauer Straße eröffnet. Ganz Deutschland liebt ihr handgemachtes Popcorn, das … (ANZEIGE)

… mitunter von einer dicken Karamell-Schicht bedeckt ist und beim Zubeißen so herrlich süß zwischen den Zähnen knackt. Die TV-Sendung Galileo hat bereits über die Popcorn Bakery berichtet. Auch in zahllosen Hochglanzmagazin wurde das Brandenburger Popcorn als Geheimtip gelobt. Kein Wunder also, dass inzwischen die ganze EU im Online-Shop einkauft. In vielen Geschäften ist das Popcorn ebenfalls zu haben, auch am Flughafen Tegel wird es verkauft. Ganz neu ist ein Popup-Store in den Hackeschen Höfen, also an einem der absolut angesagten Standorte in der Hauptstadt Berlin.

Nun wird der Falkenmarkt umgebaut – und Nina Quade musste sich eine neue Produktionsstätte suchen. So ganz unerwünscht kam dieser Wechsel nicht, denn angesichts der wachsenden Nachfrage reichten die vorhandenen Quadratmeter nicht mehr aus. Ausgerechnet im ehemaligen Schrääg rüber hat Nina Quade ein neues Zuhause gefunden: „Dass wir das Schrääg als Nachmieter beerbt haben, gefällt nicht jedem. Aber ich bin nicht schuld daran, dass Falkensees Kultkneipe gehen musste. Das finde ich selbst schade.“

Seit Anfang Januar renovierte Nina Quade vor Ort. Das Ergebnis wurde am 18. Mai allen Interessierten bei der feierlichen Eröffnung präsentiert. Während in den hinteren Räumen neue Maschinen bis zu 24 Liter Popcorn in einem Durchgang auswerfen, wird die süße Ware vorn im neu entstandenen Flagship Store verkauft. Das ehemalige Schrääg ist dabei nicht mehr wiederzuerkennen. Die Popcorn Bakery präsentiert sich hell, modern und mit einem guten Händchen für eine schöne Präsentation der Ware.

Vor Ort kann man nun die 0,5-, 1- oder 3-Liter-Packungen der verschiedenen Geschmacksrichtungen einkaufen. Vier Sorten stehen außerdem im offenen Verkauf – für zwei Euro gibt es eine Snacktüte. Nina Quade: „Caramel ist meine erfolgreichste Sorte, gefolgt von Very Merry Himberry. Auch Herbs Delight läuft sehr erfolgreich. Ich werde jetzt immer wieder einmal neue Sorten ausprobieren und sie von meinen Kunden verkosten lassen. So ist zur Eröffnung die Sorte Chili Chocolate ganz neu. Ich werde aber auch noch mit Koriander und Wasabi experimentieren. Ich suche den perfekten Geschmack für eine Falkenseer Mischung.“ Im Flagship Store stehen Claudia und Bianca mit hinter dem Tresen und helfen beim Verkauf. (Fotos/Text: CS)

Info: Popcorn Bakery, Nina Quade, Freimuthstraße 22, 14612 Falkensee, Tel.: 030-585820958, www.popcornbakery.de

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Falkensee: 25 Jahre Wichelhaus

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Der Traum vom eigenen Häuschen im Grünen – er wird im Speckgürtel von Berlin ganz besonders intensiv geträumt. Beim Verkauf des Grundstücks (oder eines bereits vorhandenen Hauses) tritt zwischen Käufer und Verkäufer in der Regel ein Makler als Vermittler auf. (ANZEIGE)

Das Immobilienmanagement Wichelhaus ist eine der etablierten Makleragenturen vor Ort. Längst kümmert sich das Unternehmen nicht mehr nur um Grundstücke in Falkensee und Dallgow-Döberitz, sondern organisiert den Besitzerwechsel der Liegenschaften auch bei Objekten in Oranienburg, in Nauen oder in Potsdam.

Nun feiert das Immobilienmanagement Wichelhaus in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen. Joachim Wichelhaus erinnert sich: „Ich wurde in Wuppertal geboren. Hier habe ich auch meine Firma gegründet. Wir – meine Frau und ich – haben zunächst einzelne Wohnungen vermietet, später kleine Häuser. Irgendwann konnten wir schon die ersten Wohnungen verkaufen und dann kamen ganze Grundstücke an die Reihe. Wir sind langsam gewachsen und haben in dieser Zeit viel gelernt.“

Ein mutiger Schritt brachte das Familienunternehmen weit nach vorn. Joachim Wichelhaus: „Meine Frau Martina stammt aus Tschechien. Als sich hier die Grenze in den Westen öffnete, wollten wir unbedingt beim sich anbahnenden Immobilien-Boom mit dabei sein. Wir sind dann immer zwischen Wuppertal und Prag gependelt, was fast einer Weltreise gleichkam, weil es damals nur einfache Landstraßen gab und noch keine Autobahn. Wir waren als einer der ersten deutschen Makler vor Ort, lange, bevor die großen Ketten Prag für sich entdeckt hatten. Wir haben den deutschen Konzernen dabei geholfen, Bürohäuser in Prag für ihre Expansion in den Osten zu finden. Dabei sind wir schnell gewachsen und hatten bald vier Mitarbeiter, darunter auch einen Rechtsanwalt und einen Bauingenieur. Wir haben den Unternehmen ein Komplettpaket vom Kauf eines Gebäudes über die Sanierung bis hin zur Hausverwaltung angeboten. Wichtig war es auch, zunächst eine tschechische Firma zu gründen, denn Ausländern war es nicht erlaubt, Immobilien vor Ort zu kaufen. Das haben wir sechs Jahre lang gemacht. Bis die Preise so explodiert sind, dass ein Gebäude in Prag deutlich teurer war als in Hamburg. Das hat sich für die deutschen Investoren dann nicht mehr gelohnt.“

2004 zog die Familie Wichelhaus aus Prag nach Falkensee: „Das war reiner Zufall. Wir wollten nach Berlin ziehen, wegen der Kinder aber im Umland bleiben. Wir sind zwei Tage um Berlin gekurvt und haben uns umgesehen. Dass es am Ende Falkensee wurde, lag daran, dass meine Frau es hier so schön grün fand. Seitdem sind wir in Falkensee und haben es nie bereut. Unser Immobilienmanagement haben wir hier zum dritten Mal von der Pike aufgebaut.“

Beim Geschäft mit den Immobilien und Grundstücken im Speckgürtel stellt Joachim Wichelhaus keine Stagnation fest: „Das Rad dreht sich weiterhin sehr schnell. Jeden Tag kommen neue Objekte auf den Markt, die ebenso schnell wieder vergeben sind. Wir stellen aber fest, dass viele Hausbesitzer – vor allem Erbengemeinschaften – einen geplanten Hausverkauf noch herauszögern, weil sie auf weiterhin kletternde Preise hoffen. Ich denke, die Preisspirale hat ein natürliches Ende. Anziehende Zinsen werden den Immobilienmarkt bald ausbremsen. Wir raten dazu, die guten Preise jetzt noch mitzunehmen.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Immobilienmanagement Wichelhaus, Herderallee 22, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–4393872 oder 0176 99536302, www.immobilien-falkensee.biz

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Neu: Edmond‘s Bistro Horse Resort in Finkenkrug!

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Das wissen nur die wenigsten – dass es am Ende vom Dyrotzer Weg in Falkensee-Finkenkrug noch eine Reithalle und einen Poloplatz gibt. In den letzten Jahren gab es viele Versuche, die kleine Gastronomie mit Leben zu füllen, die zur Reithalle mit dazu gehört. (ANZEIGE)

Ziel war es stets, nicht nur den Reitern ein kulinarisches Zuhause zu geben, sondern auch ein Zufluchtsort für Fahrradfahrer und Ausflügler mitten in der Natur zu sein. Denn eins ist sicher: Der Poloplatz liegt am äußeren Rand von Finkenkrug. Hier sitzt man endlich einmal nicht direkt an der lauten Straße, sondern schaut von der hölzernen Terrasse in die fast unberührte Natur und in die Außenanlagen der Reitanlage. „Wie in der Toskana“, sagt Carsten Heine aus Berlin-Staaken.

An das „El Caballito“ und das „Bistro Oleander“ können sich viele Falkenseer nur noch nebulös erinnern. Zuletzt stand das ganze Areal inklusive der Pferdeanlagen so gut wie leer. Sascha Düskow (34) hat die Reitanlage vor zwei Jahren „mit allem“ übernommen, das Areal in „Horse Resort“ umbenannt und die 70 Hektar große Anlage in harter Arbeit wieder auf Vordermann gebracht: „Die Reiter sind in den letzten anderthalb Jahren zu uns zurückgekommen und wir sind so gut wie ausgebucht. 70 Boxen können wir rund um die Reithalle anbieten. 30 weitere Pferde versorgen wir im offenen Stall. Nach der Winterpause sind nun auch die Polospieler wieder da. Die neue Saison hat im Mai begonnen. Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung und sehen uns auf dem richtigen Weg. Meine Frau und ich kommen übrigens aus Kloster Lehnin und aus Berlin – wir wohnen inzwischen auch auf der Anlage.“

Zu einer gut funktionierenden Reitanlage gehört zwingend auch eine Gastronomie mit dazu. Hier kommt es gleich zur nächsten Überraschung. Edmund Becker vom Falkenseer „Hexenhaus“ hat die Küche übernommen und das Restaurant als „Edmonds Bistro Horse Resort“ neu eröffnet. Mit großem Aufwand wurde der Gastraum im Inneren renoviert und so hergerichtet, dass hier auch große Veranstaltungen, Feiern und Geburtstage stattfinden können. Bei schönem Wetter ist die Terrasse einer der idyllischten Orte in Falkensee, an dem man wunderbar vom Alltag entspannen kann.

Edmund Becker: „Gleich zur Eröffnung gab es einen echten Blues-Frühshoppen. Wir haben eine tolle Club-Atmosphäre hier. Die Pferdebesitzer und Polo-Spieler haben uns sofort angenommen und auch die Falkenseer entdecken uns zunehmend, sodass wir uns über eine gute Auslastung vom Start weg sehr freuen. Am Montag und am Dienstag haben wir Ruhetag, ansonsten ist ab elf Uhr geöffnet.“

Die Karte ist klein, aber gut durchdacht – es soll alles in der Küche frisch zubereitet werden. Der „Hexenhaus“-Stammgast entdeckt einzelne Gerichte wie Edmond‘s hausgemachte Raviellis wieder, freut sich aber auch über Überraschungen wie die Lachsbolognese, den Wasserbüffelmozzarella mit bunten Tomaten oder den Filetspieß vom schottischen Hochlandrind. Zusätzlich werden verschiedene Tagesgerichte angeboten, so etwa die Spareribs vom Black Angus Rind oder die Pasta mit Tomaten-Basilikum-Sauce. Dass zu einzelnen Gerichten Farmer Pommes Frites gereicht werden, unterscheidet das Bistro im Horse Resort ebenfalls vom „Hexenhaus“.

Edmund Becker: „Man sollte es kaum glauben, aber etwa jeder dritte Gast im Resort kennt das ‚Hexenhaus‘ gar nicht. Einige ‚Hexenhaus‘-Gerichte wie die Raviellis funktionieren auch hier sehr gut. Ansonsten werden wir viele eigene Sachen ausprobieren und immer eine kleine Zusatzkarte anbieten.“
Einzelne Gerichte wie die Salate, die Raviellis oder die Lachsbolognese gibt es bereits ab 11 Uhr morgens. Die „großen“ Gerichte wie die Spareribs oder den Filetspiess werden ab dem späten Nachmittag auf die Karte gehoben.

Wer noch nie vor Ort war: Man fährt von der Rudolf-Breitscheid-Straße den Dyrotzer Weg nach oben – bis zur ausgeschilderten Reitanlage. Direkt vor der Reithalle gibt es einen großen Parkplatz, auf dem man sein Auto abstellen kann. Dann läuft man links um die Reit­halle herum – und kommt so direkt im Bistro an. Aus dem Bistro heraus hat man übrigens einen freien Blick in die Reithalle und kann so den Reitern zuschauen.

Edmund Becker: „Zu uns finden viele Radfahrer, die einen Ausflug durch Finkenkrug machen und uns dabei im Vorbeifahren entdecken. Inzwischen sind wir auch ein Geheimtipp für Familien mit Kindern. Die können hier ungefährdet im Grünen spielen, während die Eltern auf der Terrasse speisen und trotzdem alles im Blick haben.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Edmonds Bistro Horse Resort Falkensee, Poloplatz 1, 14612 Falkensee, Tel.: 0174-4246912, www.bistrohorseresort.jimdofree.com

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Update 8-18: Edmond‘s Bistro Horse Resort in Finkenkrug gibt es in dieser Form nicht mehr. Ein anderer Gastronom hat die Lokalität übernommen.

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4. FALKENSEE.aktuell Bogenschiessen – Jeder Pfeil trifft?

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Bogenschiessen – ein Sport mit Tradition. Beim SV Dallgow e.V. gehört der Bogensport zu den ersten Abteilungen des im Jahr 1947 gegründeten Vereins (www.sv-dallgow.de). Seitdem nutzen die Schützen einen eigenen Schießplatz in der Markomannenstraße, um die Pfeile mit Recurve- oder Compound-Bögen auf bis zu 90 Meter entfernte Ziele fliegen zu lassen.

Der Sport fasziniert – und viele würden gern selbst einmal einen modernen Bogen in die Hand nehmen, um die eigene Treffsicherheit auf die Probe zu stellen. Einmal im Jahr hat jeder Gelegenheit dazu. Dann veranstalten FALKENSEE.aktuell und der SV Dallgow e.V. immer gemeinsam ein Bogenschieß-Turnier für absolute Einsteiger. In diesem Jahr fand es bereits zum 4. Mal statt. 59 angehende Schützen aus der Region von Spandau bis Nauen fanden sich am Pfingstsamstag bei bestem Maiwetter auf dem Bogenschießplatz ein, um erste Erfahrungen zu sammeln.

Die Vereinsschützen vom SV Dallgow e.V. hatten elf runde Strohscheiben aufgebaut und große Auflagen mit farbigen Ringen auf die Scheiben gepinnt. Punkt 12 Uhr wurden die 59 Schützen auf die elf Scheiben verteilt. Zu jeder Scheibe gehörte auch ein versierter Vereinsschütze, der seine Gruppe anleitete, Tipps gab und auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln achtete. Wichtig war es für die neuen Schützen, den richtigen Stand zu erlernen, um dann zu erfahren, wie man über den Pfeil zielt, damit dieser auch ohne ein vorhandenes Visier den Weg genau in die Mitte der Zielscheibe findet – ins punktwerte „Gold“.

Stephan Schulz vom Verein: „Wir haben die Schützen mehrere Runden lang auf zehn Meter Entfernung schießen lassen. Das ging erstaunlich gut – nur ganz wenige Pfeile gingen daneben und mussten im Gras gesucht werden. Nach dieser Übungsrunde haben wir die Entfernung der Schützen zur Scheibe auf 20 Meter vergrößert und ein Turnier eingeläutet, bei dem jeder einzelne Pfeil gezählt wurde.“

Im Turniermodus war jeder Schütze genau sechs Mal an der Reihe, um jeweils vier Pfeile auf die Zielscheibe abzufeuern. Ein Treffer genau in die Mitte der 1,20 Meter breiten Auflage brachte 10 Ringe (Punkte) ein, am Rand konnte man immerhin noch einen Ring einsammeln. Bei 24 geschossenen Pfeilen war demnach die maximale Anzahl der zu erreichenden Ringe die 240.

Ylvie Thannisch vom Verein: „Die Schützen haben das Zielen über den Pfeil sehr schnell gelernt. Auch auf 20 Meter mussten wir nur sehr selten Pfeile suchen, die an der Scheibe vorbei ins Gras geflogen sind. Einige Schützen sorgten mit Traumergebnissen für zufriedene Betreuer. Andere ärgerten sich über Pfeile, die überall auf der Scheibe einschlugen – nur nicht an der anvisierten Stelle. Auffallend war, dass Schützen, die bereits im letzten Jahr mit dabei waren, ihren Erfahrungsvorteil nicht immer ausspielen konnten. Da gab es keine besseren Leistungen als bei den echten Novizen.“

Nach gut vier Stunden stand das Ergebnis des Fun-Turniers fest. Hier das Ranking der besten 25 Schützen. Für die Top-3-Platzierten gab es übrigens schöne Glaspokale zu gewinnen:

4. FALKENSEE.aktuell Bogenschiessen
1. Frank Wagner (183)
2. Jens Felgenhauer (175)
3. Martin Bartsch (169)
4. Marc Respondek (166)
5. Lars Krause (165)
6. Joachim Kaszmarzik (164)
6. Markus Vogelsang (164)
6. Robert Kranich (164)
9. Jesse Reumann (162)
10. Bo Schmidt (157)
11. Stefan Franke (155)
12. Sebastian Bittner (154)
12. Marvin Wagenlechner (154)
14. Dirk Behring (153)
14. Manuel Nennmann (153)
16. Yvonne Bundermann (152)
17. Anja Vogelsang (150)
18. Alois Wagenlechner (148)
19. Tobias Noordeloor (146)
19. René Seeliger (146)
21. Oliver Theil (143)
21. Robert Jirasek (143)
23. Manuel Edel (140)
24. André Trusch (138)
24. Joachim Bammes (138)

So viel Sport machte hungrig. Und so sorgte der austragende Verein einmal mehr fürs Catering. Würstchen und Nackensteaks gab es frisch vom Grill ins aufgeschnittene Brötchen. Im Vereinshaus warteten Buletten, Kartoffelsalat und selbstgebackener Kuchen auf die Gäste. In der Pause kam es so zum großen Picknick auf dem sonnigen Vereinsgelände.

Aber es ging noch weiter im Programm. Erstmals hatte der Verein einen kleinen 3D-Parcours aufgebaut – sechs Kunststofftiere waren auf unbekannte Entfernungen aufgestellt. Das 3D-Bogenschießen hat eine große Anhängerschaft vor allem im bayerischen Umfeld und in den österreichischen Bergen. Aber auch in der Region werden entsprechende Turniere veranstaltet. Der SV Dallgow lädt so etwa einmal im Jahr zur „Wolfsjagd“ in das ehemalige Olympische Dorf bei Elstal ein.

Beim 3D-Turnier im Rahmen des 4. FALKENSEE.aktuell Bogenschiessens nahmen immer sechs Schützen zugleich vor den Zielen ihre Position ein. Pro 3D-Ziel durfte nur ein einziger Pfeil abgefeuert werden. 10 Punkte gab es für einen Treffer ins markierte „Kill“, 5 Punkte für einen Körpertreffer und 0 Punkte für einen Schuss ins Gras. Nach jedem Schuss wechselten die Schützen einfach zum Nachbarziel weiter. Auch bei diesem Event war die Trefferquote sehr hoch. Ein Schütze schaffte sogar die Maximalpunktzahl von 60. Er bekam einen von Ylvie Thannisch selbst gebastelten 3D-Pokal.

1. FALKENSEE.aktuell 3D-Turnier
1. Bo Schmidt (60)
2. Robert Kranich (55)
3. Lars Krause (50) / Marc Brüß (50) / Stefan Franke (50) / Phillipp Wagenlechner (50) / Alois Wagenlechner (50) / Oliver Theil (50) / Udo Bolinski (50) / Frank Wagner (50

Keine Frage: Dieser Event wird auch 2019 wieder im Angebot stehen. (Fotos: CS / Timo Kledtke)

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1. FALKENSEE.aktuell Pétanque-Turnier: Kugelstoßen mal anders

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Öfter mal was Neues. In diesem Jahr lud FALKENSEE.aktuell zum allerersten Mal zu einem Pétanque-Turnier ein. Gespielt wurde das aus Frankreich importierte Match mit den schweren Metallkugeln in Schönwalde-Glien im Dorf – auf dem Gelände vom Kreativ e.V. in der Dorfstraße 7.

Reinhold Ehl: „Rund um die Theaterscheune gibt es bei uns vier turniertaugliche Pétanque-Bahnen, auf denen unser Verein an jedem Sonntag mit großer Begeisterung spielt.“

Über 20 Spieler aus Falkensee, Dallgow-Döberitz, Berlin-Spandau und Umgebung hatten sich für das Event angemeldet, um ohne Vorkenntnisse bei einem ebenso spannenden wie fröhlichen Amateurturnier mitzumischen. Die acht Teams wurden am 5. Mai um 12 Uhr in zwei Gruppen eingeteilt.

In jeder Gruppe spielte jedes Team gegen die übrigen Teams, sodass drei Spiele schon einmal garantiert waren. Dabei gewann stets die Mannschaft ihr Spiel, die zuerst 13 Punkte ergattern konnte. Bei jedem einzelnen Match, hier „Aufnahme“ genannt, konnten die Teams maximal sechs Punkte auf einmal einheimsen. Daraus folgt, dass wenigstens drei Aufnahmen nötig waren, um ein Spiel zu gewinnen und die geforderten 13 Punkte zu erreichen.

Pétanque wird wie folgt gespielt. Eine kleine Holzkugel, das „Schweinchen“, wird von einem der Spieler wenigstens sechs Meter weit auf die Sand- oder Schotterbahn geworfen. Die gleiche Mannschaft, die das Schweinchen geworfen hat, lässt nun auch die erste Metallkugel durch die Luft sausen. Anschließend ist die gegnerische Mannschaft an der Reihe. Sie muss eine eigene Kugel unbedingt näher an das Schweinchen heranbringen. Gelingt das, ist wieder die andere Mannschaft an der Reihe. Gelingt das aber nicht, muss die Mannschaft so lange weiter Kugeln werfen, bis die Aufgabe bewältigt wurde.

Punkte gibt es am Ende der Aufnahme immer nur für das Team, dessen Kugel näher am Schweinchen liegt. Je mehr Kugeln am Schweinchen liegen, ohne dass eine gegnerische Kugel näher platziert ist, umso mehr Punkte gibt es. Da jedes Team sechs Kugeln werfen kann, lassen sich demnach maximal sechs Punkte pro Aufnahme erzielen. Im Schnitt werden aber pro Aufnahme nur ein bis drei Punkte erreicht.

Es kam bei dem Amateurturnier zu überaus aufregenden Begegnungen auf den einzelnen Bahnen. Manche Teams wurden mit geschickt geworfenen Kugeln gedemütigt, rappelten sich wieder auf, warfen sich freundliche Beschimpfungen an den Kopf und hatten sehr viel Spaß auf der Jagd nach dem Siegerpokal. So manches eigentlich schon gewonnene Spiel drehte sich mit der letzten Kugel noch einmal! Und – sehr oft musste der Schiedsrichter das Messband hervorholen, um auf den Millimeter genau auszumessen, welche Kugel denn nun am nächsten am Schweinchen lag.

Nach der Gruppenphase sah das Punkte­-Ranking wie folgt aus:

Gruppe 1:
Platz 1 mit 36 Punkten: die Bären (Stephan Schulz und Annette Fischer)
Platz 2 mit 33 Punkten: die Füchse (Jörg Reinhardt, Susanne Ripke und Dietmar Fechner)
Platz 3 mit 31 Punkten: die Adler (Carsten und Tina Scheibe)
Platz 4 mit 22 Punkten: die Haie (Thomas Jacubeit und Sabine Kern)

Gruppe 2:
Platz 1 mit 39 Punkten: die Wölfe (Günther Mikolajewski, Katja Klostermann und Christian Thamm)
Platz 2 mit 36 Punkten: die Zebras (Jörg Springer, Philipp Schupp, Dierk Reiter)
Platz 3 mit 30 Punkten: die Tiger (Wolfgang und Bea Sellenthin, Angelika Bork)
Platz 4 mit 21 Punkten: die Löwen (Erik, Ann-Kristin & Vincent Ebeling)

Aus jeder Gruppe kamen die beiden punktbesten Spieler weiter. Nun spielte stets die erstplatzierte Mannschaft gegen das zweitplatzierte Team der anderen Gruppe. In dieser Phase des Turniers schenkten sich die Teams keinen einzigen Punkt: Jeder wollte unbedingt gewinnen. Die Spiele endeten wie folgt:

Viertelfinale Pétanque-Turnier:
Füchse : Haie – 13:6
Adler : Bären – 11:13
Wölfe : Tiger – 13:7
Zebras : Löwen – 13:4

In der Halbfinalrunde traten die Sieger der vier Begegnungen gegeneinander an.

Halbfinale Pétanque-Turnier:
Bären : Zebras – 13:11
Wölfe : Füchse – 7:13

Im Finale standen sich die Bären (Stephan Schulz und Annette Fischer) und die Füchse (Jörg Reinhardt, Susanne Ripke und Dietmar Fechner) gegenüber. Beide Teams gaben noch einmal alles, wurden von ihren Fans lautstark angefeuert und lieferten den Zuschauern ein würdiges Finale, bei dem es mehrfach hin und her ging, was die Führung anbelangte.

Am Ende setzten sich die Bären mit nur einem Punkt Vorsprung 13:12 durch und gewannen das Turnier.

Pétanque-Turnier finaler Stand:
Platz 1 – Bären
Platz 2 – Füchse
Platz 3 – Zebras
Platz 4 – Wölfe

Die Bären ließen sich nach dem Ende des Turniers noch von den „Profis“ aus dem Kreativ e.V., die jeden Sonntag auf den Hausbahnen spielen, zu einem finalen Spiel herausfordern.

Reinhold Ehl und Wolfgang Pintér zeigten hier allerdings gnadenlos ihre Klasse und schafften es, die „Amateure“ mit deutlichem Punktvorsprung zu schlagen.

Reinhold Ehl: „Das liegt natürlich auch daran, dass wir nicht nur viel treffsicherer mit den Kugeln hantieren können, sondern auch strategisch versierter sind. Außerdem gibt es bei uns im Team immer einen erfahrenen ‚Werfer‘, der seine Kugeln so geschickt wirft, dass er eine gegnerische Kugel direkt aus der Luft angreifen und beiseitestoßen kann.“

Die Pétanque-Spieler aus dem Verein hatten das Spaßturnier für die Zeitung bestens vorbereitet. Unter anderem mit Reinhold Ehl, Oliver Beuchel und Wolfgang Pintér standen erfahrene Turnierspieler an jeder Bahn bereit, um während der einzelnen Partien als Schiedsrichter, Spielleiter und Tippgeber zu fungieren. Sie holten auch das Messband hervor, sobald sich die Spieler nicht einigen konnten, welche Kugel wohl näher am Schweinchen liegt.

Karla Ehl und Heike Wieseke kümmerten sich derweil um das Catering und versorgten die Spieler erst mit Schmalzstullen und eingelegten Gurken und später mit kalten Getränken sowie heißen Würstchen und Nackensteaks vom Grill.

Reinhold Ehl: „Das Turnier hat uns vom Verein sehr viel Spaß gemacht. Alles war ganz anders, als wir das kennen. Wo wir bei einem Turnier mucksmäuschenstill sind und uns ganz auf die nächste zu werfende Kugel konzentrieren, war hier sehr viel Gelächter an den Bahnen zu vernehmen – und es wurden viele lustige Sprüche gemacht. Es war eine wunderbar entspannte Atmosphäre bei dem Turnier zu spüren. Ich denke, dass so manches Talent, das sich hier gezeigt hat, auch wunderbar in unseren Boule-Club passen würde.“

Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell: „Wie so oft bei unseren Turnieren konnten sich die Spieler im Vorfeld nicht so richtig vorstellen, was Pétanque eigentlich ist und ob so ein Turnier wohl Spaß macht. Und einmal mehr waren die Kontrahenten von der ersten Minute an sofort bei der Sache. Der Ehrgeiz hatte sie gepackt und sie wollten alle unbedingt den Pokal gewinnen. Bei dem schönen Wetter, der hochwertigen Profi-Anlage und der tollen Betreuung durch Reinhold Ehl und sein Team war das Turnier aber auch ein echter Selbstläufer. Das werden wir im kommenden Jahr unbedingt wiederholen.“ (Text: CS / Fotos: CS, Anni Ebeling, Kreativ e.V.)

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10. Notfallmedizinisches Symposium – Ein Kessel Buntes

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In der Notfallmedizin werden die Ärzte mit schlimmen Verletzungen und mitunter sehr ungewöhnlichen Krankheitsbildern konfrontiert. Egal, ob in der Notaufnahme oder im Rettungswagen – oft müssen wichtige Entscheidungen in kürzester Zeit getroffen werden, um das Leben der Patienten zu retten.

Um auch vom Wissen der anderen Notfallmediziner zu profitieren, findet einmal im Jahr das Notfallmedizinische Symposium statt. Verantwortlich für dieses Treffen von namhaften Medizinern aus ganz Deutschland (und darüber hinaus) ist Dr. Petra Wilke, die vor kurzem aus Frankfurt-Oder ins Havelland gewechselt ist, um in den Havelland-Kliniken die Abteilung Notfallmedizin zu übernehmen. Außerdem ist sie Mitgeschäftsführerin der Rettungsdienst Havelland GmbH.

Mit ihrem Wechsel zu den Havelland-Kliniken hat auch das Notfallmedizinische Symposium ein neues Zuhause gefunden. Am 12. Mai fand die 10. Neuauflage unter dem Titel „Ein Kessel Buntes – Fallstricke aus der Notfallmedizin“ erstmals im Landgut Stober statt. Knapp 150 Mediziner folgten der Einladung, kostenfrei an 16 Vorträgen teilzunehmen, für die jeweils etwa zwanzig Minuten angesetzt waren.

Dr. Petra Wilke: „Die Vortragenden stellten ungewöhnliche Fälle aus ihrem eigenen Alltag vor, von denen die Zuhörer im Auditorium nur lernen können. Wichtig war uns dabei eine intensive Interaktivität. So waren in alle Vorträge sogenannte TED-Fragen eingebettet. Die Zuhörer konnten so etwa über ihr Handy mit darüber abstimmen, welche Behandlungsform in einem speziellen Fall wohl die beste sei. Am Ende hat der Teilnehmer mit den meisten richtigen Antworten einen Preis erhalten. Darüber hinaus gab es nach jedem Vortrag eine Frage- und Antwortrunde, in der einzelne Fakten durchaus auch kritisch hinterfragt wurden. Ich kann sagen, dass auch das 10. Symposium sehr gut bei den Kollegen angekommen ist. Das führen wir auch im kommenden Jahr wieder fort.“

Die einzelnen Vorträge hatten klingende Namen wie „ Schlimmer geht‘s nimmer“, „Der sanfte Knall“, „Explosive Mischung“ oder „Wenn es blitzt und sprudelt“. Oft genug waren die Bezeichnungen recht schwarzhumorige Umschreibungen dessen, was da auf der Bühne vorgetragen wurde. Katja Trommler und Richard Anders berichteten in ihrem Vortrag „Lass krachen – aber Scherben bringen nicht immer Glück“ über schwere Schädelverletzungen – etwa bei einem jungen Mann, der sich an Silvester im betrunkenen Zustand und unter Drogen einen brennenden Böller in den Mund gesteckt hatte.

Als Dr. House durften sich die Zuhörer beim Mediziner Martin Pin fühlen. Er stellte verschiedene „Überraschungsgäste“ vor. So etwa einen Teenager, der nach exzessivem Alkoholgenuss während mehrerer Tage auf Mallorca über Erbrechen, zunehmende Desorientierung und leichtes Schleiersehen klagte. Hier diagnostizierten die Experten eine Methanol-Vergiftung durch gepanschten Alkohol. Bei einer Frau hingegen kam es nach dem Genuss von Lachs jenseits des Haltbarkeitsdatums zu Sehstörungen und Muskellähmungen. Schuld war ein Bakterium, das Botulismus hervorruft. Das vom Bakterium ausgeschiedene Gift wird auch als Botox in der Kosmetik verwendet, um dank Muskellähmung für eine glatte Stirn zu sorgen. Im Krankheitsbild wird der gesamte Körper vom Kopf absteigend gelähmt – bei vollem Bewusstsein. Zunächst reagiert die Pupille nicht mehr auf Lichtveränderungen, dann setzt am Ende die Atmung aus. Zum Glück gibt es nur zwei bis drei Fälle im Jahr. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Nauen: Neu im Goldfisch – Udon-Gerichte, Pho-Suppen, Lassi & Limonaden!

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Seit 1994 gibt es das asiatische Restaurant „Goldfisch“ nun schon in Nauen. Chefin Minh Hue arbeitet seit Jahren daran, den „Goldfisch“ in ganz neue Gewässer zu führen. Längst gibt es hier nicht mehr nur die klassischen Gerichte eines China-Restaurants. (ANZEIGE)

Minh Hue hat früh damit begonnen, die leichtere vietnamesische Küche ihrer Heimat vor Ort zu etablieren, die viel mit frischem Gemüse und vielen Kräutern arbeitet.

Zuletzt ist ihr ein großer Coup mit der Verpflichtung von Bui Thao gelungen. Der Sushi-Experte hat bereits in einigen der ganz großen Sushi-Häuser in Berlin gearbeitet. Er sorgt nun dafür, dass es im Goldfisch ein Top-Angebot an frischem Sushi und Sashimi gibt. Verarbeitet werden dabei Lachs, Butterfisch, Thunfisch und Red Snapper. Angerichtet mit hausgemachten Sößchen, eingelegten Tomaten und frischer Avocadocreme entsteht hier ein Sushi-Genuss der Extraklasse.

Nun geht die gastronomische Erweiterung des Speisenangebots munter weiter. Minh Hue: „Während der heißen Sommertage möchten wir unseren Gästen unsere leichte Esskultur noch näher bringen. Dazu haben wir uns viele neue Gerichte einfallen lassen.“

Zur Erfrischung reicht das „Goldfisch“-Personal zunächst sehr gern die neuen hausgemachten Lassi. Dabei handelt es sich um erfrischende Joghurtgetränke, die mit verschiedenen, frischen Früchten aromatisiert und veredelt werden. So gibt es die Lassi bereits in in den Geschmacksrichtungen Avocado, Mango und Erdbeer. Passend dazu wurden auch hausgemachte Limonaden in die Karte aufgenommen. Sie gibt es in den beiden Geschmacksnoten Apfel-Minze und Limette. Schön gekühlt gibt es im Sommer sicherlich nichts Erfrischenderes als diese Limonaden.

Besonders beliebt bei Freunden der vietnamesischen Küche sind natürlich die Pho-Suppen, die mit Reisbandnudeln in einer herzhaften, klaren Brühe angereicht werden. Sojakeimlinge, Korander, Basilikum und Frühlingszwiebeln kommen mit dazu. Wer möchte, kann die Pho-Suppe mit Rindfleisch- oder Hühnerfleisch bestellen.

Minh Hue: „Ganz neu bei uns sind die japanischen Udon-Gerichte. Die Udon-Suppe ähnelt so etwa der vietnamesischen Pho-Suppe, nur dass hier besonders dicke, japanische Nudeln zum Einsatz kommen. Die Udon-Suppe kann bei uns mit knuspriger Entenbrust, mit gegrilltem Hühnerfleisch, mit einer Seafood-Mischung oder mit einem komplett vegetarischen Topping bestellt werden. Zur Seafood-Suppe gehören übrigens Lachs, Garnelen, Miesmuscheln, Tintenfisch, Thunfisch und Krebsfleisch mit dazu. Neu sind auch die Udon-Xao-Speisen. Hier werden die japanischen Nudeln gebraten und dann mit Pak Choi, frischen Pilzen, Möhren, Zwiebeln und Thai-Kräutern in einer speziellen Sauce serviert. Dazu gibt es dann etwa knusprige Entenbrust oder Riesengarnelen.“

Eine Empfehlung aus der FALKENSEE.aktuell-Redaktion ist der neue Vorspeisenteller. Er versammelt gebackene Wan Tans, vietnamesische Frühlingsrollen, frittierte Garnelen und gegarte Sojabohnen auf einem Teller – wahlweise für zwei oder für vier Personen. Zum Dippen werden Spezialsoßen gereicht. Anni Ebeling: „Die Sojabohnen werden auch Edamame genannt. Man isst die Schalen nicht mit, sondern knabbert die Bohnen mit den Zähnen aus der Schale heraus. Das ist sehr lecker.“

Viele Gäste kennen den typischen vietnamesischen Kaffee, der aus einem aufgesetzten Metallfilter direkt in das darunter stehende Glas tropft, in dem sich eine Schicht aus gezuckerter Kondensmilch befindet. Minh Hue: „Diesen Kaffee schäumen wir für unsere Gäste gern zu einem kalten Eiskaffee auf. Der macht müde Glieder wieder munter – und erfrischt bei heißen Temperaturen.“

Last but not least: Der Thunfisch-Salat ist so neu, dass er noch gar nicht auf der Karte steht. Hier wird der Thunfisch nur ganz kurz von außen angebraten und kommt dann als Sashimi auf ein Salatbett – zusammen mit einer ganz eigenen Soße. (Fotos/Text: CS)

Info: ASIA-Restaurant Goldfisch, Gartenstraße 42, 14641 Nauen, Tel.: 03321–47942, www.restaurant-goldfisch-nauen.de (Montag ist Ruhetag, außer Feiertag)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Neu in Berlin Spandau: Simplé Restaurant

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Neu in der Heerstraße 419 ist das indochinesische Restaurant Simplé. An der gleichen Stelle kurz vor der Kreuzung Magistratsweg hat auch der Pizza-Club (jetzt Klosterstraße) seine Anfänge genommen. Nachdem es vor Ort einige gastronomische Wechsel gab, sind nun Dang Minh und Nguyen Hoang Son am Zug. (ANZEIGE)

Sie haben erheblich investiert, um ihr indochinesisches Restaurant Simplé an den Start zu bringen. Es bietet das Beste aus der Küche Südostasiens. Dang Minh: „Wir reden hier nicht von chinesischer Küche, sondern setzen stattdessen Rezepte etwa aus Vietnam und Thailand um. Hier legen die Köche großen Wert auf frische und gesunde Zutaten. Das reicht von den Currys aus Thailand bis zu den Frühlingsrollen und Pho-Suppen aus Vietnam.“

Wer das Simplé betritt, erfreut sich an der geschmackvollen und modernen Einrichtung, die viel mit geschnitzten Holzwandpanelen arbeitet. Neben den beiden Räumen im Inneren gibt es nun endlich auch eine Außenterrasse zum Restaurant, sodass man bei Sommer-Sonnenwetter auch draußen sitzen kann.

Eine echte Überraschung – es gibt nur 18 Speisen auf der Karte. Das ist ein Novum für asiatische Restaurants, die sonst oft mehrere hundert Speisen im Angebot haben. Und das ist gut so, denn eine Beschränkung auf wenige Gerichte belegt oft, dass diese frisch zubereitet werden. Dang Minh: „Ich habe lange Jahre in Szene-Res­taurants in Kreuzberg oder im Prenzlauer Berg gearbeitet. Ich kann tausende Gerichte kochen. In meinem ersten eigenen Restaurant biete ich nur einige davon an, weil ich nur dann frisch kochen kann, wenn ich mich auf wenige Gerichte beschränke. Das verstehen die Kunden auch – und finden das sehr gut.“

Als Vorspeise gibt es im Simplé etwa vegetarische Reispapierrollen, vietnamesische Mini-Burritos oder marinierte Hühnerspieße mit leckerer Erdnusssoße. Als Hauptgericht kann man verschiedene Pho-Suppen genießen, hausgemachte Teigtaschen mit Hühnerfleisch- oder Garnelenfüllung probieren oder ein mit Rum flambiertes und im Wok geschwenktes Rindfleisch bestellen. Ein echter Genuss ist auch das knusprige Entenfilet in sahniger Kokoscurry-Creme mit Gemüse und Reis.

Witzig: Alle Gerichte tragen Filmtitel wie „Heaven can wait“, „The Peanuts“, „Chicken Run“ oder „Buddha Bowl“.

Eine echte Besonderheit im Simplé sind die leckeren Limonaden, die im aufwändig dekorierten Glas serviert werden und extrem frisch schmecken. So etwas wie einen Lemongrass Ice Tea, eine Green Limonade, einen Coriander Style, einen Sahara oder einen Aloha Aloe bekommt man ansonsten nicht in der Region – hier muss man bei einem Besuch unbedingt zuschlagen (um dann süchtig zu werden).

Fazit: Dang Minh und Nguyen Hoang Son machen mit dem Simplé alles richtig. Damit das feine Restaurant mit der guten Küche und den mehr als fairen Preisen allerdings Bestand hat, braucht es dringend viele neue Stammkunden auch aus der Brandenburger Nachbarschaft. (Text/Fotos:CS)

Info: Simplé Restaurant, Heerstraße 419, 13593 Berlin, 030-27986178

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Berlin Spandau: Natur Eis probieren

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In der Spandauer Altstadt gibt es eine neue Eisdiele. Gleich schräg gegenüber vom „Hasir“ bietet Marta Bryjak (36) ihr Eis an. Man könnte glauben, gerade rund um die Altstadt gibt es bereits ausreichend Versorgungsstellen, wenn es um die gefrostete Leckerei geht. (ANZEIGE)

Doch bei „Natur Eis“ ist einiges anders – und so lohnt sich ein Besuch unbedingt.

Wichtig: Das „Natur Eis“ kommt nicht in Kugeln in die Waffel oder in den Becher. Es lagert auch nicht offen in einer Vitrine. Stattdessen wird das Eis in verschlossenen metallischen Wannen aufbewahrt, wo es seine besondere Konsistenz behält. Für den Kunden wird das Eis aus den Wannen geschabt und in Waffel oder Becher „gespachtelt“. Eine Portion wiegt wenigstens 80 Gramm und kostet 1,50 Euro.

Marta Bryjak hat ihr Geschäft gerade erst aufgemacht und steht selbst an sieben Tagen in der Woche für elf Stunden in ihrem zur Fußgängerzone hin offenen Eisladen: „Für mich ist es mein erstes Geschäft überhaupt. Davon habe ich schon lange geträumt. Ich liebe Eis und könnte den ganzen Tag nichts anderes essen.“

Das Eis selbst kommt aus Polen. Marta Bryjak: „Das Besondere an dem Eis ist, dass es auf Konservierungsstoffe und auf Geschmacksverstärker verzichtet. Wir haben einen Fruchtgehalt von 80 Prozent bei den Sorbetsorten. In unser Milcheis kommen nur Milch und Sahne, Zucker und das eigentliche Produkt. Wir sorgen auch nicht mit Luft für mehr Volumen. Aus diesem Grund verkaufen wir unser Eis auch nach Gewicht.“

Zu den Standardsorten wie Sahne (in Polen sehr beliebt!), Schoko, Erdbeere, Himbeere und Mango kommen viele andere Sorten wie Mascarpone mit Waldfrüchten, Caramel – Keks, Stachelbeere, Minze, Zitrone-Basilikum oder Birne mit Nüssen. Zehn Sorten sind bei Natur Eis permanent im Angebot, von denen der Großteil täglich gegen neue Geschmackssorten ausgetauscht wird. Für genügend Abwechslung ist so gesorgt.

Die Eisexpertin, die selbst in Wilmersdorf wohnt, hat noch etwas im Angebot – Softeis: „Unser Softeis schmeckt aber ganz anders als das, was man sonst kennt. Wir bieten hier auch besondere Sorten wie Schwarze Johannisbeere an. Dann kommt das reine Fruchtsorbet mit ins Softeis dazu. Das kommt sehr gut bei unseren Kunden an. Ich bekomme generell sehr viele Komplimente für mein Eis, das liebe ich natürlich.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Natur Eis, Breite Straße 37, 13597 Berlin

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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